Häufigkeitsangaben: sehr häufig: ≥10%, häufig: ≥1% bis <10%, gelegentlich: ≥0,1% bis <1%, selten: ≥0,01% bis <0,1%, sehr selten (inkl. Einzelfälle): <0,01%
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Nebenwirk. treten dosisabhängig u. besonders zu Therapiebeginn sowie bei gleichz. Begleitmedikation mit Antihypertensiva od. Levodopa-Präparaten auf. Diese Nebenwirk. treten überwiegend bei hohen Dosierungen auf u. sind in der Regel durch Dosisreduktion beherrschbar.
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Haut
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a
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Allergische Hautreaktionen, schmerzhafte Ödeme u. Erythromelalgie der Gliedmaßen (insbes. der Füße u. Knöchel), Haarausfall (häufig)
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b
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Gesichtsblässe (gelegentlich), Schwitzen (selten)
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Muskel und Skelett
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c
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Muskelkrämpfe in den Beinen u. Füßen (häufig)
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d
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Krampfanfälle (mit vorausgehenden starken Kopfschmerzen, mit od. ohne Sehstörungen) bei Anwendung im Wochenbett (gelegentlich, Zusammenhang nicht gesichert)
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Nervensystem und Psyche
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e
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Kopfschmerzen, Schwindel, Müdigkeit, depressive Verstimmung (sehr häufig)
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f
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Psychomotorische Unruhe, Schlafstörungen, Sehstörungen, visuelle Halluzinationen, Psychosen, Verwirrtheit, Benommenheit, Angst, Nervosität, Dyskinesie/Ataxien (häufig)
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g
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Psychische Störungen bei Anwendung im Wochenbett (gelegentlich, Zusammenhang nicht gesichert)
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h
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Parästhesien (gelegentlich), Dysarthrie (selten)
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i
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Halluzinationen über einige Wochen hinweg nach Absetzen der Therapie bei Gabe hoher Dosen Bromocriptin od. gleichz. Gabe von Levodopa (selten)
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j
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Somnolenz, ausgeprägte Schläfrigkeit während des Tages u. plötzliche Schlafanfälle (sehr selten)
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Ohren
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k
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Ohrenklingeln (gelegentlich)
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Geruch
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l
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Gefühl der verstopften Nase (häufig)
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Gastrointestinaltrakt
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m
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Übelkeit, Erbrechen, Magen-Darm-Beschwerden (z. B. Diarrhö, Oberbauchbeschwerden, Krämpfe, Dyspepsie), Appetitlosigkeit, Obstipation (sehr häufig)
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n
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Mundtrockenheit (häufig)
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o
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Gastrointestinale Blutungen (selten)
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p
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Retroperitoneale Fibrose nach mehrjähriger Therapie mit >30 mg/Tag (Einzelfälle) Hinweis: Zur Früherkennung im noch reversiblen Stadium auf entsprechende Symptome wie Rückenschmerzen insbes. in der Nierenlage, Nierenfunktionsstörungen u. Beinödeme achten u. die Therapie ggf. beenden.
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Endokrinium
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q
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Galaktorrhö nach Absetzen der Therapie (gelegentlich)
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Herz, Kreislauf
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r
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Synkope (sehr häufig)
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s
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Auslösen von Angina-pectoris-Anfällen, Blutdruckabfall, insbes. bei Lagewechsel (Orthostase), bis hin zum Kollaps, der mit Bradykardie einhergehen kann u. entsprechend behandelt werden muss (gelegentlich)
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t
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Arrhythmien, ventrikuläre Tachykardie (selten)
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u
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Bluthochdruck, Herzinfarkt, Schlaganfall (mit vorausgehenden starken Kopfschmerzen mit od. ohne Sehstörungen) bei Anwendung im Wochenbett (gelegentlich, Zusammenhang nicht gesichert) Hinweis: Regelmäßige Blutdruckkontrolle insbes. in den ersten Behandlungstagen. Bei Bluthochdruck sowie schweren, sich verstärkenden od. lang anhaltenden Kopfschmerzen od. sonstigen Beeinträchtigungen des ZNS die Behandlung sofort abbrechen.
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Gefäße
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v
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Durch Kälte ausgelöste, vasospastisch bedingte Durchblutungsstörungen der Finger u. Zehen – bei hochdosierter Langzeittherapie – insbes. bei Patienten mit Morbus Raynaud in der Anamnese; nach Therapiewechsel reversibel, selten auch während der Behandlung (häufig)
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Atemwege
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w
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Pleuraergüsse u. pleuropulmonale Fibrosen bei hochdosierter Langzeittherapie (Zusammenhang nicht gesichert) Hinweis: Patienten mit unklaren pleuropulmonalen Symptomen sorgfältig überwachen. Sie sind anzuhalten, bei Auftreten von Hustenreiz u. Atemnot den Arzt aufzusuchen.
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x
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Kurzatmigkeit (gelegentlich)
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Blut
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y
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Abnorme Laborparameter, z. B. Anstieg von Harnstoff, Harnsäure, alkalischer Phosphatase, SGOT, SGPT, γ-GT, CPK (reversibel)
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Urogenitaltrakt
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z
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Miktionsbeschwerden (Harnretention, Inkontinenz, häufiges Wasserlassen) (häufig)
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Immunsystem
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(a)
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Allergische Hautreaktionen (s. a Haut)
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