Gentamicin-POS®

Wirkstoff
Darreichungsform
Augentropfen
Rote Liste Eintrag

Basisinformationen

ATC

Abgabebestimmungen

rezeptpflichtig

Produkttyp

Arzneimittel

Produkteigenschaft

Chemisch

Zusammensetzung

1 ml enth.: Gentamicinsulfat 5 mg (entspr. 3 mg Gentamicin)

Sonstige Bestandteile: Benzalkoniumchlorid 0,05 mg (Konservier.-mittel), Natriumchlorid, Natriummonohydrogenphosphat 12H2O (Ph. Eur.), Natriumdihydrogenphosphat 2H2O, Natriumedetat (Ph. Eur.), Wasser f. Inj.-zwecke

Anwendungsgebiete

Infekt. des vorderen Augenabschnittes durch Gentamicin-empfindl. Erreger, wie bakt. Entzünd. der Binde-, Hornhaut, Lidränder u. der Augenliddrüsen. Augensalbe zusätzl.: Infekt.-prophylaxe bei Verletz. des vorderen Augenabschnittes u. bei chirurg. Eingriffen am Auge, bei denen eine Infekt. mit Gentamicin-empfindl. Erregern mögl. erscheint.

Dosierung

Augentr.: 4- bis 6-mal tgl. 1 Tr., in schweren Fällen stdl. Augensalbe: 2- bis 3-mal tgl. einen Salbenstrang (ca. 0,5-1 cm) in den Bindehautsack einbringen. Kombinierte AT/AS Anw.: 4- bis 6-mal tgl. 1 Tr. u. einen Salbenstrang (ca. 1 cm) vor dem Zubettgehen. Die Behandl.-dauer sollte 2 Wo. nicht überschreiten.

Weitere Angaben zur Dosierung siehe Fachinformation

Gegenanzeigen

Währ. der Behandl. keine Kontaktlinsen tragen.

Warnhinweis

Z 4 Benzalkoniumchlorid d (Augentr.)
d Ophthalmika: Benzalkoniumchlorid kann Irritationen am Auge hervorrufen. Der Kontakt mit weichen Kontaktlinsen ist zu vermeiden. Benzalkoniumchlorid kann zur Verfärbung weicher Kontaktlinsen führen. Kontaktlinsen sind vor der Anwendung zu entfernen u. frühestens 15 Minuten nach der Anwendung wieder einzusetzen.
Z 53 Wollwachs, Lanolin (Topika) (Augensalbe)
Kann örtlich begrenzte Hautreaktionen (z. B. Kontaktdermatitis) hervorrufen.

Hinweis

Reaktionsvermögen! (S) (Augensalbe)

(S) Sehleistungsverändernde Arzneimittel, Ophthalmika, Spasmolytika (peripher wirkende Anticholinergika), Cholinergika: Dieses Arzneimittel kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch die Sehleistung und somit das Reaktionsvermögen im Straßenverkehr oder bei der Bedienung von Maschinen beeinflussen.

Wechselwirkungen

Unverträgl. mit Amphotericin B, Heparin, Sulfadiazin, Cephalotin, Cloxacillin: bei gleichz. lokaler Applikat. sichtbare Niederschläge.

Schwangerschaft

Gr 6. 1. Trimenon: Kontraind., 2. u. 3. Trimenon: nur bei vitaler Indikation.

Gr 6 Ausreichende Erfahrungen über die Anwendung beim Menschen liegen nicht vor. Der Tierversuch erbrachte Hinweise auf embryotoxische/teratogene Wirkungen.

Stillzeit

Bei Anw. am Auge, aufgrund geringer Resorption, ist mit keiner NW auf den gestillten Sgl. zu rechnen.

Nebenwirkungen

Z 37 Phosphate (Ophthalmika) (Augentr.)
Sehr selten wurden bei einigen Patienten mit stark geschädigter Hornhaut im Zusammenhang mit der Anwendung von phosphathaltigen Augentropfen Fälle von Kalkablagerungen in der Hornhaut berichtet.

Augenirritat. (z. B. Brennen, Fremdkörpergefühl, Rötung), Wundheilungsstör. (insbes. nach Corneaverletz.), Überempf.-reakt. (z. B. Schwellung, Rötung, Juckreiz). Sehr selten: Erweiterung der Pupille.

Packungsangaben

Messzahl PZN AVP (EB)/FB AVP/UVP
5 ml N1 02498613
Preisangaben sind nur für Fachkreise verfügbar.
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