Basisinformationen

ATC

Abgabebestimmungen

apothekenpflichtig

Produkttyp

Arzneimittel

Produkteigenschaft

Chemisch

Zusammensetzung

100 g enth.: Salicylsäure 10 g

Sonstige Bestandteile: Butylhydroxytoluol 0,1 g, Macrogol-7-glycerolcocoat, Macrogolglycerolricinoleat 5 g, Macrogol-5-oleylether, Natriumdodecylsulfat, gelbes Wachs, natives Rizinusöl, Glycerolmonostearat 40-55, Propylenglycol 0,275 g, Palmitoylascorbinsäure, Citronensäure

Anwendungsgebiete

Zur Lösung von Schuppen und Krusten bei Kopfhauterkrankungen wie Psoriasis des Kopfes, Dermatitis seborrhoides capitis, Pityriasis sicca.

Dosierung

Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren: 2-3-mal wöchentlich in die Kopfhaut einmassieren, 10-30 Minuten einwirken lassen, danach ausspülen; kurmäßige Anwendung über 3-4 Wochen. Weitere Informationen siehe Fachinformation.

Weitere Angaben zur Dosierung siehe Fachinformation

Gegenanzeigen

Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff Salicylsäure oder einen der sonstigen Bestandteile. Kinder bis zum 12. Lebensjahr wie auch Patienten mit Niereninsuffizienz sollten von der Behandlung ausgenommen werden. Drittes Trimenon der Schwangerschaft.

Warnhinweis

Z 9 Butylhydroxyanisol, Butylhydroxytoluol (Topika)
Kann örtlich begrenzt Hautreizungen (z. B. Kontaktdermatitis), Reizungen der Augen und der Schleimhäute hervorrufen.
Z 38 Polyethoxylierte Rizinusöle (Macrogolglycerolricinoleat und Macrogolglycerolhydroxystearat) b
b Topika: Kann Hautreizungen hervorrufen.
Z 40 Propylenglycol und dessen Ester a
a Topika: Kann Hautreizungen hervorrufen.

Wechselwirkungen

Salicylsäure kann die Permeation anderer lokal applizierter Arzneimittel verstärken. Resorbierte Salicylsäure kann mit Methotrexat und Sulfonylharnstoffen interagieren.

Schwangerschaft

Es liegen keine oder nur begrenzte Daten zur Anwendung während der Schwangerschaft vor. Es ist nicht bekannt, ob die systemische Exposition, die nach topischer Anwendung erreicht wird, für den Embryo/Fetus schädlich sein kann. Anwendung während des 1. und 2. Schwangerschaftstrimenons nur, wenn dies unbedingt erforderlich ist. Dosis so niedrig und Behandlungsdauer so kurz wie möglich halten. Während des 3. Schwangerschaftstrimenons kann die systemische Anwendung von Prostaglandinsynthesehemmern zu kardiopulmonaler und renaler Toxizität beim Fetus führen. Am Ende der Schwangerschaft kann es zu einer verlängerten Blutungszeit bei Mutter und Kind kommen und die Geburt kann sich verzögern. Während des letzten Schwangerschaftstrimenons kontraindiziert.

Stillzeit

Anwendung sollte in der Stillzeit vermieden werden.

Nebenwirkungen

Gelegentlich: Reizerscheinungen wie Rötung, Spannungsgefühl, Brennen und/oder Juckreiz der Kopfhaut oder seltener im Gesicht. Selten: Überempfindlichkeitsreaktionen gegen Salicylsäure und Propylenglycol; aufgrund des Gehaltes an Butylhydroxytoluol bei entsprechend veranlagten Patienten Überempfindlichkeitsreaktionen in Form von Reizungen an Haut, Augen und Schleimhäuten; Salicylsäure kann bereits bestehende Magenbeschwerden verstärken. Sehr selten (Gel), in Einzelfällen (Lösung): Kontaktallergien.

Packungsangaben

Messzahl PZN AVP (EB)/FB AVP/UVP
50 g N2 00649410
Preisangaben sind nur für Fachkreise verfügbar.
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