Basisinformationen
ATC
Abgabebestimmungen
Produkttyp
Produkteigenschaft
Zusammensetzung
1 Kautbl. enth.: Acetylsalicylsäure 500 mg
Sonstige Bestandteile: D-Mannitol, Magnesiumcarbonat, vorverkleisterte Stärke, Citronensäure, Maisstärke, Carmellose-Natrium, Natriumcarbonat, Ascorbinsäure, Aspartam (E 951) 16,5 mg, Calciumstearat, Farbstoff Gelborange S (E 110), Aromastoff
Anwendungsgebiete
Leichte bis mäßig starke Schmerzenwie Kopfschmerzen, Zahnschmerzen, Regelschmerzen, schmerzhafte Beschwerden, die im Rahmen von Erkältungskrankheitenauftreten (z. B. Kopf-, Hals- und Gliederschmerzen). Fieber.
Dosierung
Kinder ab 12 Jahre: ED 1 Kautablette, falls erforderlich, in Abständen von 4-8 Stunden bis zu 3-mal täglich. Tagesgesamtdosis bis zu 3 Kautabletten. Jugendliche und Erwachsene: ED 1-2 Kautabletten, falls erforderlich, in Abständen von 4-8 Stunden bis zu 3-mal täglich. Tagesgesamtdosis 3-6 Kautabletten. Weitere Informationen siehe Fachinformation.
Gegenanzeigen
Überempfindlichkeit gegen ASS, andere Salicylate, den Farbstoff Gelborange S (E 110) oder einen der sonstigen Bestandteile; Asthmaanfälle in der Vergangenheit, die durch die Verabreichung von Salicylaten oder Substanzen mit ähnlicher Wirkung, insbes. nichtsteroidalen Antiphlogistika ausgelöst wurden; akute gastrointestinale Ulcera; hämorrhagische Diathese; Leber- und Nierenversagen; schwere, nicht eingestellte Herzinsuffizienz; Kombination mit Methotrexat in einer Dosierung von 15 mg oder mehr pro Woche; letztes Trimenon der Schwangerschaft.
Warnhinweis
Z 2 Aspartam, Phenylalanin a | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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a | Orale Anwendung: Enthält Aspartam als Quelle für Phenylalanin und kann schädlich sein für Patienten mit Phenylketonurie. |
Hinweis
Z 35 Natriumverbindungen | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Parenterale und orale Anwendung <1 mmol/Dosis: Enthält weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium pro [Dosiereinheit], d.h., es ist nahezu „natriumfrei“. |
Wechselwirkungen
Antikoagulantien/Thrombolytika: Erhöhtes Blutungsrisiko. Thrombozytenaggregationshemmer, z. B. Ticlopidin, Clopidogrel: Erhöhtes Blutungsrisiko. Andere nichtsteroidale Analgetika/Antiphlogistika (ab 3 g ASS pro Tag und mehr): Erhöhtes Risiko für gastrointestinale Ulcera und Blutungen. Systemische Glukokortikoide (mit Ausnahme von Hydrocortison als Ersatztherapie bei Morbus Addison): Erhöhtes Risiko für gastrointestinale Nebenwirkungen. Alkohol: Erhöhtes Risiko für gastrointestinale Ulcera und Blutungen. Digoxin: Erhöhung der Plasmakonzentration. Antidiabetika: Blutzuckerspiegel kann sinken. Methotrexat: Verminderte Ausscheidung und Verdrängung aus der Plasmaproteinbindung durch Salicylate. Valproinsäure: Verdrängung aus der Plasmaproteinbindung durch Salicylate. Selektive-Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer (SSRIs): Erhöhtes Risiko für gastrointestinale Blutungen aufgrund synergistischer Effekte. Diuretika (ab 3 g ASS pro Tag und mehr), ACE-Hemmer (ab 3 g ASS pro Tag und mehr), Urikosurika (z. B. Probenecid, Benzbromaron): Abschwächung der Wirkung.
Schwangerschaft
Kontraind. im 3. Trimenon. 1. und 2. Trimenon: Sollte nicht gegeben werden, es sei denn, dies ist unbedingt notwendig. Dosis so gering wie möglich und die Behandlungsdauer so kurz wie möglich halten. Sollte abgesetzt werden, wenn ein Oligohydramnion oder eine Verengung des Ductus arteriosus festgestellt wird. Weitere Informationen siehe Fachinformation.
Stillzeit
Der Wirkstoff ASS und seine Abbauprodukte gehen in geringen Mengen in die Muttermilch über. Unterbrechung des Stillens nur bei längerer Anwendung bzw. Einnahme in höherer Dosis.
Nebenwirkungen
Z 3 Azofarbstoffe (z.B. Amaranth, Azorubin, Brillantschwarz BN, Gelborange S, Ponceau 4R, Tartrazin) (Oralia) | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Allergische Reaktionen |
Häufig: Gastrointestinale Beschwerden wie Sodbrennen, Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen. Gelegentlich: Überempfindlichkeitsreaktionen wie Hautreaktionen. Selten: Überempfindlichkeitsreaktionen des Respirationstrakts, des Gastrointestinaltrakts und des kardiovaskulären Systems, v.a. bei Asthmatikern; gastrointestinale Ulcera, gastrointestinale Blutungen, gastrointestinale Entzündungen; Überempfindlichkeitsreaktionen wie schwere Hautreaktionen (bis hin zu Erythema exsudativum multiforme). Selten bis sehr selten: Schwerwiegende Blutungen wie z. B. cerebrale Blutungen. Sehr selten: Erhöhungen der Leberwerte. Nicht bekannt: Hämolyse und hämolytische Anämie, Blutungen wie z. B. Nasenbluten, Zahnfleischbluten, Hautblutungen oder Blutungen des Urogenitaltraktes mit einer möglichen Verlängerung der Blutungszeit; Kopfschmerzen, Schwindel, gestörtes Hörvermögen, Ohrensausen (Tinnitus) und mentale Verwirrung; bei Vorschädigungen der Darmschleimhaut kann es zur Ausbildung multipler Membranen im Darmlumen mit potentiell nachfolgender Stenosierung kommen (insbes. bei Langzeitbehandlung); Nierenfunktionsstörungen und akutes Nierenversagen. Weitere Informationen siehe Fachinformation.
Intoxikation
Anzeichen und Symptome einer chronischen Vergiftungen sind unspezifisch. Leichte Intoxikation: Benommenheit, Schwindel, Tinnitus, Schwerhörigkeit, Schwitzen, Übelkeit, Erbrechen, Kopfschmerzen, Verwirrung; können durch Dosisreduktion kontrolliert werden. Akute Intoxikation: Schwere Störung des Säure-Basen-Haushaltes (variiert mit Alter und Grad der Vergiftung), metabolische Azidose (bei Kindern). Leichte bis mittelschwere Intoxikation: Übelkeit, Erbrechen Tachypnoe, Hyperventilation, respiratorische Alkalose, Diaphorese. Mittelschwere bis schwere Intoxikation: Respiratorische Alkalose mit kompensatorisch metabolischer Azidose, Hyperpyrexie, beeinträchtigter Glukose-Stoffwechsel, Ketose, Tinnitus, Taubheit, gastrointestinale Blutungen, Erkrankungen der Atemwege (von Hyperventilation bis hin zum Atemstillstand), Herz-Kreislauf-Erkrankungen (von Arrhythmie bis hin zum kardiovaskulären Schock), Störungen des Flüssigkeits- und Elektrolythaushalts (von Dehydrierung bis hin zum Nierenversagen), hämatologische Erkrankungen (von Hemmung der Thrombozytenfunktion bis hin zu Koagulopathie), toxische Enzephalopathie und ZNS-Depression (von Lethargie bis Koma und Krampfanfällen). Behandlung: Standardisierte Vorgehensweise, abhängig von Ausprägung, Schweregrad und klinischen Symptomen. Notfallmaßnahmen: Beschleunigte Ausscheidung des Medikaments; Wiederherstellung des Elektrolyt- und Säure-Basen-Haushalts.
Lagerungshinweise
Nicht über 30 °C lagern.
Packungsangaben
Messzahl | PZN | AVP (EB)/FB | AVP/UVP | |
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10 Kautbl. | N1 | 04356248 |
Preisangaben sind nur für Fachkreise verfügbar.
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20 Kautbl. | 04356254 |