Basisinformationen
ATC
Abgabebestimmungen
Produkttyp
Produkteigenschaft
Zusammensetzung
1 Filmtbl. enth.: Tadalafil 5 mg/20 mg
Sonstige Bestandteile: Lactose-Monohydrat 66 mg/265 mg, Tablettenkern: Croscarmellose-Natrium, Hyprolose 5,0-16,0%, Natriumdodecylsulfat, mikrokristalline Cellulose, Magnesiumstearat (Ph. Eur.) [pflanzlich], Filmüberzug: Hypromellose, Titandioxid (E 171), Triacetin, Eisen(III)-hydroxid-oxid×H2O (E 172), Talkum
Anwendungsgebiete
Zur Behandlung der erektilen Dysfunktionbei erwachsenen Männern (kann nur wirken, wenn eine sexuelle Stimulation vorliegt). Nicht angezeigt zur Anwendung bei Frauen. Tadalafil Uropharm 5 mg zusätzlich: Zur Behandlung des benignen Prostatasyndroms bei erwachsenen Männern.
Dosierung
Erektile Dysfunktion bei erwachsenen Männern: Empfohlene Dosis beträgt 10 mg. Diese wird mindestens 30 min. vor einer erwarteten sexuellen Aktivität und unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen. Bleibt die Wirkung aus, können 20 mg versucht werden. Die maximale Einnahmehäufigkeit ist 1-mal täglich. Die tägliche Einnahme über einen längeren Zeitraum wird nicht empfohlen. Bei Patienten, die eine sehr häufige Anwendung von Tadalafil Uropharm erwarten (z. B. mindestens 2-mal pro Woche), kann durch den Arzt eine Dosisreduzierung vorgenommen werden. Die empfohlene Dosis für diese Patienten ist 1-mal täglich 5 mg jeweils zur gleichenTageszeit. Je nach individueller Verträglichkeit kann die Dosis auf 1-mal täglich 2,5 mg herabgesetzt werden. Benignes Prostatasyndrom bei erwachsenen Männern: Empfohlene Dosis beträgt 5 mg und sollte etwa zur gleichen Zeit, unabhängig von den Mahlzeiten, täglich eingenommen werden. Für erwachsene Männer, die sowohl wegen eines benignen Prostatasyndroms als auch auf Grund einer erektilen Dysfunktion behandelt werden, beträgt die empfohlene Dosis ebenfalls 5 mg und sollte etwa zur gleichen Zeit täglich eingenommen werden. Bei Patienten mit schwerer Nierenfunktionsstörung ist 10 mg die empfohlene Maximaldosis für die Anwendung nach Bedarf. Die einmal tägliche Anwendung von 2,5 mg bzw. 5 mg Tadalafil zur Behandlung einer erektilen Dysfunktion oder eines benignen Prostatasyndroms wird bei Patienten mit schwerer Nierenfunktionsstörung nicht empfohlen. Weitere Informationen siehe Fachinformation.
Gegenanzeigen
Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile. Patienten, die organische Nitrate in jeglicher Form einnehmen. Männer mit kardialen Erkrankungen, denen von sexueller Aktivität abgeraten wird. Patienten mit Herzinfarkt während der vorangegangenen 90 Tage. Patienten mit instabiler Angina pectoris oder einer Angina pectoris, die während einer sexuellen Aktivität auftrat. Patienten mit Herzinsuffizienz Schweregrad II oder höher nach New York Heart Association (NYHA) während der letzten 6 Monate. Patienten mit unkontrollierten Arrhythmien, Hypotonie (<90/50 mmHg) oder unkontrollierter Hypertonie. Patienten mit einem Schlaganfall während der vorangegangenen 6 Monate. Patienten, die aufgrund einer nicht arteriitischen anterioren ischämischen Optikusneuropathie (NAION) ihre Sehkraft auf einem Auge verloren haben. Begleittherapie von PDE5-Hemmern, inklusive Tadalafil, mit Guanylatcyclase-Stimulatoren wie Riociguat.
Anwendungsbeschränkungen
Z 30 Lactose | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Orale Anwendung: Patienten mit der seltenen hereditären Galactose-Intoleranz, völligem Lactase-Mangel oder Glucose-Galactose-Malabsorption sollten dieses Arzneimittel nicht einnehmen. |
Sorgfältige, individuelle Nutzen-Risiko Abwägung bei Patienten mit schwerer Leberinsuffizienz (Child-Pugh Klasse C). Patienten mit anatomischer Deformation des Penis (z. B. Deviation, Fibrose im Bereich der Corpora Cavernosa oder Induratio penis plastica) oder bei Patienten mit für Priapismus prädisponierenden Erkrankungen (z. B. Sichelzellenanämie, multiples Myelom oder Leukämie). Patienten, die potente CYP3A4-Inhibitoren (Ritonavir, Saquinavir, Ketoconazol, Itraconazol und Erythromycin) einnehmen. Weitere Informationen siehe Fachinformation.
Hinweis
Z 35 Natriumverbindungen | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Parenterale und orale Anwendung <1 mmol/Dosis: Enthält weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium pro [Dosiereinheit], d.h., es ist nahezu „natriumfrei“. |
Wechselwirkungen
Protease-Inhibitoren (wie z.B. Saquinavir, Ritonavir) und CYP3A4-Inhibitoren (wie z.B. Ketoconazol, Erythromycin, Clarithromycin, Itraconazol und Grapefruitsaft) können den Tadalafil-Plasmaspiegel erhöhen. Es besteht die Möglichkeit von Wechselwirkungen, die durch Inhibierung von Transportmolekülen hervorgerufen werden. CYP3A4-Induktoren (wie z.B. Rifampicin, Phenobarbital, Phenytoin und Carbamazepin) verringern die Plasmakonzentration von Tadalafil. Tadalafil (5, 10 und 20 mg) verstärkt die blutdrucksenkende Wirkung von Nitraten und Alpha-Blockern. Riociguat verstärkt den hypotensiven Effekt von PDE5-Hemmern. 10 mg Tadalafil mit Theophyllin (einem nichtselektiven Phosphodiesterase-Hemmer) zeigte eine geringfügige Erhöhung der Herzfrequenz (um 3,5 Schläge pro Minute). Erhöhung der oralen Bioverfügbarkeit bei gleichzeitiger Anwendung von Ethinylestradiol oder Terbutalin. Weitere Informationen siehe Fachinformation.
Schwangerschaft und Stillzeit
Nicht zur Anwendung bei Frauen indiziert. Weitere Informationen siehe Fachinformation.
Nebenwirkungen
Häufig: Kopfschmerz; Hautrötung; verstopfte Nase; Dyspepsie; Rückenschmerzen, Muskelschmerzen, Schmerzen in den Extremitäten. Gelegentlich: Überempfindlichkeitsreaktionen; Schwindel; verschwommenes Sehen, Empfindungen, die als Augenschmerzen beschrieben wurden; Tinnitus; Tachykardie, Palpitationen; Hypotonie, Hypertonie; Atemnot, Epistaxis (Nasenbluten); abdominale Schmerzen, Erbrechen, Übelkeit, gastroösophagealer Reflux; Hautausschlag; Hämaturie; lang andauernde Erektionen; Brustschmerz, periphere Ödeme, Müdigkeit. Selten: Angioödem; Schlaganfall (einschließlich hämorrhagische Ereignisse), Synkope, vorübergehende ischämische Attacken, Migräne, Krampfanfälle, vorübergehende Amnesie (Gedächtnisstörung); Gesichtsfeldausfall, Schwellung der Augenlider, Bindehautrötung, nicht arteriitische anteriore ischämische Optikusneuropathie (NAION), Augenvenenverschluss; plötzliche Schwerhörigkeit oder Taubheit; Myokardinfarkt, instabile Angina pectoris, ventrikuläre Arrhythmien; Urtikaria, Stevens-Johnson Syndrom, exfoliative Dermatitis, Hyperhydrosis (Schwitzen); Priapismus, Penishämorrhagie, Hämatospermie; Gesichtsödem, plötzlicher Herztod. Nicht bekannt: Zentrale seröse Chorioretinopathie. Weitere Informationen siehe Fachinformation.
Intoxikation
Im Fall einer Überdosierungsollten je nach Bedarf die üblichen unterstützenden Maßnahmen ergriffen werden. Hämodialyse trägt nur unerheblich zur Tadalafil-Elimination bei.
Packungsangaben
Messzahl | PZN | AVP (EB)/FB | AVP/UVP | |
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14 Filmtbl. 5 mg | 13813779 |
Preisangaben sind nur für Fachkreise verfügbar.
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28 Filmtbl. 5 mg | 13813785 | |||
84 Filmtbl. 5 mg | 13813791 | |||
12 Filmtbl. 20 mg | 13813822 | |||
24 Filmtbl. 20 mg | 13813839 |