Lotemax®

Darreichungsform
Augentropfensuspension
Rote Liste Eintrag

Basisinformationen

ATC

Abgabebestimmungen

rezeptpflichtig

Produkttyp

Arzneimittel

Produkteigenschaft

Chemisch

Zusammensetzung

1 ml enth.: Loteprednoletabonat 5 mg (Jeder Tr. enth. 0,19 mg Loteprednoletabonat.)

Sonstige Bestandteile: Benzalkoniumchlorid, Natriumedetat, Glycerol, Povidon K 30, Tyloxapol, Salzsäure 0,36% (zur pH-Wert-Einstell.), Natriumhydroxid-Lsg. 0,4% (zur pH-Wert-Einstell.), ger. Wasser

Anwendungsgebiete

Zur Behandl. postoperat. Entzünd. nach chirurg. Eingriffen am Auge.

Dosierung

Erw. u. ält. Menschen: 1 od. 2 Tr. 4-mal tgl. D. Behandl. soll 24 Std. nach dem operat. Eingriff begonnen u. währ. d. postoperat. Phase aufrechterhalten werden. D. Behandl.-dauer darf 2 Wo. nicht überschreiten. Kdr. u. Jugendl.: D. AM darf in d. pädiatr. Altersgruppe nicht angew. werden, solange nicht weit. Daten zur Verfüg. stehen.

Weitere Angaben zur Dosierung siehe Fachinformation

Gegenanzeigen

B. den meisten Viruserkrank. d. Horn- u. Bindehaut, einschl. epithelialer Herpes-simplex-Keratitis (Keratitis dendritica), Impfpocken (Vaccinia), Windpocken (Varizellen), b. mykobakt. Infekt. des Auges sowie Pilzerkrank. v. Strukturen des Auges, unbehand. akute purulente Infekt., die, ähnl. wie and. infekt. Krankh., durch Kortikoide verschleiert u. verschlechtert werden können, „rotem Auge“ m. unbek. Diagnose u. b. durch Amöben verursachten Infekt.

Anwendungsbeschränkungen

Vorliegen eines Glaukoms. Längerfrist. Anw. (Immunreakt. kann unterdrückt u. d. Möglichk. des Auftretens sek. Augeninfekt. erhöht werden). Krankh., die eine Verdünn. der Kornea u. Sklera verursachen (unter Anw. v. top. Steroiden Perforat. aufgetreten). Akute eitrige Augenerkrank. (Infekt. verschleiert od. besteh. Infekt. verstärkt). Katarakt-OPs (Heil.-prozess verzögert u. Auftreten von Bullae erhöht). Langzeitbehandl. (Pilzerkrank. mögl., Pilzerkrank. sollte in d. Differentialdiagnostik berücksichtigt werden, wenn ein Hornhautgeschwür bestehen bleibt).

Warnhinweis

Z 4 Benzalkoniumchlorid d
d Ophthalmika: Benzalkoniumchlorid kann Irritationen am Auge hervorrufen. Der Kontakt mit weichen Kontaktlinsen ist zu vermeiden. Benzalkoniumchlorid kann zur Verfärbung weicher Kontaktlinsen führen. Kontaktlinsen sind vor der Anwendung zu entfernen u. frühestens 15 Minuten nach der Anwendung wieder einzusetzen.

Eine längerfrist. Anw. v. Kortikosteroiden kann zur Entsteh. einer okulären Hypertens. od. eines Glaukoms m. Schädig. des Sehnervs, einer Verschlecht. d. Sehschärfe u. einer Einschränk. des Gesichtsfeldes sowie zur Bild. einer hinteren subkapsulären Katarakt führen. Im Allg. sollten Pat. nach Katarakt-OPs keine Kontaktlinsen tragen, es sei denn, d. Tragen v. Kontaktlinsen ist medizin. indiz. Falls nach 2 T. keine Bess. d. objekt. u. subjekt. Sympt. eingetreten ist, Pat. erneut untersuch. Wenn d. AM für eine Dauer v. 10 T. od. länger angew. wird, muss d. intraokulare Druck überwacht werden.

Hinweis

Reaktionsvermögen! (S)

(S) Sehleistungsverändernde Arzneimittel, Ophthalmika, Spasmolytika (peripher wirkende Anticholinergika), Cholinergika: Dieses Arzneimittel kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch die Sehleistung und somit das Reaktionsvermögen im Straßenverkehr oder bei der Bedienung von Maschinen beeinflussen.

Wechselwirkungen

D. geringe Potenzial zur Erhöh. des Augeninnendrucks kann durch d. Anw. system. gegebener AM m. anticholinerger Wirk. nachteilig beeinfl. werden. B. Pat., die eine Begleitther. zur okulären Drucksenk. erhalten, kann d. zusätzl. Gabe v. Loteprednoletabonat den intraokularen Druck erhöh. u. d. augeninnendrucksenk. Wirk. dieser AM herabsetzen. D. gleichz. Gabe v. Zykloplegika kann d. Risiko eines erhöht. Augeninnendrucks verstärken.

Schwangerschaft und Stillzeit

Kontraind.

Nebenwirkungen

Erhöht. Augeninnendruck, der m. einer Schädig. des Sehnervs, einer Verschlecht. d. Sehschärfe u. einer Einschränk. des Gesichtsfeldes verbunden sein kann, Ausbild. einer hinteren subkapsul. Katarakt, Auftreten sek. Augeninfekt., die durch Erreger, wie z. B. Herpes simplex hervorgerufen sind, u. Bulbusperforat. in Fällen, in denen eine Verdünn. d. Kornea u. Sklera vorliegt. D. Gesamtauswert. aller kontr., randomisierten Stud. an Probanden, die 28 T. lang od. länger m. Steroiden bzw. Placebo behand. wurden, zeigt eine Häufigk. einer signif. Erhöh. des intraokularen Drucks (≥ 10 mmHg) von 2% (15/901) d. Pat., die m. Loteprednoletabonat behand. wurden, v. 7% (11/164) d. Pat., die 1% Prednisolonacetat erhielten, u. v. 0,5% (3/583) d. Pat., die Placebo erhielten. Folg. NW des AM am Auge traten b. Pat. auf, die in klin. Stud. m. einer ophthalm. Susp. m. Loteprednoletabonat behand. wurden: Reakt. am Auge: Häufig: Hornhautdefekt, Sekret. des Auges, Missempfind., trock. Auge, Tränenträufeln (Epiphora), Fremdkörpergefühl im Auge, konjunktivale Hyperämie, okulärer Juckreiz u. Brennen. Gelegentl.: Sehstör., Verschwommensehen, Bindehautschwell. (Chemosis), Konjunktivitis, konjunktivale Hyperämie, Iritis, Augenirritat., Augenschm., konjunktivale Papillen, Lichtscheu (Photophobie), Uveitis u. Keratokonjunktivitis. Einige dieser Ereign. ähnelten d. zugrunde lieg. Augenerkrank., die untersucht wurde. Nichtokuläre NW, die möglicherw. m. d. Behandl. zusammenhingen. Allg. Erkrank. u. Beschw.: Häufig: Kopfschm. Gelegentl.: Asthenie. Selt.: Migräne, Geschmacksirritat., Schwindel, Parästhesien, Schm. im Brustkorb,Schüttelfrost, Fieber u. Schm. Erkrank. d. Atemwege, des Brustraums u. Mediastinums: Gelegentl.: Rhinitis. Selt.: Husten. Infekt. u. parasit. Erkrank.: Gelegentl.: Pharyngitis. Selt.: Harnwegsinfekt. u. Urethritis. Erkrank. d. Haut u. des Unterhautzellgewebes: Selt.: Gesichtsödem, Urtikaria, Hautausschlag, Hauttrockenh. u. Ekzem. Gastrointest. Beschw.: Selt.: Diarrhö, Übelk. u. Erbr. Untersuch.: Selt.: Gewichtszun. Funkt.-stör. des Ohrs u. des Innenohrs: Selt.: Tinnitus. Gutart., bösart. u. unspezif. Neubild. (einschl. Zysten u. Polypen): Selt.: Brustneoplasma. Funkt.-stör. des Beweg.-apparates, des Bindegewebes u. d. Knochen: Selt.: Zuck. Psych. Stör.: Selt.: Nervosität.

Packungsangaben

Messzahl PZN AVP (EB)/FB AVP/UVP
5 ml N1 03670043
Preisangaben sind nur für Fachkreise verfügbar.
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