Basisinformationen
ATC
Abgabebestimmungen
                rezeptpflichtig
            
        Produkttyp
                                    Arzneimittel
                            
        Produkteigenschaft
                    Chemisch
                
                    Zusammensetzung
Sonstige Bestandteile: Natriumhydroxid (pH-Wert-Einstellung), Salzsäure (pH-Wert-Einstellung), Wasser f. Inj.-zwecke
Anwendungsgebiete
Zur Fluoreszenzangiographie des Augenhintergrunds.
Dosierung
Rasche i.v. Inj. von 5 ml Fluorescein Alcon 10% in die Armvene. Dialysepat.: Dosisredukt. auf 2,5 ml; Pat. mit eingeschr. Nierenfunkt.: keine Dosisanpass., Exkretionsphase verlängert.
Gegenanzeigen
Intrathekale u. i.a. Anw.
        
    
                
    
    Anwendungsbeschränkungen
Pat. mit bekannten Allergien, Pat. <18 J. (Unbedenklichk. u. Wirksamk. noch nicht erwiesen). Pat. m. Grunderkrank. wie Herz-Kreislauferkrank. od. Diabetes mellitus sowie multipler medikament. Begleitther.
        
    
                
    
    Warnhinweis
Enth. bis zu 3,15 mmol (72,45 mg) Natrium pro Dosis. Ernsth. Unverträglichk.-reakt. mögl. Vor Angiographie Pat. ausführl. zu cardiopulmonären Vorerkrank., Allergien od. Begleitmedikat. (β-Blockern einschl. β-blockerhalt. Augentr.) befragen. Untersuch. v. Pat. mit β-Blockerbehandl. bzw. Gefährdung für Überempfindlichkeitsreakt. nur unter Aufsicht d. Arztes mit Erfahr. in der Intensivmedizin. Sind bei früherer Angiographie schwere Unverträglichk.-reakt. aufgetreten, Nutzen einer weiteren Fluoresceinangiographie sorgfältig gg. Risiken schwerer Überempfindlichk.-reakt. (in manchen Fällen mit tödl. Ausgang) abwägen. Während der Untersuch. u. mind. 30 Min. danach engmaschige Überwach., Inf. mind. 5 Min. belassen, Notfallbesteck für Wiederbeleb. bereit halten. Bei Gewebeübertritt Inj. sofort abbrechen, schwere lokale Gewebsschäd. mögl.
        
    
                                                                                                | Z 35 Natriumverbindungen | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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| Parenterale und orale Anwendung ≥1 mmol/Dosis: Der Natriumgehalt ist zu berücksichtigen bei Patienten unter Natrium-kontrollierter (natriumarmer/kochsalzarmer) Diät. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Hinweis
Weitere Hinweise s. FI.
        
    
                
    
    Wechselwirkungen
Gleichz. Gabe v. β-Blockern (einschl. β-blockerhalt. Augentr.): in seltenen Fällen schwere anaphylakt. Reakt. Betablocker können Effektivität vaskulärer Kompensationsreakt. nach anaphylaktischem Schock reduzieren sowie Wirksamkeit v. Adrenalin als wiederbelebende Maßnahme herabsetzen. Das Mischen u. d. gleichz. i.v. Inj. v. Fluorescein Alcon 10% m. anderen AM ist zu vermeiden, da WW mögl. Vorsicht bei therapeut. Drug Monitoring v. Wirkstoffen m. engem therapeut. Fenster wie Digoxin, Chinidin (Fluorescein-Beeinflussung). Vbdg., die den aktiv. Transport organ. Anionen hemmen od. mit ihm konkur., können sich auf das system. Profil von Fluorescein auswirken.
        
    
                
    
    Schwangerschaft
Strenge Ind.-stellung  Gr 4.
            | Gr 4 | Ausreichende Erfahrungen über die Anwendung beim Menschen liegen nicht vor. Der Tierversuch erbrachte keine Hinweise auf embryotoxische/teratogene Wirkungen. | 
Stillzeit
Stillen 7 Tage unterbrechen.
        
    
                
    
    Nebenwirkungen
Sehr häufig: Übelkeit. Häufig: Synkopen. Abdominale Beschwerden, Erbr. Pruritus. Extravasation. Gelegentlich: Überempfindlichk. Dysphasie, Parästhesien, Schwindelgefühl, Kopfschmerzen. Thrombophlebitis. Husten, Engegefühl des Halses. Abdominalschm. Urtikaria. Schmerzen, Wärmegefühl. Selten: anaphylaktische Reakt. Herzstillstand. Hypotonie, Schock. Bronchospasmen. Sehr selten: anaphylaktischer Schock. Konvulsionen. Angina pectoris, Bradykardie, Tachykardie. Hypertonie, Vasospasmen, Gefäßdilatier., Blässe, Hitzewall. Atemstillstand, Lungenödem, Asthma, Kehlkopfödem, Dyspnoe, Nasenödem, Niesen. Häufigkeit nicht bekannt: apoplektischer Insult, vertebrobasiläre Insuff., Verlust d. Bewusstseins, Tremor, Hypoästhesie, Geschmacksstör. Myokardinfarkt. Rachenreizung. Brechreiz, Diarrhoe. Ausschlag, kalter Schweiß, Ekzem, Erythem, Hyperhidrosis, Hautverfärbung. Brustkorbschmerz, Ödem, Unwohlsein, Asthenie, Schüttelfrost.
        
    
                
    
    Packungsangaben
| Messzahl | PZN | AVP (EB)/FB | AVP/UVP | |
|---|---|---|---|---|
| 12 Durchstechfl. zu 5 ml | 01467007 | 
                                        Preisangaben sind nur für Fachkreise verfügbar. Bitte loggen Sie sich mit Ihrem DocCheck Zugang ein. | ||