CicloBronch 160 Mikrogramm/Dosis Druckgasinhalation, Lösung

Wirkstoff
Darreichungsform
Druckgasinhalation, Lösung
Rote Liste Eintrag

Basisinformationen

ATC

Abgabebestimmungen

rezeptpflichtig

Produkttyp

Arzneimittel

Produkteigenschaft

Chemisch

Zusammensetzung

Anwendungsgebiete

Behandlung von persistierendem Asthma bei Erwachsenen und Jugendlichen (ab 12 Jahren).

Dosierung

Ausschließlich zur Inhalation bestimmt. Erwachsene und Jugendliche: 160 Mikrogramm einmal täglich. Höhere Dosis von bis zu 640 Mikrogramm /Tag (gegeben als 320 Mikrogramm (2 × 160 Mikrogramm) zweimal täglich) kann bei Patienten mit schwerem Asthma und während des Reduzierens oder Absetzens von oralen Glukokortikoiden angewendet werden. Nach Erreichen der Kontrolle des Asthmas sollte die CicloBronch-Dosis individuell angepasst werden und auf die niedrigste mögliche Dosis eingestellt werden, mit der eine effektive Kontrolle des Asthmas aufrechterhalten werden kann. Eine Reduzierung der Dosis auf 80 Mikrogramm einmal täglich kann bei manchen Patienten für eine wirksame Erhaltungstherapie ausreichend sein. CicloBronch sollte vorzugsweise abends angewendet werden, obgleich sich die morgendliche Gabe von CicloBronch ebenfalls als wirksam erwiesen hat.

Gegenanzeigen

Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile.

Anwendungsbeschränkungen

Patienten mit aktiver oder ruhender Lungentuberkulose, Mykosen, Virusinfektionen oder bakteriellen Infektionen. Nicht angezeigt für die Behandlung eines Status asthmaticus oder anderer akuter Asthmaepisoden, bei denen intensive Maßnahmen erforderlich sind. Nicht zur Linderung von akuten Asthmasymptomen, für deren Behandlung ein inhalativer kurz wirksamer Bronchodilatator notwendig ist.

Warnhinweis

Ausführliche Informationen zu Kindern und Jugendlichen, Einschränkung der Leberfunktion, Einschränkung der Nebennierenfunktion, Umstellung von Patienten, die mit oralen Glucocorticosteroiden behandelt werden, siehe Fachinformation.

Wechselwirkungen

Gleichzeitige Anwendung eines potenten CYP3A4 Inhibitors (z. B. Ketoconazol, Itraconazol und Ritonavir oder Nelfinavir) vermeiden, sofern nicht der Nutzen gegenüber dem erhöhten Risiko systemischer Corticosteroid-Nebenwirkungen überwiegt.

Schwangerschaft

Während der Schwangerschaft nur dann anwenden, wenn der mögliche Nutzen für die Mutter das potenzielle Risiko für den Fötus rechtfertigt. Es sollte die niedrigste wirksame Ciclesonid-Dosis angewendet werden, die eine adäquate Asthma-Kontrolle sicherstellt. Säuglinge sind sorgfältig auf Nebenniereninsuffizienz hin zu überwachen.

Stillzeit

Die Anwendung sollte nur in Erwägung gezogen werden, wenn der erwartete Nutzen für die Mutter jegliches mögliche Risiko für das Kind übersteigt.

Nebenwirkungen

Gelegentlich: Nausea, Erbrechen, unangenehmer Geschmack; Reaktionen im Mund- und Rachenbereich, Trockenheit im Mund- und Rachenbereich; Pilzinfektionen im Mund; Kopfschmerzen; Dysphonie, Husten nach Inhalation, paradoxer Bronchospasmus; Ekzem und Hautausschlag. Selten: Palpitationen; Bauchschmerzen, Verdauungsstörungen; Angioödem, Hypersensitivität; Hypertonie. Nicht bekannt: Verschwommenes Sehen, zentrale seröse Chorioretinopathie; psychomotorische Hyperaktivität, Schlafstörungen, Angstzustände, Depression, Aggressionen, Verhaltensstörungen (überwiegend bei Kindern).

Packungsangaben

Messzahl PZN AVP (EB)/FB AVP/UVP
120 Sprühstöße 19107686
Preisangaben sind nur für Fachkreise verfügbar.
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