Basisinformationen
ATC
Abgabebestimmungen
Produkttyp
Produkteigenschaft
Zusammensetzung
1 Kautbl. enth.: Calciumcarbonat 2500 mg (entspr. 1000 mg Calcium), Colecalciferol-Trockenkonzentrat 8,8 mg (entspr. 22 μg Colecalciferol = 880 I.E. Vit. D3), (Pulverform)
Sonstige Bestandteile: Isomalt, Xylitol, Sorbitol 137,1 mg, Citronensäure, Natriumdihydrogencitrat, Magnesiumstearat (Ph. Eur.) [pflanzlich], Carmellose-Natrium (Ph. Eur.), Orangenaroma „CBP-F“ (enthält Sorbitol), Orangenaroma „CVT“ (enthält Sorbitol), Aspartam 1 mg, Acesulfam-Kalium, Natriumascorbat, all-rac-α-Tocopherol, Stärke, modifiziert (Mais), Sucrose, mittelkettige Triglyceride, hochdisperses Siliciumdioxid
Anwendungsgebiete
Zur Prophylaxe und Behandlung von Vitamin-D- und Calcium-Mangelzuständen bei älteren Menschen; als Vitamin-D- und Calcium-Supplement als Zusatz zu einer spezifischen Osteoporosebehandlung von Patienten, bei denen ein Risiko für einen Vitamin-D- und Calcium-Mangel besteht.
Dosierung
Erwachsene und ältere Menschen: 1 Kautablette täglich. Schwangerschaft: Tagesdosis von ½ Tablette nicht überschreiten. Eingeschränkte Nierenfunktion: Sollte bei Patienten mit stark eingeschränkter Nierenfunktion nicht angewendet werden. Weitere Informationen siehe Fachinformation.
Gegenanzeigen
Überempfindlichkeit gegen die Wirkstoffe oder einen der sonstigen Bestandteile; Hyperkalzurie und Hyperkalzämie, sowie Krankheiten und/oder Gegebenheiten, die Hyperkalzämie und/oder Hyperkalzurie zur Folge haben (z. B. Myelom, Knochenmetastasen, primärer Hyperparathyreoidismus, Langzeitimmobilisierung in Kombination mit Hyperkalzurie und Hyperkalzämie); Nephrolithiasis; Nephrokalzinose; Vitamin D-Überdosierung; schwere Niereninsuffizienz. Aufgrund des hohen Gehalts an Vitamin D ist die Anwendung bei Kindern oder Jugendlichen nicht indiziert.
Anwendungsbeschränkungen
Z 25 Kohlenhydrate (Fructose, Galactose, Glucose, Honig, Invertzucker, Sucrose (Saccharose)) e | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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e | Sucrose (Saccharose): Orale Anwendung: Hereditäre Fructose-Intoleranz, Glucose-Galactose-Malabsorption, Sucrase-Isomaltase-Mangel |
Z 59 Zuckeralkohole (Maltitol, Isomaltitol, Maltitol-Lösung, Mannitol, Sorbitol, Xylitol) | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Maltitol, Isomaltitol, Maltitol-Lösung: Oralia: Hereditäre Fructose-Intoleranz; Sorbitol: Oralia, Parenteralia (außer i.v.): Hereditäre Fructose-Intoleranz. Sorbitol: Intravenöse Anwendung: Hereditäre Fructoseintoleranz es sei denn, es ist zwingend erforderlich. |
Warnhinweis
Z 2 Aspartam, Phenylalanin a | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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a | Orale Anwendung: Enthält Aspartam als Quelle für Phenylalanin und kann schädlich sein für Patienten mit Phenylketonurie. |
Z 25 Kohlenhydrate (Fructose, Galactose, Glucose, Honig, Invertzucker, Sucrose (Saccharose)) a | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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a | Fructose, Glucose, Invertzucker, Honig, Sucrose (Saccharose): Flüssige Zubereitungen zur Einnahme, Lutsch- und Kautabletten (Anwendung ≥2 Wochen): Kann schädlich für die Zähne sein (Karies). |
Weitere Informationen siehe Fachinformation.
Hinweis
Z 35 Natriumverbindungen | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Parenterale und orale Anwendung <1 mmol/Dosis: Enthält weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium pro [Dosiereinheit], d.h., es ist nahezu „natriumfrei“. |
Wechselwirkungen
Thiazid-Diuretika: Verringerte Calciumausscheidung im Urin, erhöhtes Hyperkalzämie-Risiko. Systemische Kortikosteroide: verringerte Calciumresorption, Vitamin-D-Wirkung kann ebenfalls herabgesetzt sein. Phenytoin oder Barbiturate: verminderte Vitamin D-Wirkung durch metabolische Aktivierung möglich. Ionenaustauscherharze (z.B. Colestyramin), Laxanzien (z.B. Paraffinöl): Reduktion gastrointestinaler Resorption von Vitamin D möglich. Oxalsäure, Phytinsäure: durch Bildung unlöslicher Komplexe mit Calciumionen herabgesetzte Calciumresorption. Tetrazykline, Bisphosphonate, Natriumfluorid, Levothyroxin, Chinolone: verminderte Resorption durch Calciumcarbonat. Herzglykoside: bei Hyperkalzämie erhöhte Toxizität.
Schwangerschaft
Tagesdosis von ½ Kautablette darf nicht überschritten werden.
Stillzeit
Calcium und Vitamin D3 gehen in die Muttermilch über. Dies ist zu berücksichtigen, wenn das Kind zusätzliche Gaben von Vitamin D erhält.
Nebenwirkungen
Gelegentlich: Hyperkalzämie, Hyperkalzurie. Selten: Übelkeit, Diarrhö, Abdominalschmerzen, Verstopfung, Blähungen, abdominelles Spannungsgefühl; Hautausschlag, Pruritus, Urtikaria. Häufigkeit nicht bekannt: Überempfindlichkeitsreaktionen wie z. B. Angioödem oder Larynxödem.
Intoxikation
Hypervitaminose und Hyperkalzämie. Symptome: Anorexie, Durstgefühl, Übelkeit, Erbrechen, Obstipation, Abdominalschmerzen, Muskelschwäche, Erschöpfung, psychische Störungen, Polydipsie, Polyurie, Knochenschmerzen, Nephrokalzinose, Nierensteine und in schweren Fällen Herzrhythmusstörungen. Extreme Hyperkalzämie: Koma und Tod möglich. Ständig erhöhte Calciumspiegel: irreversible Schädigung der Nieren und eine Verkalkung der Weichteile möglich. Behandlung der Hyperkalzämie: Calcium- und Vitamin D-Behandlung abbrechen. Behandlung mit Thiazid-Diuretika, Lithium, Vitamin A, Vitamin D und Herzglykosiden abbrechen. Bei Patienten mit Bewusstseinseintrübung: Magen entleeren, Rehydrierung, je nach Schweregrad, isolierte oder kombinierte Behandlung mit Schleifendiuretika, Bisphosphonaten, Calcitonin und Kortikosteroiden. Überwachung Serumelektrolyte, Nierenfunktion, Diurese. Schwere Fälle: EKG, Überwachung zentraler Venendruck.
Packungsangaben
Messzahl | PZN | AVP (EB)/FB | AVP/UVP | |
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48 Kautbl. | N2 | 09750180 |
Preisangaben sind nur für Fachkreise verfügbar.
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96 Kautbl. | 09750197 |