Anti-Kalium Na

Darreichungsform
Granulat zum Einnehmen oder zur rektalen Anwendung nach Suspendieren
Rote Liste Eintrag

Basisinformationen

ATC

Abgabebestimmungen

rezeptpflichtig

Produkttyp

Arzneimittel

Produkteigenschaft

Chemisch

Zusammensetzung

1 Btl. (15 g) enth.: Poly(styrol-co-divinylbenzol)sulfonsäure, Natriumsalz (92:8) 12 g

Sonstige Bestandteile: Sorbitol, Aspartam, Vanille-Aroma (enthält Lactose), gereinigtes Wasser

Anwendungsgebiete

Hyperkaliämie.

Dosierung

Erw.: oral 1- bis 4-mal tgl. je 15 g in 100 ml Wasser, Milch, Kaffee od. Tee suspend. Applikation mit mind. 3 Std. Abstand vor u. nach Gabe anderer oraler Arzneimittel; rektal 1- bis 2-mal tgl. je 30 g in 150-250 ml Flüssigk. (Wasser od. 10%ige wässrige Glucoselsg.) suspend.; Kdr. u. Neugeborene: tgl. 0,5-1 g/kg KG in mehreren ED, Erhaltungsther.: 0,5 g/kg KG pro Tag; bei Neugeborenen keine orale Anw.

Weitere Angaben zur Dosierung siehe Fachinformation

Gegenanzeigen

Hypokaliämie, Serumkaliumspiegel <5 mmol/l, Hypernatriämie, erhebliche Natriumretention, stenosierende Darmerkrank., eingeschr. Darmmotilität.

Anwendungsbeschränkungen

Z 59 Zuckeralkohole (Maltitol, Isomaltitol, Maltitol-Lösung, Mannitol, Sorbitol, Xylitol)
Maltitol, Isomaltitol, Maltitol-Lösung: Oralia: Hereditäre Fructose-Intoleranz; Sorbitol: Oralia, Parenteralia (außer i.v.): Hereditäre Fructose-Intoleranz. Sorbitol: Intravenöse Anwendung: Hereditäre Fructoseintoleranz es sei denn, es ist zwingend erforderlich.
Z 30 Lactose
Orale Anwendung: Patienten mit der seltenen hereditären Galactose-Intoleranz, völligem Lactase-Mangel oder Glucose-Galactose-Malabsorption sollten dieses Arzneimittel nicht einnehmen.

Warnhinweis

Z 2 Aspartam, Phenylalanin a
a Orale Anwendung: Enthält Aspartam als Quelle für Phenylalanin und kann schädlich sein für Patienten mit Phenylketonurie.

Keine orale Verabreichung bei Neugeborenen. Berichte von gastrointestinaler Stenose, intestinalen Ischämien und deren Komplikationen (Nekrosen und Perforationen), einige davon tödlich. Die gleichzeitige Anwendung von Sorbitol mit Polystyrolsulfonat wird nicht empfohlen.

Hinweis

Weit. Hinw. s. FI.

Wechselwirkungen

Keine Einnahme zusätzl. Sorbitols. Wirk.-steigerung v. Digitalispräp.; Schleifen- od. Thiaziddiuretika, Kationen spendende Mittel, Anticholinergika, aluminium-, magnesium- od. calciumhalt. Antacida, Laxanzien, tetracyclin- u. eisenhalt. AM, Aluminiumhydroxid, Lithium, L-Thyroxin.

Nebenwirkungen

Übelkeit, Diarrhö, Magen-Darm-Unverträgl., Anorexie, Erbrechen, Obstipation, Obstruktionen des Intestinaltraktes, gastrointestinale Ischämien u. ischämische Kolitis, Ulzerationen u. Nekrosen des Gastrointestinaltraktes, massiver Stuhlverhalt nach rektaler Anw. (bes. bei Kindern in seltenen Fällen) u. Magen-Darm-Konkremente nach oraler Verabreichung b. Neugeborenen, Blutstühle bei Anw. von Austauscherharzeinläufen (bei Früh- u. Neugeborenen mit geringem Geburtsgewicht), Hypokaliämie, Hypernatriämie, Hypomagnesiämie, Hypokalzämie. In einzelnen Fällen akute Bronchitis u./od. Bronchopneumonie im Zusammenhang mit der Aspiration von Wirkstoffpartikeln.

Packungsangaben

Messzahl PZN AVP (EB)/FB AVP/UVP
20 Btl. zu 15 g N1 07019623
Preisangaben sind nur für Fachkreise verfügbar.
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50 Btl. zu 15 g N2 07019646