Basisinformationen
ATC
Abgabebestimmungen
Produkttyp
Produkteigenschaft
Zusammensetzung
Sonstige Bestandteile: Methyl-4-hydroxybenzoat (Ph. Eur.) (E 218) 0,5 mg/ml, Kaliumsorbat (Ph. Eur.), Tragant, Saccharose 300 mg/ml, Sorbitol-Lösung 70% 128,6 mg/ml, Natriumchlorid, Citronensäure, Saccharin Natrium, Natriumcyclamat, gereinigtes Wasser
Anwendungsgebiete
Erwachsene: Symptomatische Behandlung von Schmerz und Entzündung bei: rheumatoider Arthritis, Spondylitis ankylosans (Morbus Bechterew) und Reizzuständen bei Arthrosen und Spondylarthrosen, akutem Gichtanfall, entzündlichen weichteilrheumatischen Erkrankungen, schmerzhaften Schwellungen oder Entzündungen nach muskuloskeletalen Verletzungen; Schmerzen bei primärer Dysmenorrhö.
Kinder und Jugendliche: Juvenile idiopathische Arthritis bei Kindern ab 2 Jahren.
Dosierung
Erwachsene bis 65 Jahren: 500 mg bis max. 1000 mg Naproxen täglich (10-20 ml). Schmerzhafte Schwellungen oder Entzündungen nach muskuloskeletalen Verletzungen; Schmerzen bei primärer Dysmenorrhö: 500 mg (10 ml); alle 6-8 Stunden können weitere 250 mg (5 ml) eingenommen werden. Schmerz und Entzündung bei rheumatoider Arthritis, Spondylitis ankylosans und Reizzuständen bei Arthrosen und Spondylarthrosen, entzündliche weichteilrheumatische Erkrankungen: übliche TD 500-750 mg (10-15 ml). Schmerz und Entzündung bei akutem Gichtanfall: empfohlene Anfangsdosis 750 mg (15 ml), gefolgt von 250 mg (5 ml) alle 8 Stunden, bis der Anfall vorüber ist. (In diesem Fall ist das einmalige Überschreiten der Tageshöchstdosis von 1.000 mg gerechtfertigt.) Kinder ≥2 Jahren und Jugendliche: Juvenile idiopathische Arthritis: 10 mg Naproxen/kg Körpergewicht täglich (0,2 ml/kg), eingenommen in zwei Teildosen (ED von 0,1 ml/kg Körpergewicht). TD für Jugendliche sollte 20 ml (1000 mg) nicht übersteigen. Kinder <2 Jahren: Anwendung nicht empfohlen (keine ausreichende Erfahrung). Ältere Patienten (>65 Jahre): niedrigste wirksame Dosis über den kürzest möglichen Zeitraum anwenden; sorgfältige Überwachung. Eingeschränkte Leberfunktion: niedrigste wirksame Dosis; Überwachung. Eingeschränkte Nierenfunktion: Nierenfunktionsstörung und Kreatinin-Clearance von >30 ml pro Minute: Dosisverringerung erwägen; Kreatinin-Clearance <30 ml pro Minute: darf nicht angewendet werden.
Gegenanzeigen
Anwendungsbeschränkungen
Z 25 Kohlenhydrate (Fructose, Galactose, Glucose, Honig, Invertzucker, Sucrose (Saccharose)) e | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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e | Sucrose (Saccharose): Orale Anwendung: Hereditäre Fructose-Intoleranz, Glucose-Galactose-Malabsorption, Sucrase-Isomaltase-Mangel |
Z 59 Zuckeralkohole (Maltitol, Isomaltitol, Maltitol-Lösung, Mannitol, Sorbitol, Xylitol) | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Maltitol, Isomaltitol, Maltitol-Lösung: Oralia: Hereditäre Fructose-Intoleranz; Sorbitol: Oralia, Parenteralia (außer i.v.): Hereditäre Fructose-Intoleranz. Sorbitol: Intravenöse Anwendung: Hereditäre Fructoseintoleranz es sei denn, es ist zwingend erforderlich. |
Warnhinweis
1 ml enthält 0,4 mmol (9,2 mg) Natrium. Methyl-4-hydroxybenzoat (E 218) kann Überempfindlichkeitsreaktionen, auch Spätreaktionen, hervorrufen. Weitere Informationen siehe Fachinformation.
Z 25 Kohlenhydrate (Fructose, Galactose, Glucose, Honig, Invertzucker, Sucrose (Saccharose)) a, b | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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a | Fructose, Glucose, Invertzucker, Honig, Sucrose (Saccharose): Flüssige Zubereitungen zur Einnahme, Lutsch- und Kautabletten (Anwendung ≥2 Wochen): Kann schädlich für die Zähne sein (Karies). | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
b | Dosen ≥ 5 g/Tag: Der Kohlenhydratgehalt ist bei Patienten mit Diabetes mellitus zu berücksichtigen. |
Z 35 Natriumverbindungen | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Parenterale und orale Anwendung ≥1 mmol/Dosis: Der Natriumgehalt ist zu berücksichtigen bei Patienten unter Natrium-kontrollierter (natriumarmer/kochsalzarmer) Diät. |
Hinweis
Wechselwirkungen
Schwangerschaft
Stillzeit
Nebenwirkungen
Sehr häufig: Übelkeit, Erbrechen, Sodbrennen, Magenschmerzen, Völlegefühl, Obstipation oder Diarrhö und geringfügige Blutverluste im Magen-Darm-Trakt, die in Ausnahmefällen eine Anämie verursachen können.Häufig: Hautausschlag, Pruritus; Depressionen, abnorme Träume, Insomnie; Kopfschmerzen, Schwindel, zentralnervöse Störungen wie Erregung, Reizbarkeit, Schlafstörungen, Müdigkeit, Wahrnehmungsstörungen, kognitive Dysfunktion; Tinnitus, Hörstörungen, Schwindel; Dyspnoe; Gastrointestinale Ulzera (unter Umständen mit Blutungen und Perforationen); Schwitzen, Ekchymosen, Purpura; Periphere Ödeme, besonders bei Patienten mit Hypertonie; Durst.Gelegentlich: Veränderungen des Blutbildes, Eosinophilie; Bronchospasmus, Asthmaanfälle (mit und ohne Blutdruckabfall), eosinophile Pneumonie; Hämatemesis, Meläna oder blutiger Durchfall; Beschwerden im Unterbauch (z. B. blutende Colitiden oder Exazerbation eines Morbus Crohn/einer Colitis ulcerosa), Stomatitis, Ösophagusläsionen, Flatulenz, Gastritis; Veränderung der Leberwerte mit Erhöhung der Transaminasen; Alopezie (meist reversibel), Photodermatitis (auch mit Blasenbildung); Myalgie, Muskelschwäche; Akutes Nierenversagen, nephrotisches Syndrom oder interstitielle Nephritis; Pyrexie (Fieber und Schüttelfrost), Unwohlsein.Selten: Reaktionen ähnlich einer Epidermolysis bullosa.Sehr selten: Aplastische oder hämolytische Anämie, Thrombozytopenie, Leukopenie, Panzytopenie, Agranulozytose. Erste Symptome können sein: Fieber, Halsschmerzen, oberflächliche Mundschleimhautentzündungen, grippeähnliche Symptome wie Abgeschlagenheit, Nasenbluten und Hautblutungen. Bei Langzeitanwendung sollte das Blutbild regelmäßig überprüft werden. Anaphylaktische oder anaphylaktoide systemische Reaktionen – schwere und plötzliche Hypotonie, Beschleunigung oder Verlangsamung der Herzfrequenz, ungewöhnliche Müdigkeit oder Schwäche, Angstzustände, Erregung, Bewusstlosigkeit, Atem- oder Schluckbeschwerden, Juckreiz, Urtikaria mit oder ohne Angioödem, Hautrötungen, Übelkeit, Erbrechen, krampfartige Bauchschmerzen oder Diarrhö bis hin zum lebensbedrohlichen Schock; Krampfanfälle, aseptische Meningitis bei Patienten mit Autoimmunerkrankungen (SLE, Mischkollagenose), Neuritis; Sehstörungen; Hypertonie, Tachykardie, Palpitationen, Herzinsuffizienz; Vaskulitis; Hepatitis (mit oder ohne Ikterus, in Einzelfällen fulminant), Leberschädigung insbesondere nach Langzeittherapie; Überempfindlichkeitsreaktionen wie Hautausschlag, Erythema multiforme, in Einzelfällen mit schweren Verlaufsformen wie Stevens-Johnson-Syndrom oder toxischer epidermaler Nekrolyse (Lyell-Syndrom). In zeitlichem Zusammenhang mit der systemischen Anwendung von NSAR ist eine Verschlechterung infektionsbedingter Entzündungen (z. B. Entwicklung einer nekrotisierenden Fasziitis) beschrieben worden. Nierenschädigung (renale Papillennekrose), insbesondere bei Langzeittherapie, Hyperurikämie.Nicht bekannt: Neutropenie; Hyperkaliämie; Parästhesie; Linsen- und Papillenödem, Hornhauttrübung, Papillitis; Lungenödem; Pankreatitis; Ikterus; Erythema nodosum, Lichen planus, SLE (systemischer Lupus erythematodes), Urtikaria, pustulöse Reaktion, Fixes Arzneimittelexanthem (FDE), Arzneimittelreaktion mit Eosinophilie und systemischen Symptomen (DRESS); Hämaturie, Glomerulonephritis; Weibliche Infertilität; Ödeme; Erhöhtes Serumkreatinin. Naproxen kann Laborbefunde beeinflussen.
Intoxikation
Lagerungshinweise
In Originalverpackung aufbewahren, um Inhalt vor Licht zu schützen.
Packungsangaben
Messzahl | PZN | AVP (EB)/FB | AVP/UVP | |
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100 ml | N3 | 12482228 |
Preisangaben sind nur für Fachkreise verfügbar.
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