Basisinformationen
ATC
Abgabebestimmungen
Produkttyp
Produkteigenschaft
Zusammensetzung
300 ml gebrauchsfertige Emulsion enth.: Alanin 0,75 g, Arginin 0,78 g, Asparaginsäure 0,56 g, Cystein 0,18 g, Glutaminsäure 0,93 g, Glycin 0,37 g, Histidin 0,35 g, Isoleucin 0,62 g, Leucin 0,93 g, Lysin-Monhydrat 1,15 g (entspr. 1,03 g Lysin), Methionin 0,22 g, Ornithinhydrochlorid 0,30 g (entspr. 0,23 g Ornithin), Phenylalanin 0,39 g, Prolin 0,28 g, Serin 0,37 g, Taurin 0,06 g, Threonin 0,35 g, Tryptophan 0,19 g, Tyrosin 0,07 g, Valin 0,71 g, Kaliumacetat 0,61 g, Calciumchlorid-Dihydrat 0,55 g, Magnesiumacetat-Tetrahydrat 0,10 g, Natriumglycerophosphat, hydratisiert 0,98 g, Glucose-Monohydrat 44,00 g (entspr. 40,00 g wasserfreier Glucose), raffiniertes Olivenöl (ca. 80%) 6 g, raffiniertes Sojaöl (ca. 20%) 1,5 g (optionale Lipidverabreichung) (entspr. mmol/l: Na+ 24, K+ 21, Mg2+ 1,6, Ca2+ 13, Phosphat- 13, Acetat- 24, Malat2- 11, Cl- 31, Aminosäuregehalt: 31 g/l, Gesamtstickstoff: 4,7 g/l, Fettgehalt: 25 g/l, Gesamtkalorien ca. 3810 kJ/l = 910/kcal/l)
Sonstige Bestandteile: L-Äpfelsäure (zur pH-Einstellung), Salzsäure (zur pH-Einstellung), Phospholipide aus Eiern zur injektion, Glycerol, Natriumoleat, Natriumhydroxid (zur pH-Einstellung), Wasser für Injektionszwecke
Anwendungsgebiete
Parenterale Ernährung von frühgeborenen Säuglingen, wenn eine orale oder enterale Ernährung nicht möglich, unzureichend oder kontraindiziert ist.
Dosierung
Optionale Lipid-Verabreichung. Verwendung ohne Lipide: Max. Infusionsrate 5,1 ml/kg/Std. Max. TD 102,3 ml/kg/Tag. Verwendung einschl. Lipiden: Max. Infusionsrate 6,4 ml/kg/Std. Max. TD 127,9 ml/kg/Tag. Weitere Informationen siehe Fachinformation.
Gegenanzeigen
Allgemeine Gegenanzeigen einer i.v. Infusion bei Verwendung als Zweikammerbtl. sind: Überempfindlichkeit gegen Ei-, Soja- oder Erdnussproteine, die Wirkstoffe, einen der sonstigen Bestandteile oder Bestandteile des Beutels. Kongenitale Anomalie des Aminosäurestoffwechsels. Pathologisch erhöhte Plasmaspiegel von Natrium, Kalium, Magnesium, Calcium und/oder Phosphor. Gleichzeitige Verabreichung mit Ceftriaxon bei Neugeborenen, sogar bei Verwendung verschiedener venöser Zugänge. Schwere Hyperglykämie. Die Verabreichung von Lipiden (Anwendung als i.v. Emulsion im Dreikammerbtl.) ist außerdem in folgenden klinischen Situationen kontraindiziert: Schwere Hyperlipidämie oder schwere Störungen des Lipidmetabolismus, gekennzeichnet durch Hypertriglyceridämie.
Anwendungsbeschränkungen
Vorsicht bei Allergie gegen Mais oder Maisprodukte, Lungenödem, Herzinsuffizienz, Niereninsuffizienz, schwerer Leberinsuffizienz, einschl. Cholestase; schweren Blutgerinnungsstörungen. Weitere Informationen siehe Fachinformation
Warnhinweis
Weitere Informationen siehe Fachinformation.
Wechselwirkungen
Ceftriaxon: Kontraind., bei Frühgeborenen wurden Todesfälle in Zusammenhang mit Calcium-Ceftriaxon-Präzipitaten in Lunge und Niere berichtet. Cumarin (oder Cumarin-Derivate einschl. Warfarin): Oliven- und Sojaöl haben natürlichen Gehalt an Vitamin K₁, das der blutgerinnungshemmenden Wirkung entgegenwirken kann. Kaliumsparende Diuretika (z.B. Amilorid, Spironolacton, Triamteren), ACE-Inhibitoren, Angiotensin-II-Rezeptor Antagonisten, Immunsuppressiva wie Tacrolimus und Cyclosporin: Besondere Vorsicht wegen des Kaliumgehalts von Numeta G 13% E (Hyperkaliämie-Risiko). Enthaltene Lipide können die Ergebnisse bestimmter Labortests verfälschen (z. B. Bestimmung von Bilirubin, Lactatdehydrogenase, Sauerstoffsättigung, Hämoglobinkonzentration), wenn Blutproben entnommen werden, bevor alle Lipide ausgeschieden wurden (i.A. innerhalb von 5-6 Std.).
Nebenwirkungen
Häufig: Hypophosphatämie, Hyperglykämie, Hypercalcämie, Hypertriglyceridämie, Hyponatriämie. Gelegentlich: Hyperlipidämie; Cholestase. Nicht bekannt: Hautnekrose, Weichteilverletzung, Paravasatbildung. Folgende Nebenwirkungen wurden mit anderen Mischlösungen zur parenteralen Ernährung berichtet: Fettüberladungssyndrom, Präzipitate in den Lungengefäßen. Weitere Informationen siehe Fachinformation.
Intoxikation
Bei nicht bestimmungsgemäßer Anwendung (Überdosierung und/oder höherer Infusionsrate als empfohlen) kann es zu Übelkeit, Erbrechen, Schüttelfrost, Elektrolytstörungen und Anzeichen von Hypervolämie oder Azidose kommen, die zum Tod führen können. Infusion sofort abbrechen, ggf. kann weitere Intervention erforderlich sein. Wenn die Infusionsrate von Glucose die Clearance-Rate übersteigt, kann dies zu Hyperglykämie, Glucosurie oder hyperosmolarem Syndrom führen. Verminderte oder eingeschränkte Fähigkeit zur Metabolisierung der Lipide kann zu einem Fettüberladungssyndrom führen. Symptome sind nach Abbruch der Lipidinfusion i.d.R. reversibel. Es gibt kein spezifisches Antidot. Notfallmaßnahmen sollten allgemeine, unterstützende Maßnahmen umfassen, unter besonderer Berücksichtigung der Atemwege und des Herz-Kreislauf-Systems. In schwerwiegenden Fällen Hämodialyse, Hämofiltration oder Hämodiafiltration. Strenge Überwachung der biochemischen Parameter ist unbedingt erforderlich und spezifische Auffälligkeiten sollten unbedingt entsprechend behandelt werden.
Packungsangaben
Messzahl | PZN | AVP (EB)/FB | AVP/UVP | |
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10×300 ml (Dreikammerbtl.) | N1 | 11885326 |
Preisangaben sind nur für Fachkreise verfügbar.
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