Alphagan® 0,2 % m/V (2 mg/ml) Augentropfen

Rote Liste Eintrag

Basisinformationen

ATC

Abgabebestimmungen

rezeptpflichtig

Produkttyp

Arzneimittel

Produkteigenschaft

Chemisch

Zusammensetzung

Anwendungsgebiete

Senk. des erhöhten intraokularen Drucks (IOD) bei Pat. mit Offenwinkelglaukom od. okulärer Hypertension. Als Monother. bei Pat., bei denen eine Ther. mit topischen Betablockern kontraind. ist. Als Zusatzther. zu anderen intraokular drucksenkenden Arzneimitteln, wenn der Zielwert für den intraokularen Druck nicht mit einer einzelnen Subst. erreicht werden kann.

Dosierung

2-mal tgl. mit einem zeitl. Abstand von ca. 12 Std. 1 Tr. in das/die betroffene/n Auge/n eintropfen.

Weitere Angaben zur Dosierung siehe Fachinformation

Gegenanzeigen

Gleichz. Anw. von MAO-Hemmern sowie Antidepressiva, die die noradrenerge Neurotransmission beeinflussen (z. B. trizykl. Antidepressiva u. Mianserin). Neugeb. u. Kleinkdr. <2 J.

Anwendungsbeschränkungen

Kdr. u. Jugendliche v. 2‐17 J., insbes. Kdr. v. 2‐7 J. u./od. KG ≤ 20 kg aufgr. des häufigen Auftretens u. d. Schwere v. Somnolenz engmasch. kontr.; bei Anw. von Alphagan als Teil einer Behandl. des kongenitalen Glaukoms Brimonidin-Überdos. mögl. Schwere od. instabile u. unbehandelte Herz-Kreislauf-Erkrank., Depressionen, Zerebral- od. Koronarinsuff., Raynaud-Syndrom, Orthostasesyndrom od. Thrombangiitis obliterans, Beeinträchtigung der Leber- u. Nierenfunktion.

Warnhinweis

Beim Auftreten von allerg. Reakt. Behandl. unterbrechen.
Z 4 Benzalkoniumchlorid d
d Ophthalmika: Benzalkoniumchlorid kann Irritationen am Auge hervorrufen. Der Kontakt mit weichen Kontaktlinsen ist zu vermeiden. Benzalkoniumchlorid kann zur Verfärbung weicher Kontaktlinsen führen. Kontaktlinsen sind vor der Anwendung zu entfernen u. frühestens 15 Minuten nach der Anwendung wieder einzusetzen.

Hinweis

Reaktionsvermögen! (S) Es wurden verzögerte okul. Überempf.-reaktionen berichtet, teilw. verbunden mit IOD-Anstieg.
(S) Sehleistungsverändernde Arzneimittel, Ophthalmika, Spasmolytika (peripher wirkende Anticholinergika), Cholinergika: Dieses Arzneimittel kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch die Sehleistung und somit das Reaktionsvermögen im Straßenverkehr oder bei der Bedienung von Maschinen beeinflussen.

Wechselwirkungen

Es besteht die Möglichkeit eines verstärkten Effekts in Verbindung mit zentraldämpfenden Subst. (Alkohol, Barbiturate, Opiate, Sedativa od. Anästhetika). Gleichz. Anw. von Medikamenten, die die Aufnahme u. den Metabolismus zirkulierender Amine beeinflussen können, wie z. B. Chlorpromazin, Methylphenidat, Reserpin. Mit Antihypertonika u./od. Digitalisglykosiden WW mögl. Adrenozeptor-Agonisten od. Antagonisten (z. B. Isoprenalin, Prazosin): gegenseitige Wirkungsbeeinflussung.

Schwangerschaft

Strenge Ind.-stellung Gr 5. Erhöh. Präimplantationsverl. u. postnatale Wachstumsverzög. bei Kaninchen bei höheren Plasmawerten als bei Anw. beim Menschen.
Gr 5 Ausreichende Erfahrungen über die Anwendung beim Menschen liegen nicht vor.

Stillzeit

Kontraind. La 1.
La 1 Es ist nicht bekannt, ob die Substanz in die Milch übergeht.

Nebenwirkungen

Sehr häufig: Kopfschmerzen, Somnolenz; okul. Reizung (Hyperämie, Augenbrennen, Augenstechen, Juckreiz, Fremdkörpergefühl, Bindehautfollikel), verschwomm. Sehen, allerg. Blepharitis, allerg. Blepharokonjunktivitis, allerg. Konjunktivitis, okul. allerg. Reaktion, follikuläre Konjunktivitis; Mundtrockenheit; Ermüdung. Häufig: Schwindel, Geschmacksveränderungen; lokale Reizung (Hyperämie u. Ödem d. Augenlides, Blepharitis, Bindehautödem, Bindehautabsonderungen, Augenschmerzen, tränendes Auge), Photophobie, Hornhauterosionen/-verfärbungen, trockenes Auge, Bindehautblässe, Sehstör., Konjunktivitis; Sympt. d. oberen Atemwege; gastrointestinale Sympt.; Asthenie. Gelegentlich: System. allergische Reaktionen; Depression; Palpitationen/Arrhythmien (einschl. Bradykardie u. Tachykardie); Nasenschleimhaut trocken. Selten: Dyspnoe. Sehr selten: Schlaflosigkeit; Synkope; Iritis, Miosis; Hypertonie, Hypotonie. Nicht bekannt: Iridozyklitis (Uveitis anterior), Augenlidjucken; Hautreaktionen einschl. Erythem, Gesichtsödem, Pruritus, Hautausschlag u. Vasodilatation.

Packungsangaben

PZN AVP (EB)/FB AVP/UVP
5 ml N1 08715224
Preisangaben sind nur für Fachkreise verfügbar.
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3×5 ml N2 08715230