ZosterGalen 125 mg Tabletten

Wirkstoff
Rote Liste Eintrag

Basisinformationen

ATC

Abgabebestimmungen

rezeptpflichtig

Produkttyp

Arzneimittel

Produkteigenschaft

Chemisch

Zusammensetzung

1 Tbl. enth.: Brivudin 125 mg

Sonstige Bestandteile: Mikrokristalline Cellulose, Lactose-Monohydrat, Povidon K30, hochdisperses Siliciumdioxid, Magnesiumstearat

Anwendungsgebiete

Frühzeitige Behandl. des akuten Herpes zoster bei immunkompetenten Erw.

Dosierung

Erw. 1 Tbl. 1-mal tägl. über einen Zeitraum von 7 Tagen. Die Behandl. sollte so früh wie möglich begonnen werden, vorzugsweise innerhalb von 72 h nach Auftreten der ersten Hautersch. (im Allgemeinen Hautausschlag) od. 48 h nach Auftreten der ersten Bläschen. Die Tbl. sollten jeden Tag etwa zur gleichen Zeit eingenommen werden. Der Pat. sollte angewiesen werden, einen Arzt aufzusuchen, wenn die Symptome während der 7-tägigen Behandl. bestehen bleiben od. sich verschlechtern. Das Arzneimittel ist für eine Kurzzeitbehandl. vorgesehen. Zusätzlich verringert diese Behandl. mit der üblichen, oben genannten Dosierung (1-mal tägl. 1 Tbl. für 7 Tage) bei Pat. über 50 J. das Risiko der Entwicklung einer postzosterischen Neuralgie. Nach einem ersten Behandl.-zyklus von 7 Tagen sollte kein zweiter durchgeführt werden.

Gegenanzeigen

Pat. unter Krebs-Chemother. insbes. mit 5-Fluoruracil (einschl. top. Anw.), mit 5-FU-Prodrugs (z. B. Capecitabin, Floxuridin, Tegafur), Komb.-präp. mit diesen Wirkstoffen od. and. 5-Fluoropyrimidinen. Pat. unter antimykot. Ther. mit Flucytosin u. immunsupprimierte Pat. Kinder.

Anwendungsbeschränkungen

Z 30 Lactose
Orale Anwendung: Patienten mit der seltenen hereditären Galactose-Intoleranz, völligem Lactase-Mangel oder Glucose-Galactose-Malabsorption sollten dieses Arzneimittel nicht einnehmen.

Chron. Lebererkrank. (z.B. Hepatitis) bereits vollausgeprägte Zoster-Hauterscheinungen.

Warnhinweis

Brivudin u. 5-Fluorouracil, einschl. top. anzuwendender 5-FU-Zubereitungen, od. 5-FU-Prodrugs (z.B. Capecitabin, Tegafur) od. Kombinationsarzneimittel mit diesen Wirkstoffen od. and. 5-Fluoropyrimidine (z.B. Flucytosin) dürfen nicht zusammen angewendet werden. Vorsicht b. Patienten m. chron. Lebererkrankungen wie Hepatitis. Weit. Informationen siehe Fachinformation.

Wechselwirkungen

Interaktion m. Fluoropyrimidinen(z.B. Capecitabin, 5-FU, Tegafur, Flucytosin, usw.), d. zu e. erhöhten Fluoropyrimidin-Toxizität führt und potenziell tödlich ist. Nicht bei Pat. anwenden, d. kürzl. eine Krebs-Chemotherapie erhalten haben, derzeit erhalten od. innerhalb von 4 Wochen erhalten sollen mit AM, die 5-FU enthalten, einschl. top. Zubereitungen, Prodrugs (z.B. Capecitabin, Tegafur) und Kombinationsarzneimitteln, d. einen d. Wirkstoffe od. andere Fluoropyrimidine enthalten. Nicht b. Pat. anwenden, d. kürzl. eine antimykot. Therapie mit Flucytosin erhalten haben od. derzeit erhalten. Dopaminerge AM u./od. Morbus Parkinson: Evtl. auslösen v. Chorea.

Schwangerschaft

Kontraind.Gr 4.

Gr 4 Ausreichende Erfahrungen über die Anwendung beim Menschen liegen nicht vor. Der Tierversuch erbrachte keine Hinweise auf embryotoxische/teratogene Wirkungen.

Stillzeit

Kontraind.La 2.

La 2 Substanz geht in die Milch über. Eine Schädigung des Säuglings ist bisher nicht bekannt geworden.

Nebenwirkungen

Häufig: Übelkeit. Gelegentl.: Granulozytopenie, Eosinophilie, Anämie, Lymphozytose, Monozytose,Allergische Reaktionen/ Überempfindlichkeitsreakt ionen (periphere Ödeme u. Ödeme von Zunge, Lippen, Augenlid, Kehlkopf u. Gesicht, Pruritus, Hautausschlag, verstärktes Schwitzen, Husten, Dyspnoe, Bronchokonstriktion), Appetitlosigkeit, Insomnie, Angststörung, Kopfschmerzen, (Dreh-) Schwindel, Somnolenz, Parästhesie, Hypertonie, Erbrechen, Diarrhö, Dyspepsie, Bauchschmerzen, Verstopfung, Flatulenz, Fettleber, Erhöhung der Leberenzyme, Asthenie, Müdigkeit, grippeähnliche Erkrankung (Unwohlsein, Fieber, Schmerz, Schüttelfrost). Selten: Thrombozytopenie, Halluzinationen, Verwirrtheitszustand, Geschmacksstörung, Tremor, Ohrenschmerzen, Hypotonie, Hepatitis, Bilirubin im Blut erhöht, Knochenschmerzen. Häufigk. nicht bekannt: Gleichgewichtsstörung, Vaskulitis, akutes Leberversagen, fixes Exanthem, exfoliative Dermatitis, Erythema multiforme, Stevens- Johnson- Syndrom. Symptome e. Intoxikation mit Fluoropyrimidin-haltigen AM sind: Übelkeit, Erbrechen, Diarrhö u. in schw, Fällen Stomatitis, Mukositis, tox. epid. Nekrolyse, Neutropenie u. Knochenmarksdepression.

Packungsangaben

Messzahl PZN AVP (EB)/FB AVP/UVP
7 Tbl. N1 15581468
Preisangaben sind nur für Fachkreise verfügbar.
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35 Tbl. 00000000