Basisinformationen
ATC
Abgabebestimmungen
Produkttyp
Produkteigenschaft
Zusammensetzung
Sonstige Bestandteile: Histidin, Saccharose, Polysorbat 20, Wasser für Injektionszwecke, Salzsäure (zur pH-Einstellung)
Anwendungsgebiete
Für die Behandlung von Hochrisiko-Neuroblastom bei Patienten im Alter von 12 Monaten und älter, die zuvor eine Induktions-Chemotherapie erhalten und zumindest eine partielle Remission erreicht haben, gefolgt von myeloablativer Therapie und Stammzelltransplantation. Außerdem wird es angewendet für Patienten mit rezidivierten oder refraktären Neuroblastomen mit oder ohne Residualerkrankung in der Anamnese. Vor der Behandlung eines rezidivierten Neuroblastoms sind jegliche aktiv progredienten Erkrankungen mithilfe anderer geeigneter Maßnahmen zu stabilisieren. Bei Patienten mit einer rezidivierten/refraktären Erkrankung in der Anamnese sowie bei Patienten, bei denen nach der Erstlinientherapie kein vollständiges Ansprechen erreicht wurde, sollte Qarziba mit Interleukin-2 (IL-2) kombiniert werden.
Dosierung
Die Behandlung besteht aus 5 aufeinanderfolgenden Zyklen zu je 35 Tagen. Die Einzeldosis wird anhand der Körperoberfläche bestimmt und sollte insgesamt 100 mg/m² pro Zyklus betragen. Es sind 2 Arten der Verabreichung möglich: eine kontinuierliche Infusion über die ersten 10 Tage eines jeden Zyklus (insgesamt 240 Std.), mit einer täglichen Dosis von 10 mg/m²; oder 5 täglich stattfindende Infusionen zu je 20 mg/m², verabreicht über 8 Std. an den ersten 5 Tagen eines jeden Zyklus. Keine Daten zu Patienten mit eingeschränkter Nieren- und Leberfunktion. Sicherheit und Wirksamkeit bei Kindern unter 12 Monaten bisher nicht erwiesen, keine Daten. Qarziba ist zur i.v. Infusion bestimmt. Weitere Informationen siehe Fachinformation.
Gegenanzeigen
Warnhinweis
Hinweis
Wechselwirkungen
Schwangerschaft
Stillzeit
| La 1 | Es ist nicht bekannt, ob die Substanz in die Milch übergeht. |
Nebenwirkungen
Sehr häufig: Infektion (einschließlich Pneumonie, Hautinfektion, Herpesvirus-Infektion, Myelitis, Enzephalomyelitis), durch Medizinprodukte hervorgerufene Infektion; Anämie, Leukopenie, Neutropenie,Thrombozytopenie; Überempfindlichkeit, Zytokinfreisetzungssyndrom; Flüssigkeitsretention; Kopfschmerzen; Mydriasis, Pupillotonie, Augenödem (Augenlid, periorbital); Tachykardie; Hypotonie, Kapillarlecksyndrom; Hypoxie, Husten; Erbrechen, Diarrhoe, Obstipation, Stomatitis; Pruritus, Ausschlag, Urtikaria; Pyrexie, Schüttelfrost, Schmerzen (umfasst Abdominalschmerzen, Schmerzen in den Gliedmaßen, oropharyngeale Schmerzen und Rückenschmerzen; häufig gemeldete Schmerzarten: Arthralgie, Schmerzen an der Injektionsstelle, Schmerzen im Bewegungsapparat, Knochenschmerzen, Brustkorbschmerzen und Nackenschmerzen), peripheres Ödem, Gesichtsödem; Gewichtszunahme, erhöhte Transaminasen, erhöhte Gamma-Glutamyltransferase, erhöhtes Bilirubin im Blut, erhöhtes Kreatinin im Blut. Häufig: Sepsis; Lymphopenie; anaphylaktische Reaktion; verminderter Appetit, Hypoalbuminämie, Hyponatriämie, Hypokaliämie, Hypophosphatämie, Hypomagnesiämie, Hypokalzämie, Dehydration; Agitiertheit, Angst; periphere Neuropathie, Krampfanfall, Parästhesie, Schwindel, Tremor; Ophthalmoplegie, Papillenödem, Akkommodationsstörung, verschwommenes Sehen, Photophobie; Herzinsuffizienz, Funktionsstörung des linken Ventrikels, Perikarderguss; Hypertonie; Bronchospasmus, Dyspnoe, respiratorische Insuffizienz, Lungeninfiltration, Lungenödem, Pleuraerguss, Tachypnoe, Laryngospasmus; Übelkeit, Lippenödem, Aszites, Bauchauftreibung, Ileus, trockene Lippen; Dermatitis (einschließlich exfoliativ), Erythem, trockene Haut, Hyperhidrose, Petechien, Lichtempfindlichkeitsreaktion; Muskelspasmen; Oligurie, Harnretention, Hyperphosphaturie, Hämaturie, Proteinurie; Reaktion an der Injektionsstelle; Gewichtsabnahme, verminderte glomeruläre Filtrationsrate, Hypertriglyzeridämie, verlängerte aktivierte partielle Thromboplastinzeit, verlängerte Prothrombinzeit, verlängerte Thrombinzeit. Gelegentlich: disseminierte intravasale Gerinnung, Eosinophilie; Serumkrankheit; Erhöhter intrakranieller Druck, posteriores reversibles Enzephalopathie-Syndrom; hypovolämischer Schock, Venenverschlusskrankheit; Enterokolitis; hepatozelluläre Schädigung; Nierenversagen. Häufigkeit nicht bekannt: Atypisches hämolytisches urämisches Syndrom. Weitere Informationen siehe Fachinformation.
Intoxikation
Lagerungshinweise
Im Kühlschrank lagern (2-8 °C). Durchstechflasche im Umkarton aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.
Packungsangaben
| PZN | AVP (EB)/FB | AVP/UVP | KAEP | ||
|---|---|---|---|---|---|
| 4,5 ml | KP | 13975625 |
Preisangaben sind nur für Fachkreise verfügbar.
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