Timo-Stulln® 0,25% UD/-0,5% UD

Wirkstoff
Darreichungsform
Augentropfen
Rote Liste Eintrag

Basisinformationen

ATC

Abgabebestimmungen

rezeptpflichtig

Produkttyp

Arzneimittel

Produkteigenschaft

Chemisch

Zusammensetzung

1 ml enth.: Timololmaleat 3,42 mg/6,84 mg (entspr. 2,5 mg/5 mg Timolol)

Sonstige Bestandteile: Natriumdihydrogenphosphat 2H2O, Natriummonohydrogenphosphat 12H2O, Wasser für Inj.-zwecke

Anwendungsgebiete

Erhöhter Augeninnendruck, grüner Star, grüner Star nach Linsenentfernung, kindliches Glaukom, wenn andere therapeut. Maßnahmen nicht ausreichen.

Dosierung

2-mal tgl. 1 Tr., nach Einstellung kann 1 Tr. genügen.

Gegenanzeigen

B 23 Betarezeptorenblocker (lokale Anwendung in der Ophthalmologie) d-f
d Obstruktive Bronchialerkrankungen
e Asthma bronchiale
f Ernährungsstörungen der Hornhaut

Sinusbradykardie, AV-Block 2. u. 3. Grades, dekomp. Herzinsuff. Pat. m. nächtl. Druckerhöh. Bronchiale Hyperreagibilität, schwere allergische Rhinitis, kardiogener Schock.

Anwendungsbeschränkungen

Pat. m. zerebraler Insuff. Pat. m. Muskelschwäche. Früh- u. Neugeb. (Anw. nicht empfohl.). Kleinkdr. sorgf. auf Anzeichen einer system. β-Rezeptorenblockade überwachen. Kdr. (keine Erfahr.).

Warnhinweis

Z 4 Benzalkoniumchlorid d (0,25%/0,5%)
d Ophthalmika: Benzalkoniumchlorid kann Irritationen am Auge hervorrufen. Der Kontakt mit weichen Kontaktlinsen ist zu vermeiden. Benzalkoniumchlorid kann zur Verfärbung weicher Kontaktlinsen führen. Kontaktlinsen sind vor der Anwendung zu entfernen u. frühestens 15 Minuten nach der Anwendung wieder einzusetzen.

Hinweis

Reaktionsvermögen! (S) Kontaktlinsen vor dem Eintropfen herausnehmen u. 15 Min. später wieder einsetzen. Regelmäßige Überwachung des intraokulären Druckes u. der Hornhaut erforderlich.

(S) Sehleistungsverändernde Arzneimittel, Ophthalmika, Spasmolytika (peripher wirkende Anticholinergika), Cholinergika: Dieses Arzneimittel kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch die Sehleistung und somit das Reaktionsvermögen im Straßenverkehr oder bei der Bedienung von Maschinen beeinflussen.

Wechselwirkungen

B 23 Betarezeptorenblocker (lokale Anwendung in der Ophthalmologie)
Aufgrund möglicher systemischer Wirkung:
a Betablocker, oral (a) Wirkungsverstärkung
b Narkosemittel, Antiarrhythmika (b) Kardiodepressiver Effekt verstärkt
c Antidiabetika (c) Hypoglykämie durch Hemmung der Gegenregulation verstärkt u. verlängert (Symptome maskiert)
d Blutdrucksenkende Pharmaka (d) Blutdrucksenkende Wirkung verstärkt. Bei zentralen Antihypertonika (z. B. Reserpin, Methyldopa, Clonidin, Guanfacin) zusätzlich Bradykardie verstärkt

Erweiterung der Pupille durch adrenalinhaltige Augentr., Wirkungsverstärk. durch adrenalin- od. pilocarpinhaltige Augentr., Verstärkung v. Hypotonie u./od. Bradykardie durch Kalziumantagonisten, Katecholaminspeicherentleerende Präparate od. Betarezeptorenblocker, Digitalis.

Schwangerschaft

Strenge Ind.-stellungGr 5.

Gr 5 Ausreichende Erfahrungen über die Anwendung beim Menschen liegen nicht vor.

Stillzeit

Strenge Ind.-stellungLa 3.

La 3 Substanz geht in die Milch über. In Abhängigkeit von Dosis, Art der Anwendung und Dauer der Medikation kann das Befinden des Säuglings vorübergehend beeinträchtigt werden.

Nebenwirkungen

B 23 Betarezeptorenblocker (lokale Anwendung in der Ophthalmologie)
Auge a Reizerscheinungen der Bindehaut
b Einschränkung des Tränenflusses (Kontaktlinsenträger!)
Hinweis: Mögliche systemische Nebenwirkungen:
Allgemeinreaktionen c Müdigkeit
d Kopfschmerzen (passager)
e Überempfindlichkeitsreaktionen (z. B. Hautreaktionen)
f Bronchospasmen
g Herzrhythmusstörungen, Bradykardie
h Verstärkung einer Herzinsuffizienz
i Depressive Verstimmungen
j Blutdrucksenkung
Z 37 Phosphate (Ophthalmika)
Sehr selten wurden bei einigen Patienten mit stark geschädigter Hornhaut im Zusammenhang mit der Anwendung von phosphathaltigen Augentropfen Fälle von Kalkablagerungen in der Hornhaut berichtet.

Diplopie, Ptosis, herabgesetzte Hornhautsensibilität, Sehstör., Aderhautabhebung, Trockenheitsgef. d. Augen, Synkopen, AV-Block, zerebrovaskulärer Insult, zerebrale Ischämie, Palpitationen, Herzstillstand, Ödeme, Claudicatio intermittens, Raynaud-Syndrom, kalte Hände u. Füße, Schmerzen i. Brust, Benommenh., Schlaflosigk., Alpträume, Gedächtnisverlust, Parästhesien, Vermind. d. Libido, Alopezie, psoriasiforme Exantheme od. Verschlechterung d. Psoriasis, respirat. Insuffizienz, Dyspnoe, Husten, Übelk., Diarrhö, Dyspepsie, Mundtrockenh., Verdeckung hypoglykämischer Sympt. b. insulinabh. Diabetikern, Tinnitus, system. Lupus erythematodes, Induratio penis plastica, Schwächegef., Schwindel.

Lagerungshinweise

Lagerungshinweis!

Packungsangaben

Messzahl PZN AVP (EB)/FB AVP/UVP
60×0,4 ml 0,25% N2 08653078
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120×0,4 ml 0,25% N3 08653084
60×0,4 ml 0,5% N2 08653090
120×0,4 ml 0,5% N3 08653109