Basisinformationen
ATC
Abgabebestimmungen
Produkttyp
Produkteigenschaft
Zusammensetzung
1 Durchstechfl. enth.: Hydroxocobalamin 5 g Nach Rekonstitution mit 200 ml Verdünnungsmittel enth. die rekonstituierte Lsg. 25 mg Hydroxocobalamin pro ml.
Sonstige Bestandteile: Salzsäure (zur pH-Wert-Anpassung)
Anwendungsgebiete
Behandl. einer bekannten od. vermuteten Zyanidvergiftung in jeder Altersgruppe. Cyanokit ist zusammen mit einer geeigneten Dekontamination sowie unterstützenden Maßnahmen anzuwenden.
Dosierung
Anfangsdos.: Erw. 5 g; Kdr. u. Jugendl. 70 mg/kg KG, max. 5 g. Folgedos. abhängig. v. Schweregrad d. Vergift. u. klin. Ansprechen: wie Anfangsdos.
Warnhinweis
Cyanokit ersetzt nicht Sauerstoffther. Nutzen-Risiko-Abwäg. wg. mögl. Überempfindlichkeitsreakt. Blutdruckanstieg. Kein zweites Antidot ü. den selben Zugang.
Hinweis
Auswirk. auf Labortests: s. FI.
Wechselwirkungen
Keine Studien durchgeführt.
Schwangerschaft
Pot. Risiko unbek. In Anbetracht des potentiell lebensbedrohl. Zustands u. des Fehlens von alternativen Behandlungsmöglichkeiten, kann Hydroxocobalamin bei Schwangeren jedoch angewendet werden. Falls bekannt ist, dass zum Zeitpunkt der Behandl. mit Cyanokit eine Schwangerschaft besteht od. dies nach der Behandl. bekannt wird, ist das medizinische Fachpersonal aufgefordert, die Exposit. der Schwangeren unverzüglich dem Zulassungsinhaber u./od. den Gesundheitsbehörden zu melden u. den Verlauf der Schwangerschaft sowie deren Ausgang engmaschig zu verfolgen.
Stillzeit
Stillen n. Behandl. mit Cyanokit unterbrechen.
Nebenwirkungen
Reduz. Prozentsatz an Lymphoz. Allerg. Reakt. einschließl. Angioödem, Hautausschlag, Urtikaria, Pruritus. Unruhe. Gedächtnisstörungen; Schwindel. Schwellung, Reizung, Rötung d. Augen. Ventrikul. Extrasyst. Bei Patienten mit Zyanidvergiftung Erhöhung der Herzschlagfrequenz. Vorübergeh. Blutdruckanstieg; Hitzewallungen; Bei Patienten mit Zyanidvergiftung Abfall des Blutdrucks. Pleuraerguss, Dyspnoe, Engegefühl im Hals, Halstrockenheit, Brustbeschwerden. Abdominalbeschw., Dyspepsie, Diarrhoe, Erbrech., Übelk., Dysphagie. Revers. rote Verfärb. d. Haut u. Schleimh. Pustul. Hautausschl. Akute Niereninsuffizienz mit akuter tubulärer Nekrose, Nierenfunkt.-stör. u. auftret. Calciumoxalat im Urin. Dunkelrote Verfärb. d. Urins. Kopfschmerzen; Reakt. a. d. Inj.-stelle; periphere Ödeme. Rote Verfärbung des Plasmas, was zu einem künstlichen Anstieg od. Abfall der Spiegel bestimmter Laborparameter führt.
Intoxikation
Symptomat. Behandl. Schwere Vergift.: Hämodialyse.
Lagerungshinweise
Nicht über 25 °C lagern.
Packungsangaben
Messzahl | PZN | AVP (EB)/FB | AVP/UVP | |
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1 Durchstechfl. | N1 | 06912400 |
Preisangaben sind nur für Fachkreise verfügbar.
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