Basisinformationen
Abgabebestimmungen
Produkttyp
Produkteigenschaft
Zusammensetzung
Anwendungsgebiete
Repithel fördert die Wundheilung mit körperidentischen Zellbausteinen (Phospholipide). Repithel ist grundsätzl. für Wunden unterschiedlichster Ursache geeignet.
Dosierung
Ein- bis mehrmals tgl. od. in der vorgesehenen Frequenz d. Verbandswechsels messerrückendick (etwa 2 mm) gleichmäßig auf die geschädigte Stelle auftragen. Falls erforderl. kann anschließend ein Verband angelegt werden (z. B. Fettgaze).
Gegenanzeigen
P 117 Povidon-Iod b, d | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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b | Schilddrüsenüberfunktion | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
d | Vor od. nach einer Radioiodanwendung (bis zur dauerhaften Ausheilung) |
And. bestehende Schilddrüsenerkrank. (einschl. Schilddrüsenkrebs). Währ. Radio-Iod-Ther. 14 Tage vor einer bevorstehenden Schilddrüsenszintigraphie.
Anwendungsbeschränkungen
Ohne ärztl. Anweis. nicht bei erkennbar infizierten Wunden anw. Neugebor. u. Säugl. bis 6 Mon. (Anw. nur auf ausdrückl. Anweis. eines Arztes u. mit Vorsicht. Nach Anw.-dauer > 2 Wo. Kontrolle d. Schilddrüsenfunkt.). Bei früheren Schilddrüsenerkrank. od. Lithium-Ther. keine größeren Mengen Repithel anw. Bei großflächiger Anw. od. Anw. > 2 Wo. Pat. auf klin. Sympt. einer Schilddrüsenüberfunktion untersuchen, auch im Zeitraum von 3 Mon. nach Behandl.-ende.
Warnhinweis
Nicht anw. auf Schleimhäuten u. Augen.
Wechselwirkungen
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a | Quecksilberverbindungen | (a) Reaktion zu stark lokaltoxischem (ätzendem) Hg2I2 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
b | Enzymatische Wundbehandlungsmittel | (b) Enzymkomponente unwirksam | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
c |
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Povidon-Iod kann mit Eiweißen u. versch. and. organ. Substanzen (z. B. Blut- u. Eiterbestandteile) reagieren: Wirk.-beeinträcht. Nicht mischen mit Mitteln, die Hg, Ca od. Al enth., Emulsionen od. fett. Salben. Gegenseitige Wirk.-abschwäch. bei gleichz. Anw. mit enzymatischen Wundbehandlungsmitteln, silberhalt. Desinfektionsmitteln, H₂O₂ oder Taurolidin. Nicht gleichz. mit od. unmittelbar nach Anw. von Desinfektionsmitteln mit Octenidin auf denselben od. benachbarten Stellen verwenden, da es dort andernfalls zu vorübergehenden dunklen Verfärbungen kommen kann. Falsch-positive Ergebnisse versch. Diagnostika (u. a. Toluidin u. Guajakharz). Störungen bei Schilddrüsenszintigraphie, PBI-Bestimmung, Radio-Iod-Diagnostik für bis zu 2 Wo. nach Anw. von Repithel.
Schwangerschaft und Stillzeit
Anw. nur auf ausdrückl. Anweis. eines Arztes u. mit Vorsicht.
Nebenwirkungen
P 117 Povidon-Iod d, e | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Elektrolyte, Stoffwechsel | d | Elektrolyt-, Serumosmolaritätsstörungen u. metabolische Acidosen (Einzelfälle nach Resorption größerer Mengen z. B. bei Verbrennungsbehandlung) | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Urogenitaltrakt | e | Niereninsuffizienz (Einzelfälle nach Resorption größerer Mengen z. B. bei Verbrennungsbehandlung) |
Gelegentl.: Vorübergehendes Brennen, z. B. bei oberflächl., großflächigen Wunden, das den Heilungsprozess nicht beeinträchtigt. Selten: Überempfindlichkeitsreakt. der Haut, die sich in Form von Juckreiz mit Rötung, Schwellung, Bläschen o. ä. äußern können. Sehr selten: Anaphylaktische Reakt. Angioödem od. Quinckeödem. Iod-induzierte Hyperthyreose ggf. mit Sympt. wie z. B. Pulsbeschleunigung od. innere Unruhe bei Pat. mit Schilddrüsenerkrank.
Packungsangaben
Messzahl | PZN | AVP (EB)/FB | AVP/UVP | |
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10×50 g | 03128551 |
Preisangaben sind nur für Fachkreise verfügbar.
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