Testoviron®-Depot-250

Wirkstoff
Darreichungsform
Injektionslösung
Rote Liste Eintrag

Basisinformationen

ATC

Abgabebestimmungen

rezeptpflichtig

Produkttyp

Arzneimittel

Produkteigenschaft

Chemisch

Zusammensetzung

1 ml enth.: Testosteronenantat 250 mg (entspr. 180 mg Testosteron)

Sonstige Bestandteile: Benzylbenzoat 342 mg, raffiniertes Rizinusöl

Anwendungsgebiete

Hypogonadismus des Mannes nach klinisch und labormedizinischem Nachweis.

Dosierung

Hypogonadismus: 1 Amp./Fertigspr. i.m. alle 2-3 Wochen bei Langzeitsubstitution. Individuelle Dosierung möglich. Weitere Informationen siehe Fachinformation.

Weitere Angaben zur Dosierung siehe Fachinformation

Gegenanzeigen

Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile; androgenabhängiges Karzinom der Prostata oder der männlichen Brustdrüse; frühere oder bestehende Lebertumoren; Hyperkalzämie bei malignen Tumoren; Neugeborene; Kleinkinder; Frauen.

Anwendungsbeschränkungen

Bestehendes Prostatakarzinom sollte vor Behandlung ausgeschlossen werden, da Androgene das Wachstum eines bestehenden Prostatakrebses verstärken können. Vorsicht bei: Krebspatienten, bei denen, z. B. aufgrund von Knochenmetastasen, ein Risiko für eine Hyperkalzämie (und eine damit verbundene Hyperkalzurie) besteht; Patienten mit Thrombophilie oder Risikofaktoren für venöse Thromboembolien (VTE); Patienten, die zu Ödemen neigen; Patienten mit eingeschränkter Nieren- oder Leberfunktion; Männern mit arterieller Hypertonie; Patienten mit Epilepsie oder Migräne. Bei Patienten, die an einer schweren Herz-, Leber- oder Niereninsuffizienz oder einer ischämischen Herzerkrankung leiden, kann die Therapie mit Testosteron ernsthafte Komplikationen verursachen; Therapie sofort abbrechen.

Warnhinweis

Dop.! Ausführliche Informationen zu älteren Patienten, Therapie des Hypogonadismus, Patienten > 65 Jahre, Kinder, Frauen, männlicher Sterilität, medizinischen Untersuchungen, Tumoren, Blutgerinnungsstörungen, anderen Erkrankungen, Medikamentenmissbrauch und Abhängigkeit, Anwendung, sonstigen Bestandteilen, siehe Fachinformation.

Dop.! Die Anwendung des Arzneimittels kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen.

Wechselwirkungen

Barbiturate und andere Enzyminduktoren, die mikrosomale Enzyme induzieren, können eine erhöhte Testosteron-Clearance zur Folge haben. Erhöhung der Serumspiegel von Oxyphenbutazon wurden berichtet. Testosteron und seine Derivate steigern die Wirkung von Kumarin abgeleiteten oralen Antikoagulanzien. Gleichzeitige Gabe von Testosteron mit ACTH oder Corticosteroiden kann die Ödembildung fördern. Androgene können die Insulinempfindlichkeit erhöhen und dadurch die für die Therapie erforderlichen Dosen von Insulin oder anderen Antidiabetika verringern. Sie können außerdem die Spiegel des thyroxinbindenden Globulins herabsetzen und somit zu verringerten Gesamt-T4-Serumspiegel und einer erhöhten T3- und T4-Harzaufnahme beim Uptake-Test führen.

Schwangerschaft

Kontraind.

Stillzeit

Kontraind.

Nebenwirkungen

Häufig: Anstieg des Hämatokrit, Anstieg der Erythrozyten, Anstieg des Hämoglobins. Selten: Pulmonale Öl-Mikroembolie. Häufigkeit nicht bekannt: Benigne und maligne Lebertumoren; Polyzythämie (Erythrozytose); Überempfindlichkeitsreaktionen; Gewichtszunahme, Veränderungen der Elektrolytwerte (Retention von Natrium-, Chlorid-, Kalium-, Kalzium- und Phosphat-Ionen und von Wasser) bei hoher Dosierung und/oder Langzeittherapie; Nervosität, Aggressivität, Depression, Kopfschmerzen und Müdigkeit; Schlafapnoe, Infektionen der oberen Atemwege; Verstopfung, Durchfall, Meteorismus und abdominale Schmerzen; Gelbsucht und abnorme Leberfunktionstests; verschiedene Hautreaktionen (einschl. Akne, Rötung, Urtikaria, Juckreiz und Haarausfall [Alopezie]); Muskelkrämpfe; Libidoveränderungen, erhöhte Erektionshäufigkeit, die hoch dosierte Anwendung von Testosteronpräparaten bewirkt im Allgemeinen eine reversible Unterbrechung oder Verminderung der Spermatogenese und dadurch eine Abnahme der Hodengröße, eine Testosteronersatztherapie bei Hypogonadismus kann in seltenen Fällen schmerzhafte Dauererektionen (Priapismus), Prostata-Anomalien, Prostatakrebs sowie Harnabflussbehinderungen verursachen, Brustschmerzen, Gynäkomastie; verschiedene Arten von Reaktionen an der Injektionsstelle (Schmerzen an der Injektionsstelle, Rötung an der Injektionsstelle, Verhärtungen an der Injektionsstelle, Schwellungen an der Injektionsstelle, Entzündung an der Injektionsstelle); Anstieg des prostataspezifischen Antigens.

Lagerungshinweise

Fertigspritzen bzw. Ampullen im Umkarton aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.

Packungsangaben

Messzahl PZN AVP (EB)/FB AVP/UVP
1 Fertigspr. 01015216
Preisangaben sind nur für Fachkreise verfügbar.
Bitte loggen Sie sich mit Ihrem DocCheck Zugang ein.
3 Fertigspr. N2 01015222
3 Amp. 01015133