Budenobronch® 0,5 mg/2 ml/-1,0 mg/2 ml

Wirkstoff
Darreichungsform
Suspension für einen Vernebler
Rote Liste Eintrag

Basisinformationen

ATC

Abgabebestimmungen

rezeptpflichtig

Produkttyp

Arzneimittel

Produkteigenschaft

Chemisch

Zusammensetzung

1 Amp. (2 ml) enth.: Budesonid 0,5 mg/1 mg

Sonstige Bestandteile: Natriumedetat, Natriumchlorid, Polysorbat 80, Citronensäure, Natriumcitrat, Wasser f. Inj.-zwecke

Anwendungsgebiete

Behandl. v. persist. Asthma bronchiale bei Pat., bei denen Druckgas- od. Plv.-inhalatoren ungenüg. wirken od. nicht anwendb. sind. Behandl. v. sehr schw. Pseudokrupp während Behandl. im Krankenhaus.

Dosierung

TD in 2 Anw. aufteilen. 1-mal tgl. Anw. bei leichtem bis mäßiggrad., stabilen Asthma mögl. Sgl. ab dem 6 Mon., Kleinkdr. sowie Kdr. bis 12 J.: Anf.- u. Erhalt.-dos.: 0,25-1 mg tgl. Für Pat. in d. Erhalt.-ther. mit oralen Steroiden ist eine höhere Anf.-dos. mit bis zu 2 mg tgl. zu erwägen. Erw. u. Jugendl. >12 J.: Anf.- u. Erhalt.-dos.: 0,5-2 mg tgl. In sehr schweren Fällen kann d. Dos. weiter erhöht werden. Nach Stabilisier. d. Sympt. möglichst niedrigste Erhalt.-dos. wählen. Möglichst vor einer Mahlz. anw. Nach Inhalat. Mund ausspülen. D. Susp. kann unverdünnt od. nach Vermischen mit physiolog. Natriumchloridlsg. (0,9%ig) od. mit and. gängigen Inhalat.-lsg., wie Terbutalin, Salbutamol, Natriumcromoglicat od. Ipratropium, inhaliert werden mit handelsübl. Düsen-Vernebler. Ultraschall-Vernebler sind nicht geeignet. Weit. Infos s. FI.

Wechselwirkungen

Kann Wirks. v. β2-Sympathomimetika verstärken. Subst., die über CYP450-3A metabol. werden wie Ketoconazol, Erythromycin, Clarithromycin, Itraconazol, Ritonavir, Saquinavir u. HIV-Protease-Inhibit.: Hemm. d. Budesonidmetabolisier. Cimetidin: leichte Anheb. des Budesonid-Plasmaspiegels ohne klin. Bedeut. Erhöhte Corticosteroid-Konz. b. Frauen, die Östrogene u. kontrazept. Steroide erhalten; Syst. od. intranasale Steroide: additiver suppress. Effekt auf adrenale Funkt.

Schwangerschaft

Strenge Ind.-stellungGr 3.

Gr 3 Bei umfangreicher Anwendung am Menschen hat sich kein Verdacht auf eine embryotoxische/teratogene Wirkung ergeben. Der Tierversuch erbrachte jedoch Hinweise auf embryotoxische/teratogene Wirkungen. Diese scheinen für den Menschen ohne Bedeutung zu sein.

Stillzeit

La 2.

La 2 Substanz geht in die Milch über. Eine Schädigung des Säuglings ist bisher nicht bekannt geworden.

Nebenwirkungen

G 10 Glucocorticoide (systemische Anwendung) c, g, i, n, p, w
Bei einer langandauernden Therapie sind regelmäßige ärztliche Kontrollen (einschl. augenärztlicher Kontrollen in dreimonatigen Abständen) angezeigt. Bei Beendigung od. ggf. Abbruch der Langzeitgabe ist an folgende Risiken zu denken: Exazerbation bzw. Rezidiv der Grundkrankheit, akute NNR-Insuffizienz (insbes. in Stresssituationen, z. B. während Infektionen, nach Unfällen, bei verstärkter körperlicher Belastung), Cortison-Entzugssyndrom. Glucocorticoidsubstitution: Geringes Nebenwirkungsrisiko bei Beachtung der empfohlenen Dosierungen.
Muskel und Skelett c Osteoporose (dosisabhängig, auch bei kurzzeitiger Anwendung möglich) Hinweis: Osteoporose-Prophylaxe empfohlen, insbes. bei gleichz. bestehenden Risikofaktoren wie familiärer Veranlagung, höherem Lebensalter, nach der Menopause, ungenügender Eiweiß- u. Calciumzufuhr, starkem Rauchen, übermäßigem Alkoholgenuss sowie Mangel an körperlicher Aktivität.
Nervensystem und Psyche g Depressionen, Gereiztheit, Euphorie, Antriebs- u. Appetitsteigerung, Psychosen, Schlafstörungen
Augen i Katarakt, insbes. mit hinterer subcapsulärer Trübung, Glaukom
Elektrolyte, Stoffwechsel, Endokrinium n Adrenale Suppression u. Induktion eines Cushing-Syndroms (typische Symptome Vollmondgesicht, Stammfettsucht, Plethora)
p Wachstumshemmung bei Kindern
Immunsystem w Schwächung der Immunabwehr, Maskierung von Infektionen, Exazerbation latenter Infektionen
G 14 Glucocorticoide (Aerosol-Therapie ohne kausale Zusatzbehandlung)
a Heiserkeit
b Candidabefall der Mund- u. Rachenschleimhaut

Überempfindlichk.-reakt. einschl. Exanthem, Kontaktdermatitis, Urtikaria, Angioödem, anaphylakt. Reakt.; verschwommenes Sehen; Angstgefühl; Ruhelosigk., Nervosität, Verhaltensänder. (vorw. b. Kdrn.), Aggressivität; Husten, Reiz. d. Rachens, Bronchospasm., Dysphonie; Irritat. d. Mundschleimhaut, Schluckbeschw.; Blutergüsse, Hautreakt., Pruritus, Erythem, Muskelkrämpfe; Tremor.

Packungsangaben

Messzahl PZN AVP (EB)/FB AVP/UVP
20 Amp. 0,5 mg/2 ml N1 05986738
Preisangaben sind nur für Fachkreise verfügbar.
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40 Amp. (2×20) 0,5 mg/2 ml N2 03537396
60 Amp. (3×20) 0,5 mg/2 ml N3 05986744
20 Amp. 1,0 mg/2 ml N1 05986750
40 Amp. (2×20) 1,0 mg/2 ml N2 03523508
60 Amp. (3×20) 1,0 mg/2 ml N3 05986767