PABAL® 100 Mikrogramm/ml Injektionslösung

Rote Liste Eintrag

Basisinformationen

ATC

Abgabebestimmungen

rezeptpflichtig

Produkttyp

Arzneimittel

Produkteigenschaft

Chemisch

Zusammensetzung

1 Durchstechfl. (1 ml) enth.: Carbetocin 100 μg

Sonstige Bestandteile: Methionin, Bernsteinsäure, Mannitol (Ph. Eur.), Natriumhydroxid zur pH-Einstellung, Wasser f. Inj.-zwecke

Anwendungsgebiete

Vorbeugung postpartaler Blutungen aufgrund von Uterusatonie.

Dosierung

Gegenanzeigen

Wehen; Anwendung zur Wehenauslösung, Überempfindlichkeit ggü. Oxytocin, Nieren- oder Lebererkrankung, schwerwiegende kardiovaskuläre Erkrankungen, Epilepsie.

Anwendungsbeschränkungen

Migräne, Asthma, kardiovaskuläre Erkrankungen oder andere Situationen, in denen eine schnelle Erhöhung des extrazellulären Wassers den Organismus gefährden kann. Sorgfältige Überwachung bei Patientinnen mit Eklampsie und Präeklampsie.

Warnhinweis

Anwendung nicht vor der Geburt und nur in geburtshilflichen Kliniken. Nur zur 1-maligen Anwendung bestimmt.

Hinweis

Weitere Informationen siehe Fachinformation.

Wechselwirkungen

O 50 Oxytocin (WW vergleichbar, da chemisch verwandt mit Oxytocin)
a Prostaglandine (a) Wirkungsverstärkung von Oxytocin (nicht vorhersehbar u. steuerbar; s. Anw.-beschränk. e)
b Methylergometrin (b) Verstärkung des uteruskontrahierenden Effektes
c Blutdrucksteigernde Sympathomimetika (c) Prolongierte arterielle Hypertonie
d Antihypertonika (d) Wirkungsverstärkung des Antihypertonikums mögl. (sorgfältige Überwachung erforderlich)
e Halothannarkose (e) Starker Blutdruckabfall

Inhalationsanästhetika: hypotonische Wirkung verstärkt und Wirkung auf den Uterus abgeschwächt. Bei gleichzeitiger Anwenung mit Oxytocin wurde Arrhythmie beobachtet. Gleichzeitige Gabe von Oxytocin und Methylergometrin nach Carbetocin: Risiko einer kumulierten Wirkung.

Schwangerschaft

Kontraind.

Stillzeit

Keine Indikation; geht in geringen Mengen in Muttermilch über.

Nebenwirkungen

Intravenöse Anwendung: Sehr häufig: Kopfschmerzen, Tremor, Hypotonie, Hitzewallungen, Übelkeit, Bauchschmerzen, Pruritus, Wärmegefühl. Häufig: Anämie, Schwindel, Schmerzen im Brustkorb, Dyspnoe, metallischer Geschmack, Erbrechen, Rückenschmerzen, Frösteln, Schmerzen. Häufigkeit nicht bekannt: Überempfindlichkeit (einschließlich anaphylaktischer Reaktionen), Tachykardie, Bradykardie, die zum Herzstillstand führen kann, Arrhythmie, Myokardischämie, QT-Verlängerung (die letzten drei in Zusammenhang mit Oxytocin berichtet). Intramuskuläre Anwendung: Gelegentlich: Anämie, Kopfschmerzen, Schwindel, Tachykardie, Hypotonie, Schmerzen im Brustkorb, Übelkeit, Bauchschmerzen, Erbrechen, Rückenschmerzen, Muskelschschwäche, Frösteln, Fieber, Schmerzen. Selten: Tremor, Hitzewallungen, Dyspnoe, Pruritus, Harnverhaltung. Häufigkeit nicht bekannt: Überempfindlichkeit (einschließlich anaphylaktischer Reaktionen), Bradykardie, Arrhythmie, Myokardischämie, QT-Verlängerung (alle in Zusammenhang mit Oxytocin berichtet).

Lagerungshinweise

Nicht über 30°C lagern. Nicht einfrieren.

Packungsangaben

Messzahl PZN AVP (EB)/FB AVP/UVP
5 Durchstechfl. (1 ml) KP 09738954
Preisangaben sind nur für Fachkreise verfügbar.
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