Prismasol 4 mmol/l Kalium Lösung für Hämofiltration und Hämodialyse

Rote Liste Eintrag

Basisinformationen

ATC

Abgabebestimmungen

apothekenpflichtig

Produkttyp

Arzneimittel

Produkteigenschaft

Chemisch

Direktlinks zur Fachinformation

Zusammensetzung

Anwendungsgebiete

Prismasol 4 mmol/l Kalium ist eine Substitutionslösung für die Hämofiltration und Hämodiafiltration zur Behandlung von Niereninsuffizienz sowie eine Dialyselösung für die kontinuierliche Hämodialyse und kontinuierliche Hämodiafiltration. Prismasol 4 mmol/l Kalium kann ebenfalls zur Behandlung von Vergiftungen mit dialysier- oder filterbaren Substanzen angewendet werden. Prismasol 4 mmol/l Kalium ist bei Patienten mit Normokaliämie angezeigt.

Dosierung

Erwachsene: Flussraten für die Substitutionslösung bei Hämofiltration und Hämodiafiltration: 500-3000 ml/h. Flussraten für die Dialyselösung bei kontinuierlicher Hämodialyse und kontinuierlicher Hämodiafiltration: 500-2500 ml/h. Die üblichen Flussraten liegen bei ungefähr 2000 bis 2500 ml/h, was einer täglichen Flüssigkeitsmenge von etwa 48 bis 60 l entspricht. Kinder und Jugendliche: Der Bereich der Flussraten bei Verwendung als Substitutionslösung bei der Hämofiltration und Hämodiafiltration sowie als Dialyselösung bei der kontinuierlichen Hämodialyse beträgt: Kinder (von Neugeborenen bis zu Jugendlichen unter 18 Jahren): 1000 bis 2000 ml/h/1,73 m2. Flussraten bis zu 4000 ml/h/1,73 m2 können besonders für jüngere Kinder (≤ 10 kg) nötig sein. Die absolute Flussrate bei Kindern (in ml/h) darf generell die maximale Flussrate für Erwachsene nicht übersteigen. Art der Anwendung: Zur intravenösen Anwendung und zur Hämodialyse. Als Substitutionslösung wird die Prismasol 4 mmol/l Kalium dem extrakorporalen Kreislauf vor (Prädilution) oder nach dem Hämofilter (Postdilution) zugeführt.

Weitere Angaben zur Dosierung siehe Fachinformation

Gegenanzeigen

Überempfindlichkeit gegen die Wirkstoffe oder einen der sonstigen Bestandteile (Bitte beachten Sie, dass Glucose in Prismasol eventuell aus hydrolysierter Maisstärke produziert wird und daher das Vorhandensein von Maisantigen im fertigen Produkt als Ursache für Überempfindlichkeitsreaktionen nicht ausgeschlossen werden kann.). Von der eingesetzten Lösung abhängige Gegenanzeigen: Hyperkaliämie, metabolische Alkalose. Folgende Gegenanzeigen sind bei der Hämofiltrations- oder Hämodialysebehandlung zu beachten: Niereninsuffizienz mit deutlichem Hyperkatabolismus, wenn die urämischen Symptome durch Hämofiltration nicht beseitigt werden können, unzureichende Blutzufuhr am Gefäßzugang, systemische Antikoagulation bei erhöhtem Hämorrhagierisiko.

Weitere Inhalte

Packungsangaben

Messzahl PZN AVP (EB)/FB AVP/UVP
2×1 Zweikammerbeutel 5000 ml 00000000
Preisangaben sind nur für Fachkreise verfügbar.
Bitte loggen Sie sich mit Ihrem DocCheck Zugang ein.