Diane®-35

Darreichungsform
überzogene Tablette
Rote Liste Eintrag

Basisinformationen

ATC

Abgabebestimmungen

rezeptpflichtig

Produkttyp

Arzneimittel

Produkteigenschaft

Chemisch

Hinweise

Teilbarkeit: nicht teilbar Schwangerschaft: kontraindiziert Stillzeit: kontraindiziert Sonstige Bestandteile: Hinweise beachten

Zusammensetzung

Anwendungsgebiete

Behandlung mäßig schwerer bis schwerer Akne aufgrund von Androgenempfindlichkeit (mit oder ohne Seborrhö) und/oder Hirsutismus bei Frauen im gebärfähigen Alter.

Diane-35 sollte erst nach dem Versagen einer topischen Therapie oder systemischer Antibiotikabehandlungen zur Aknetherapie angewendet werden.

Dosierung

Über 21 aufeinanderfolgende Tage jeweils 1 Tablette täglich etwa zur gleichen Zeit. Mit der Einnahme der Tabletten aus der nächsten Packung wird nach einer 7-tägigen Einnahmepause begonnen.

Weitere Angaben zur Dosierung siehe Fachinformation

Gegenanzeigen

  • Gleichzeitige Anwendung eines anderen hormonalen Kontrazeptivums
  • Bestehende oder vorausgegangene Venenthrombose (tiefe Venenthrombose, Lungenembolie)
  • Eigen- oder Familienanamnese mit bekannter, idiopathischer venöser Thromboembolie (VTE) (wobei sich die Familienanamnese auf eine VTE bereits im relativ jungen Alter bei einem Geschwister- oder Elternteil bezieht)
  • Bestehende oder vorausgegangene Arterienthrombose (z. B. Myokardinfarkt) oder vorausgehende Erkrankungen (z. B. Angina pectoris und transitorische ischämische Attacke)
  • Bestehender oder vorausgegangener zerebrovaskulärer Insult
  • Vorhandensein schwerer oder mehrerer Risikofaktoren für eine Venen‑ oder Arterienthrombose wie z. B.: Diabetes mellitus mit Gefäßsymptomen, schwere Hypertonie, schwere Dyslipoproteinämie
  • Vererbte oder erworbene Prädisposition für eine Venen- oder Arterienthrombose wie z. B. Resistenz gegenüber aktiviertem Protein C (APC-Resistenz), Antithrombin-III-Mangel, Protein‑C‑Mangel, Protein‑S‑Mangel, Hyperhomocysteinämie und Antiphospholipid‑Antikörper (Anticardiolipin-Antikörper, Lupus‑Antikoagulans)
  • Sichelzellenanämie
  • Schwere Lebererkrankungen (auch Ausscheidungsstörungen wie Dubin-Johnson- und Rotor-Syndrom) solange sich die Leberfunktionswerte noch nicht normalisiert haben
  • Vorausgegangene oder bestehende (benigne oder maligne) Lebertumoren
  • Diagnostisch ungeklärte vaginale Blutungen
  • Migräne mit fokalen, neurologischen Störungen in der Anamnese
  • Raucherinnen
  • Bekannte oder vermutete maligne Erkrankungen der Genitalorgane oder der Mammae, wenn diese durch Sexualhormone beeinflusst werden
  • Meningeom oder Meningeom in der Anamnese
  • Idiopathischer Schwangerschaftsikterus, schwerer Schwangerschaftspruritus oder Herpes gestationis in der Anamnese, Otosklerose mit Verschlechterung in vorangegangenen Schwangerschaften
  • Bestehender Schwangerschaftswunsch, Schwangerschaft, Stillzeit
  • Überempfindlichkeit gegen die Wirkstoffe oder einen der sonstigen Bestandteile
  • Männer
  • Gleichzeitigen Anwendung mit Arzneimitteln, die Ombitasvir/Paritaprevir/Ritonavir und Dasabuvir enthalten, mit Arzneimitteln, die Glecaprevir/Pibrentasvir oder Sofosbuvir/Velpatasvir/Voxilaprevir enthalten

Weitere Inhalte

Packungsangaben

Messzahl PZN AVP (EB)/FB AVP/UVP
3×21 überz. Tbl. N2 03076630
Preisangaben sind nur für Fachkreise verfügbar.
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6×21 überz. Tbl. N3 03076647