Efflumidex® 1 mg/ml Augentropfensuspension

Wirkstoff
Darreichungsform
Augentropfensuspension
Rote Liste Eintrag

Basisinformationen

ATC

Abgabebestimmungen

rezeptpflichtig

Produkttyp

Arzneimittel

Produkteigenschaft

Chemisch

Zusammensetzung

Anwendungsgebiete

Nicht bakterielle oder allergische Entzündungen des vorderen Augenabschnittes, nicht bakterielle Entzündungen nach OP.

Dosierung

2- bis 4-mal tgl. 1-2 Tropfen. Während der ersten 24-48 Std. können die Tropfen stündlich gegeben werden.

Weitere Angaben zur Dosierung siehe Fachinformation

Gegenanzeigen

Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff, andere Glukokortikoide oder einen der sonstigen Bestandteile. Die meisten viralen Erkrankungen der Hornhaut und der Bindehaut, einschließlich oberflächlicher (oder epithelialer) Herpes-Simplex-Keratitis (dentritische Keratitis), Vaccinia und Varizellen. Bakterielle und mykotische Augeninfektionen ohne adäquate antibiotische Begleittherapie. Verletzungen und ulzeröse Prozesse der Kornea. Engwinkelglaukom. 1. Trimenon der Schwangerschaft. Säuglinge und Kleinkinder bis zu 3 Jahren.

Anwendungsbeschränkungen

Vorangegangener Herpes simplex, Weitwinkelglaukom.

Warnhinweis

Maskierung bzw. Verschlimmerung einer bestehenden bakteriellen und/oder viralen Infektion, Pilzinfektion der Hornhaut bei Langzeitbehandlung möglich; kortisonhaltige Augentropfen können akute vordere Uveitis und Perforation des Augapfels verursachen. Systemische Kortikoidwirkung bei längerer Anwendung oder höherer Dos. nicht auszuschließen. Sehstörungen möglich bei systemischer und topischer Anwendung von Kortikosteroiden. Bei verschwommenem Sehen oder Sehstörungen Untersuchung des Patienten zur Bewertung möglicher Ursachen (z. B. Katarakt, Glaukom, zentrale seröse Chorioretinopathie). Anstieg des intraokularen Drucks möglich bei Langzeitanwendung bei prädisponierten Patienten. Kataraktbildung bei Langzeitanwendung möglich. Wundheilungsstörungen möglich. Perforation von Cornea und/oder Sklera möglich. Weitere Informationen siehe Fachinformation.
Z 4 Benzalkoniumchlorid d
d Ophthalmika: Benzalkoniumchlorid kann Irritationen am Auge hervorrufen. Der Kontakt mit weichen Kontaktlinsen ist zu vermeiden. Benzalkoniumchlorid kann zur Verfärbung weicher Kontaktlinsen führen. Kontaktlinsen sind vor der Anwendung zu entfernen u. frühestens 15 Minuten nach der Anwendung wieder einzusetzen.

Hinweis

Regelmäßige augenärztliche Kontrollen werden empfohlen. Voraussetzung für die Behandlung von Keratitiden ist ein geschlossenes Epithel.

Wechselwirkungen

Bei gleichzeitiger Anwendung mit Substanzen, wie z. B. Atropin oder anderen Anticholinergika, die bei entsprechender Disposition ebenfalls den Augeninnendruck steigern können, ist eine zusätzliche Augeninnendrucksteigerung nicht auszuschließen. Erhöhtes Risiko systemischer NW bei gleichzeitiger Behandlung mit CYP3A-Inhibitoren einschl. cobicistathaltiger Produkte.

Schwangerschaft

Kontraind. im 1. Trim., strenge Ind.-stellung im 2. und 3. Trim.Gr 6.
Gr 6 Ausreichende Erfahrungen über die Anwendung beim Menschen liegen nicht vor. Der Tierversuch erbrachte Hinweise auf embryotoxische/teratogene Wirkungen.

Stillzeit

Es ist nicht bekannt, ob Fluorometholon/-metabolite in die Muttermilch übergehen. Andere Glukokortikoide gehen in die Muttermilch über. Aufgrund der Möglichkeit von schwerwiegenden Nebenwirkungen beim Stillen durch Fluorometholon muss eine Entscheidung darüber getroffen werden, ob das Stillen oder ob die Behandlung zu unterbrechen ist. Dabei ist der Nutzen der Therapie für die Mutter zu berücksichtigen. Es ist die niedrigste therapeutisch wirksame Dosis zu wählen und eine langfristige Anwendung zu vermeiden.

Nebenwirkungen

Nicht bekannt: Überempfindlichkeitsreaktionen (z. B. Hautausschlag), Kopfschmerzen, Schwindel, Unverträglichkeits- und Überempfindlichkeitsreaktionen (z. B. Brennen, Stechen, Rötung, Schmerzen, Fremdkörpergefühl, Lid- und Bindehautschwellung, Juckreiz, verstärktes Tränen), Augenreizungen, Hyperämie der Bindehaut/Augen, Augenlidptosis, verschwommenes Sehen, Augensekret, Mydriasis, Katarakt (auch subkapsulär), Sehstörungen, erhöhter Augeninnendruck mit Möglichkeit der Glaukomentstehung und Sehnervschädigung, ulzerative Keratitis, Störung des Sehfeldes, Keratitis punctata, Augeninfektionen (einschl. bakterieller, mykotischer und viraler Infektionen), Hypertonie, Geschmacksveränderungen. Kortikoidhaltige Augentropfen: Verzögerte Wundheilung, Perforation bei Erkrankungen, die ein Dünnerwerden der Kornea oder Sklera verursachen. Verlust der Akkommodation.
Z 37 Phosphate (Ophthalmika)
Sehr selten wurden bei einigen Patienten mit stark geschädigter Hornhaut im Zusammenhang mit der Anwendung von phosphathaltigen Augentropfen Fälle von Kalkablagerungen in der Hornhaut berichtet.

Lagerungshinweise

Lagerungshinweis!

Packungsangaben

PZN AVP (EB)/FB AVP/UVP
5 ml N1 01685218
Preisangaben sind nur für Fachkreise verfügbar.
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