Zyklolat EDO®

Wirkstoff
Darreichungsform
Augentropfen
Rote Liste Eintrag

Basisinformationen

ATC

Abgabebestimmungen

rezeptpflichtig

Produkttyp

Arzneimittel

Produkteigenschaft

Chemisch

Zusammensetzung

1 ml enth.: Cyclopentolat-HCl 10 mg

Sonstige Bestandteile: Kaliumchlorid, Salzsäure 3,6% (zur pH-Wert-Einstellung), Wasser f. Inj.-zwecke

Anwendungsgebiete

Zykloplegie für objekt. Refraktionsbestimm., Mydriasis für diagnost. Zwecke. Zur Behandl. von Iritis, Iridozyklitis, Chorioiditis, Keratitis; zur Verhind. od. Sprengung von Linsenverkleb. Bei Entzünd. ist die Notwendigk. einer entspr. Zusatzmedikat. (z. B. Antiphlogistika u./od. Antibiotika) zu beachten.

Dosierung

Gegenanzeigen

C 105 Cyclopentolat b, c
b Frühgeburten
c Zerebral geschädigte Kinder

Erhöht. Augeninnendruck (insbes. Engwinkelglaukom). Empfindl. Pat., v. a. Sgl., Kleinkdr., Erw. >65 J. u. Pat. mit Down-Syndr.

Anwendungsbeschränkungen

C 105 Cyclopentolat a
a Mögliche systemische Wirkung beachten

Rhinitis sicca, Tachykardien, Herzinsuff., mechan. Stenosen des Magen-Darm-Traktes, paralyt. Ileus, tox. Megakolon, Myasthenia gravis, Hyperthyreose, akutes Lungenödem, Schwang.-toxikose u. obstruktive Harnwegserkrank.

Hinweis

Reaktionsvermögen! (S) Kontaktlinsen müssen vor der Applikat. herausgenommen u. dürfen frühestens nach 15 Min. wieder eingesetzt werden.

(S) Sehleistungsverändernde Arzneimittel, Ophthalmika, Spasmolytika (peripher wirkende Anticholinergika), Cholinergika: Dieses Arzneimittel kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch die Sehleistung und somit das Reaktionsvermögen im Straßenverkehr oder bei der Bedienung von Maschinen beeinflussen.

Nebenwirkungen

C 105 Cyclopentolat
Nervensystem und Psyche a Kurzfristige psychische Veränderungen (vorwiegend bei Kindern, meist durch Überdosierung) (selten)
Augen b Akkommodationsstörungen
c Glaukomauslösung (Engwinkelglaukom)

Intoxikation

A 100 Anticholinergika
Kardinalsymptome: Rötung des Gesichts, Trockenheit der Schleimhäute, Tachykardie, Mydriasis. Ferner: Harnsperre, Delirien, motorische Unruhe, Hyperpyrexie, Erschöpfung, Schlaf.
Therapie
Zur Giftentfernung Magensonde einölen! Bei Krämpfen Diazepam, kurzwirkende Barbiturate i.v., Phenobarbital. Bei positivem Physostigmintest Physostigminsalicylat, u. U. Atemhilfe. Bei Hyperpyrexie Kühlung durch nasse Tücher u. Föhngebläse.
Besondere Möglichkeiten
β-Rezeptoren-Hemmer.

Lagerungshinweise

Lagerungshinweis!

Packungsangaben

Messzahl PZN AVP (EB)/FB AVP/UVP
20×0,5 ml 07617732
Preisangaben sind nur für Fachkreise verfügbar.
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