Metalyse 10 000 U (50 mg)

Wirkstoff
Darreichungsform
Pulver und Lösungsmittel zur Herstellung einer Injektionslösung
Rote Liste Eintrag

Basisinformationen

ATC

Abgabebestimmungen

rezeptpflichtig

Produkttyp

Arzneimittel

Produkteigenschaft

Original-Biologikum

Zusammensetzung

1 Durchstechfl. Plv. enth.: Tenecteplase 10 000 U (50 mg)

Sonstige Bestandteile: Arginin, Phosphorsäure 85 %, Polysorbat 20

1 Fertigspr. Lsgm.

Sonstige Bestandteile: Wasser für Injektionszwecke 10 ml

Anwendungsgebiete

Bei Erwachsenen zur thrombolytischen Therapie bei Verdacht auf akuten Herzinfarkt mit andauernder ST-Streckenhebung oder frischem Linksschenkelblock innerhalb 6 Stunden nach Symptombeginn eines akuten Herzinfarkts.

Dosierung

Körpergewichtsbezogen, max. 10 000 U (50 mg), als i.v. Einfach-Bolus innerhalb ca. 10 Sek.

Weitere Angaben zur Dosierung siehe Fachinformation

Gegenanzeigen

Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile oder gegen Gentamicin (Spurenrückstand aus dem Herstellungsprozess). Wird die Behandlung mit Metalyse dennoch als notwendig erachtet, sollte für den Notfall die Ausstattung zur sofortigen Reanimation bereitstehen. Schwerwiegende Blutung (akut oder innerhalb der vergangenen 6 Monate); mit oralen Antikoagulanzien behandelte Patienten: Eine Anwendung von Metalyse kann in Erwägung gezogen werden, wenn Dosierung und Zeitpunkt der letzten Einnahme von Antikoagulanzien keine Restwirkung erwarten lassen und wenn (ein) geeignete(r) Test(s) zur Bestimmung der gerinnungshemmenden Aktivität des (der) betreffenden Arzneimittel(s) ergibt (ergeben), dass keine klinisch relevante Aktivität auf das Gerinnungssystem vorliegt (z. B. INR ≤ 1,3 für Vitamin K‑Antagonisten oder entsprechende Tests für andere orale Antikoagulanzien unterhalb des jeweiligen oberen Grenzwertes); jede Erkrankung des ZNS (z. B. Neoplasma, Aneurysma, intrakranielle oder intraspinale OP) in der Anamnese; bekannte hämorrhagische Diathese; schwere, nicht kontrollierbare Hypertonie; große OP, Biopsie eines parenchymatösen Organs oder schweres Trauma in den letzten 2 Monaten (einschließlich jeglicher mit dem akuten Herzinfarkt zusammenhängender Traumen); kürzlich erlittene Kopf- oder Schädelverletzungen; länger andauernde Wiederbelebungsmaßnahmen (> 2 Minuten) in den letzten 2 Wochen; akute Perikarditis und/oder subakute bakterielle Endokarditis; akute Pankreatitis; schwere Leberfunktionsstörungen einschließlich Leberversagen, Zirrhose, Pfortaderhochdruck (Ösophagusvarizen) und aktive Hepatitis; aktive peptische Ulzera; arterielles Aneurysma und bekannte arteriovenöse Missbildungen; Neoplasma mit erhöhtem Blutungsrisiko; Schlaganfall, transiente ischämische Attacke oder Demenz in der Anamnese.

Weitere Inhalte

Packungsangaben

Messzahl PZN AVP (EB)/FB AVP/UVP
1 Durchstechfl. + 1 Fertigspr. 10 ml Lsgm. N1 01440250
Preisangaben sind nur für Fachkreise verfügbar.
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