elmex® gelée

Firma
CP GABA GmbH
Darreichungsform
Dentalgel
Rote Liste Eintrag

Basisinformationen

ATC

Abgabebestimmungen

eingeschränkt rezeptpflichtig

Produkttyp

Arzneimittel

Produkteigenschaft

Chemisch

Zusammensetzung

100 g enth.: Aminfluorid Dectaflur 0,287 g, Aminfluorid Olaflur 3,032 g, Natriumfluorid 2,21 g (Fluoridgehalt 1,25%)

Sonstige Bestandteile: Gereinigtes Wasser, Propylenglycol, Hyetellose, Saccharin, Apfel-Aroma, Pfefferminz-Aroma, Krauseminzöl, Menthon-Aroma, Bananen-Aroma

Anwendungsgebiete

Prophylaxe: Zur Kariesprophylaxe, insbes. bei Kdrn., Jugendl. sowie Pat. mit Zahnspangen, and. orthodont. Apparaten u. Teilprothesen. Ther.: Zur Unterstütz. der Behandl. der Initialkaries; zur Behandl. überempfindl. Zahnhälse.

Dosierung

25 g nur f. Erw. u. Kdr. ab dem vollendeten 6. Lj. 1-mal wöchentl. etwa 1 cm elmex gelée (ca. 0,5 g Dentalgel entspr. 6,25 mg Fluorid) auf die Zahnbürste auftragen u. die Zähne bürsten. Nach 2-3 Min. ausspülen. Die Gesamtzeit der Anw. (Putz- u. Einwirkzeit) darf 5 Min. nicht überschreiten. Am besten abends vor dem Schlafengehen anw. Zur gezielten Behandl. überempfindl. Zahnhälse elmex gelée auf die betroff. Flächen aufbringen. Erst anw., wenn das Ausspucken des Schaums beherrscht wird. Empf. Kontaktzeit mit den Zähnen mind. 2-4 Min., jedoch nicht länger als 5 Min. Nach der Anw. wird ausgespült. Dos. können in Zeiten erhöhten Kariesrisikos u. zur Behandl. überempfindl. Zahnhälse gesteigert werden. Dies gilt insbes. für Pat. mit kieferorthopäd. Apparaturen. In der Zahnarztpraxis wird elmex gelée mit einer Miniplastschiene angew. od. mit der stumpfen Kanüle aus einer gefüllten Einmalspritze auf Kauflächen od. in Interdentalräume appliz. elmex gelée darf bei Kdrn. ab 3 J., die wg. eines erhöht. Kariesrisikos unter zahnärztl. Kontr. sind, angew. werden. Dies gilt für Kdr. in d. Individual- u. Gruppenprophylaxe. Nach d. Anw. wird mit Wasser ausgespült. Bei individualprophylakt. Aktivitäten wird elmex gelée ca. 2-mal bzw. bei Pat. mit hohem Kariesrisiko mehrmals pro Jahr angew. Bei gruppenprophylakt. Aktivitäten ca. 2-mal pro Jahr anw., insbes. bei Kdrn. u. Jugendl. mit erhöht. Kariesrisiko auch mehrmals pro Jahr. Nach 2-3 Min. ausspülen. Die Gesamtzeit der Anw. (Putz- u. Einwirkzeit) darf 5 Min. nicht überschreiten.

Weitere Angaben zur Dosierung siehe Fachinformation

Gegenanzeigen

Vorliegen v. patholog.-desquamat. Veränd. der Mundschleimhaut. Pers. mit nichtkontr. Schluckreflex. Kdr. <3 J. bei Knochen- u./od. Zahnfluorose.

Anwendungsbeschränkungen

Asthma bronchiale od. and. Atemwegserkrank. wg. des Gehaltes an Pfefferminzöl u. Krauseminzöl.

Warnhinweis

Z 40 Propylenglycol und dessen Ester a
a Topika: Kann Hautreizungen hervorrufen.

Eine Applikat. mit der Miniplastschiene ist ab dem 8. Lj. angezeigt. Nach Applikat. von elmex gelée sollte eine system. Fluoridzufuhr (z. B. durch Fluoridtbl.) für einige Tage ausgesetzt werden.

Schwangerschaft

Strenge Ind.-stellungGr 6.

Gr 6 Ausreichende Erfahrungen über die Anwendung beim Menschen liegen nicht vor. Der Tierversuch erbrachte Hinweise auf embryotoxische/teratogene Wirkungen.

Stillzeit

Strenge Ind.-stellungLa 2.

La 2 Substanz geht in die Milch über. Eine Schädigung des Säuglings ist bisher nicht bekannt geworden.

Nebenwirkungen

Sehr selten: Exfoliat. der Mundschleimhaut, Gingivitis, Stomatitis, Rötung, Brennen od. Pruritus im Mund, Gefühllosigk., Geschmacksstör., Mundtrockenh., Schwell., Ödem, oberflächl. Eros. an der Mundschleimhaut (Ulkus, Blasen), Übelk., Erbrechen, Überempfindlichk.-reakt. Bei entspr. sensibilis. Pat. können durch Pfefferminzöl u. Krauseminzöl Überempfindlichk.-reakt. (einschl. Atemnot) ausgelöst werden.

Intoxikation

Bei akuter Überdos. sind lokale Schleimhautirritat. mögl. Beim Verw. der Miniplastschiene können im Extremfall bis zu 37,5 mg Fluorid, entspr. 3 g elmex gelée, in die Mundhöhle eingebracht werden. Das Verschlucken derartiger Mengen kann zu Übelkeit, Erbrechen u. Durchfall führen. Sympt. treten in den meisten Fällen innerh. der 1. Std. nach der Anw. auf u. gehen nach etwa 3-6 Std. zurück. Bei leichten Vergift.-erschein. Ca-haltige Getränke (Milch, Ca-Brausetbl.) zum Binden des Fluorids einnehmen. Bei schweren Vergift.-erschein. wird die zusätzl. Gabe von Aktivkohle empf. Falls notw.: i.v. Applikat. von Calcium, forcierte Diurese sowie Alkalisier. des Urins. Herzfrequenz, Blutgerinn., Elektrolyt- u. Säure-Base-Haushalt sollten sorgfält. überwacht werden. Bei regelm. Überschreiten einer tgl. Gesamtfluoridaufnahme von 2 mg währ. der Zahnentwickl. bis etwa zum 8. Lj. kann es zu Stör. bei der Mineralisier. des Zahnschmelzes kommen. Diese als Dentalfluorose bezeichnete Stör. (Auftreten von geflecktem Zahnschmelz) ist danach auch bei höh. TD nicht mehr mögl.

Packungsangaben

Messzahl PZN AVP (EB)/FB AVP/UVP
25 g Ap N1 03120822
Preisangaben sind nur für Fachkreise verfügbar.
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38 g Rp N2 01427249
215 g Rp 01427255