Clonid-Ophtal® 1⁄8% sine

Wirkstoff
Darreichungsform
Augentropfen
Rote Liste Eintrag

Basisinformationen

ATC

Abgabebestimmungen

rezeptpflichtig

Produkttyp

Arzneimittel

Produkteigenschaft

Chemisch

Zusammensetzung

1 ml enth.: Clonidin-HCl 1,25 mg

Sonstige Bestandteile: Natriumdihydrogenphosphat 2H2O, Natriummonohydrogenphosphat 12H2O, Hypromellose, Wasser f. Inj.-zwecke

Anwendungsgebiete

Okulare Hypertension sowie alle Formen des Glaukoms.

Dosierung

2- bis 3-mal tgl. 1 Tr. in das erkrankte bzw. die erkrankten Augen träufeln. Die Ersteinstellung erfolgt stets mit der niedrigsten Clonidin-Konz. (1⁄16%). Die höhere Konz. (1⁄8%) ist nur bei gegebener therapeut. Erfordernis anzuwenden.

Weitere Angaben zur Dosierung siehe Fachinformation

Gegenanzeigen

C 82 Clonidin d-f
Orale u. parenterale Applikation:
Lokale Applikation am Auge:
d Hypotonie
e Gefäßsklerose
f Sinusknotensyndrom

Bradykardie, AV-Block II. u. III. Grades.

Anwendungsbeschränkungen

Gleichz. Anw. pharmakolog. ähnl. wirkender Stoffe wie Alpha-Methyldopa, Guanfacin, Guanabenz od. Reserpin. Evtl. Dosisredukt. bei Hypertonikern, die gleichz. blutdrucksenk. AM einn.

Warnhinweis

Z 4 Benzalkoniumchlorid d (-1⁄16%/-1⁄8%)
d Ophthalmika: Benzalkoniumchlorid kann Irritationen am Auge hervorrufen. Der Kontakt mit weichen Kontaktlinsen ist zu vermeiden. Benzalkoniumchlorid kann zur Verfärbung weicher Kontaktlinsen führen. Kontaktlinsen sind vor der Anwendung zu entfernen u. frühestens 15 Minuten nach der Anwendung wieder einzusetzen.

Hinweis

Reaktionsvermögen! (S) Träger von Kontaktlinsen sollten die häufig zu beobachtende Vermind. des Tränenfilms beachten. -1⁄8% sine zusätzl.: Kontakt mit weichen Kontaktlinsen vermeiden. Kontaktlinsen vor. der Anw. entfernen u. frühestens 15 Min. nach der Anw. wieder einsetzen.

(S) Sehleistungsverändernde Arzneimittel, Ophthalmika, Spasmolytika (peripher wirkende Anticholinergika), Cholinergika: Dieses Arzneimittel kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch die Sehleistung und somit das Reaktionsvermögen im Straßenverkehr oder bei der Bedienung von Maschinen beeinflussen.

Wechselwirkungen

C 82 Clonidin a-e
a Betablocker (a) Bradykardie, Herzrhythmusstörungen (AV-Block)
b Herzglykoside (b) Bradykardie, Herzrhythmusstörungen (AV-Block)
c Antihypertensiva (c) Blutdrucksenkende Wirkung verstärkt
d Trizyklische Antidepressiva (d) Blutdrucksenkende Wirkung vermindert
e Zentraldämpfende Pharmaka u. Alkohol (e) Sedierende Wirkung verstärkt

Schwangerschaft

C 82 Clonidin
Kontraindiziert. Ausreichende Daten über Embryotoxizität u. Teratogenität liegen nicht vor. Clonidin ist plazentagängig u. erreicht im Nabelschnurblut maternalen Werten vergleichbare Konzentrationen.

Stillzeit

C 82 Clonidin
Kontraindiziert. Clonidin wird in die Muttermilch sezerniert, die Konzentrationen in der Milch sind ca. doppelt so hoch wie im mütterlichen Plasma.

Nebenwirkungen

C 82 Clonidin g
Gastrointestinaltrakt g Mundtrockenheit (häufig)

Häufig Mundtrockenheit, Blutdruckabfall, Schwindel (dosisabhängig u. meist nur bei Ther.-beginn), Augenbrennen. Gelegentl. Kopfschmerzen, Übelkeit, Sehstör., Bindehauthyperämie, Fremdkörpergefühl. Selten Obstipation, Parästhesien, Schlafstör., allerg. Reakt., Bradykardie (nur bei hoher Dos.). Nach Ansetzen v. Clonidin: Hypotonien. Bei Absetzen: krisenart. Blutdrucksteig. Rebound-Phänomen bei lokaler Ther. mögl.

Packungsangaben

Messzahl PZN AVP (EB)/FB AVP/UVP
30 x 0,5 ml N1 07591895
Preisangaben sind nur für Fachkreise verfügbar.
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60 x 0,5 ml N2 07591903
120 x 0,5 ml N3 07591926