VAQTA® 50 E/1 ml Injektionssuspension in einer Fertigspritze

Rote Liste Eintrag

Basisinformationen

ATC

Abgabebestimmungen

rezeptpflichtig

Produkttyp

Arzneimittel

Produkteigenschaft

Original-Biologikum

Direktlinks zur Fachinformation

Zusammensetzung

1 Impfdosis (1 ml) enth.: Hepatitis-A-Virus, Stamm CR 326F, inaktiviert 50 E. (gezüchtet in MRC-5-Zellkulturen); adsorbiert an 0,45 mg Aluminium (als amorphes Aluminiumhydroxyphosphat-Sulfat).

Sonstige Bestandteile: Natriumborat, Natriumchlorid, Wasser f. Inj.-zwecke., Mögl. Rückstände aus d. Herst.: Spuren v. Formaldehyd u. Neomycin

Anwendungsgebiete

Zur aktiv. präexpositionellen Prophylaxe vor e. durch d. Hepatitis-A-Virus hervorgeruf. Erkrank. Empf. f. ges. Erw. ab 18 J., d. sich möglicherw. mit dem Hepatitis-A-Virus infiz. u. dieses weiter verbreiten könnten od. d. durch e. Infekt. mit dem Virus lebensgefährl. erkrank. könnten (z. B. HIV-Infizierte od. Erw. mit Hepatitis C bei nachgew. Leberschädig.). Sollte entspr. den offiziellen Impfempf. angew. werden.

Dosierung

1 Impfdos. von 1 ml (50 E.) i.m. (vorzugsw. in den Deltamuskel) am Tag 0 u. 1 Auffrischimpf. nach 6-18 Mon. Zu weit. Info. s. Fach- u. Gebrauchsinfo.

Weitere Angaben zur Dosierung siehe Fachinformation

Gegenanzeigen

Vorliegen e. schweren fieberhaften Infekts.

Anwendungsbeschränkungen

Pers. m. Blutgerinnungsstör. Latexempfindl. Pers. Pers., d. vermutl. e. Hepatitis-A-Infekt. durchgemacht haben, da sie in Gebieten mit hohem endemischen Vorkommen von Hepatitis A aufgewachsen sind u./od. m. anamnestisch bek. Gelbsucht. Pers. m. Malignomen, Pat. unter immunsuppressiver Ther. od. deren Immunsystem durch and. Ursach. geschwächt ist. Nicht empf.: Nach Auftreten von Überempf. nach früherer Verabreich. von VAQTA.

Warnhinweis

Enth. latexhalt. Naturkautschuk, d. allerg. Reakt. auslösen kann.

Hinweis

Nicht intravasal verabreichen. Um d. Bildung von schützenden Antikörpertitern zu ermögl., sollte d. Grundimmunis. mind. 2, vorzugsw. jedoch 4 Wochen vor e. mgl. Hepatitis-A-Virus-Expos. durchgef. werden. Impf. schützt nicht vor Erkrank. d. Leber, d. durch and. Erreger als d. Hepatitis-A-Virus hervorgerufen werden. Bei Pers., die vermutl. bereits eine Hepatitis-A-Infekt. durchgemacht haben, sollte vor der Impf. eine Hepatitis-A-Antikörper-Bestimm. in Erwäg. gezogen werden.

Wechselwirkungen

DTaP-Impfst.: gleichz. Verabreichung nicht empf. (keine ausreich. Immunogenitätsdaten). Nach zeitgleicher Gabe mit Immunglobulin kann der Antikörpertiter niedriger sein als nach alleiniger Gabe des Impstoffs.

Schwangerschaft

Strenge Ind.-stellungGr 5.

Gr 5 Ausreichende Erfahrungen über die Anwendung beim Menschen liegen nicht vor.

Stillzeit

Strenge Ind.-stellungLa 1.

La 1 Es ist nicht bekannt, ob die Substanz in die Milch übergeht.

Nebenwirkungen

Wie bei allen Impfst. allerg. Reak., selt. bis hin zum Schock mgl. Sehr häufig: Druckempf. a. d. Injekt.-stelle; Schmerz; Wärmegefühl; Schwellung; Erythem. Häufig: Kopfschmerz. Armschmerz (im injizierten Arm). Asthenie/Müdigk.; Fieber (≥ 38,3 °C oral); Ekchymose a. d. Injekt.-stelle; Schmerz/Schmerzhaftigk. Gelegentl.: Pharyngitis; Infekt. d. ober. Atemwege. Lymphadenopathie. Schwindel; Parästhesie. Ohrenschmerz. Hitzewall. Atemwegsobstruktion; verstopfte Nase; Husten. Übelk.; Diarrhö; Gastroenteritis; Flatulenz; Erbr. Pruritus; Urtikaria; Erythem. Myalgie; Steifheit; Schulterschmerz; Schmerz des Bewegungsapparates; Rückenschmerz; Arthralgie; Beinschmerz; Nackenschmerz; Muskelschw. Pruritus a. d. Injekt.-stelle; Steifheit/Spannungsgef.; Schmerz; Hämatom a. d. Injekt.-stelle; Schüttelfrost; Bauchschmerz; Krankheitsgef.; Verhärt. u. Taubheitsgef. a. d. Injekt.-stelle; Kältegefühl; grippeähnl. Erkrank. Selten: Bronchitis; infekt. Gastroenteritis. Anorexie. Apathie; Insomnie. Somnolenz; Migräne; Tremor. Juck. Augen; Photophobie; verstärkter Tränenfluss. Vertigo. Pharynxödem; Erkrank. der Nasennebenhöhlen. Mundtrockenh.; Mundgeschwür. Nachtschweiß; Ausschlag; Hautveränd. Muskelkrämpfe; Ellbogenschmerz; Hüftschmerz; Kieferschmerz; Spasmen. Menstruationsbeschw. Brennen a. d. Injekt.-stelle; Verhärt. (≤ 2,5 cm); Muskelzucken; Ausschlag; Bauchblähung; Brustschmerz; Flankenschmerz; Reizbarkeit. Nicht bekannt: Thrombozytopenie. Guillain-Barré-Syndrom.

Lagerungshinweise

Lagerungshinweis!

Packungsangaben

Messzahl PZN AVP (EB)/FB AVP/UVP
1 Fertigspr. 1 ml N1 04397750
Preisangaben sind nur für Fachkreise verfügbar.
Bitte loggen Sie sich mit Ihrem DocCheck Zugang ein.
10 Fertigspr. 1 ml N2 04397767