Basisinformationen
ATC
Abgabebestimmungen
Produkttyp
Produkteigenschaft
Zusammensetzung
Sonstige Bestandteile: Kapselinhalt: Hypromellose, Croscarmellose-Natrium, Lactose-Monohydrat, Magnesiumstearat (Ph.Eur.), Kapselhülle: Titandioxid (E 171), Gelatine, -0,5 mg zusätzl.: Eisen(III)-hydroxid-oxid × H2O (E 172), -5 mg zusätzl.: Eisen(III)-oxid (E 172), Drucktinte der Kapselhülle: Schellack, -0,5 mg/-1 mg zusätzl.: Entölte Phospholipide aus Sojabohnen, Hyprolose, Simeticon, Eisen(III)-oxid (E 172), -5 mg zusätzl.: Titandioxid (E 171), Propylenglycol
Anwendungsgebiete
Prophylaxe der Transplantatabstoßung bei Leber-, Nieren- oder Herztransplantatempfängern. Behandlung der Transplantatabstoßung, die sich ggü. anderen Immunsuppressiva als therapieresistent erweist.
Dosierung
Die Dosierung von Prograf sollte in erster Linie auf der klinischen Beurteilung von Abstoßung und Verträglichkeit im Einzelfall und auf Blutspiegelbestimmungen beruhen. Im Regelfall p.o. Anwendung 2-mal täglich. Einnahme nüchtern oder mind. 1 Std. vor bzw. 2-3 Std. nach der Mahlzeit. Empfehlungen zur p.o.-Anfangsdosis: In der Prophylaxe der Transplantatabstoßung: Lebertransplantation: Erwachsene: Orale Initialdosis 0,1-0,2 mg/kg/Tag ca. 12 Std. nach Operationsende. Falls jedoch der klinische Zustand des Patienten keine Einnahme der Kapseln erlaubt, muss Prograf i.v. in Form einer 24-Std.-Dauerinfusion in Dosen von 0,01-0,05 mg/kg/Tag gegeben werden. Kinder: orale Initialdos. 0,3 mg/kg/Tag. Falls jedoch der klinische Zustand des Patienten keine Einnahme der Kapseln erlaubt, muss Prograf i.v. in Form einer 24-Std.-Dauerinfusion in einer Initialdosis von 0,05 mg/kg/Tag gegeben werden. Nierentransplantation: Erwachsene: Orale Initialdosis 0,2-0,3 mg/kg/Tag, Beginn innerhalb 24 h nach Transplantation. Prograf i.v. in Form einer 24-Std.-Dauerinfusion in Dosen von 0,05-0,1 mg/kg/Tag, falls orale Einnahme klinisch nicht möglich. Kinder: Orale Initialdosis 0,3 mg/kg/Tag. Prograf i.v. in Form einer 24-Std.-Dauerinfusion in einer Initialdosis von 0,075-0,1 mg/kg/Tag, falls orale Einnahme klinisch nicht möglich. Herztransplantation: Erwachsene: Prograf kann in Verbindung mit Antikörperinduktion (ermöglicht einen späteren Beginn der Behandlung mit Prograf) oder alternativ bei klinisch stabilen Patient ohne Antikörperinduktion verwendet werden. Nach Antikörperinduktion ist die orale Therapie mit 0,075 mg/kg/Tag (einzunehmen in zwei getrennten Dosen, z. B. morgens und abends) einzuleiten. Die orale Therapie innerhalb von 5 Tagen nach der Transplantation beginnen, wenn sich der Zustand des Patienten stabilisiert hat. Falls der klinische Zustand des Patienten keine Einnahme der Kapseln erlaubt, muss Prograf i.v. in Form einer 24-Std.-Dauerinfusion in Dosen von 0,01-0,02 mg/kg/Tag gegeben werden. Bei Patienten ohne Organversagen (z. B. ohne eingeschränkte Nierenfunktion) orale Therapie mit Prograf innerhalb von 12 Std. nach Transplantation beschrieben. In solchen Fällen wurde die orale Anfangsdosis von 2-4 mg/Tag in Verbindung mit Mycophenolatmofetil und Kortikosteroiden oder mit Sirolimus und Kortikosteroiden gegeben. Kinder: bei Herztransplantation im Kindesalter wurde Prograf mit und ohne Antikörperinduktion eingesetzt. Bei Patienten ohne Antikörperinduktion, die Prograf zunächst i.v. erhalten, Initialdosen von 0,03-0,05 mg/kg/Tag als 24-Std.-Dauerinfusion verabreichen. Die orale Therapie 8-12 Std. nach dem Absetzen der i.v. Infusion mit 0,3 mg/kg/Tag aufnehmen. Im Anschluss an eine Antikörperinduktion und bei oraler Anfangsbehandlung mit Prograf empfiehlt sich eine Dosis von 0,1-0,3 mg/kg/Tag. Behandlung der Transplantatabstoßung: siehe Fachinformation. Erfolgreiche Behandlung in den meisten Fällen möglich, wenn die Blutspiegel 20 ng/ml nicht übeschreiten. In der klinischen Praxis liegen die Talspiegel von Tacrolimus im Vollblut in der ersten Zeit nach Lebertransplantationen gewöhnlich im Bereich von 5-20 ng/ml und bei nieren- und herztransplantierten Patienten bei 10-20 ng/ml. Generell wurden während der Erhaltungstherapie von Leber-, Nieren und Herztransplantatempfängern Konzentrationen zwischen 5 und 15 ng/ml verwendet. Ggf. kann der Kapselinhalt in Wasser suspendiert und über eine Magensonde zugeführt werden. Prograf-Konz. zur Herstellung einer Inf.lsg. erst nach Verdünnung mit geeignetem Träger (z. B. 5%ige Dextroselösung und physiologischer Kochsalzlösung in PE- oder Glasbehältern) verwenden. Umstellung von i.v. auf oral, sobald klinische Situation es zulässt, i.v.-Behandlung höchstens 7 Tage. Weitere Informationen siehe Fachinformation.
Gegenanzeigen
Anwendungsbeschränkungen
Zu vermeiden: Gleichzeitige Anwendung mit starken CYP3A4-Inhibitoren/-Induktoren, pflanzliche Präparate u.a. mit Johanniskraut, Ciclosporin, hohe Kaliumzufuhr oder kaliumsparende Diuretika. Vorsicht bei gleichzeitiger Anwendung mit P-Glykoprotein-Inhibitoren wie Cannabidiol. Neurotoxische Effekte können bei Kombination mit neurotoxischen Arzneimitteln verstärkt werden. Anwendung von abgeschwächten Lebendimpfstoffen vermeiden. Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion sollten engmaschig überwacht werden, weil die Dosis möglicherweise reduziert werden muss. Gleichzeitige Behandlung mit Tacrolimus und Arzneimitteln mit bekannten nephrotoxischen Effekten vermeiden. Vorsicht bei Patienten mit Risikofaktoren für eine QT-Verlängerung, einschließlich Patienten mit persönlicher oder familiärer Vorgeschichte einer QT-Verlängerung, kongestivem Herzversagen, Bradyarrhythmien und Elektrolyt-Anormalitäten. Vorsicht bei Patienten mit bestehender Diagnose oder bei Verdacht auf ein kongenitales langes QT-Syndrom, bei einer erworbenen QT-Verlängerung oder bei gleichzeitiger Gabe von Arzneimitteln, die das QT-Intervall verlängern, Elektrolyt-Anormalitäten hervorrufen oder die Tacrolimus-Exposition erhöhen. 0,5 mg/-1 mg Hartkapseln zusätzlich: Bei Patienten, die auf Erdnuss oder Soja hypersensitiv reagieren, sollte das Risiko und der Schweregrad einer Hypersensitivität gegen den Nutzen der Anwendung abgewogen werden. Infusions-Konzentrat zusätzlich: Vorsicht bei Patienten, die vorher i.v. Injektion oder Infusion von Präparaten mit Macrogolglycerolricinoleat-Derivaten erhalten hatten wie auch bei Patienten mit allergischer Prädisposition. Dosisreduktion kann möglicherweise bei Patienten, die eine schwere Leberinsuffizienz aufweisen, erforderlich sein. Weitere Informationen siehe Fachinformation.
| Z 30 Lactose (Hartkps.) | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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| Orale Anwendung: Patienten mit der seltenen hereditären Galactose-Intoleranz, völligem Lactase-Mangel oder Glucose-Galactose-Malabsorption sollten dieses Arzneimittel nicht einnehmen. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Warnhinweis
Inf.-Konz.: Enth. Ethanol! (81 Vol.-%); enthält Macrogolglycerolricinoleat 60, das anaphylaktoide Reaktionen hervorrufen soll. Hartkps./-Inf.-Konz.: Die Behandlung erfordert sorgfältige Überwachung des Patienten durch entsprechend qualifiziertes und ausgerüstetes Personal. Beibehalten derselben Tacrolimus-Formulierung, um Unter- und Überexposition zu vermeiden. Umstellung der Formulierung oder des Regimes nur unter engmaschiger Kontrolle eines in der Transplantation erfahrenen Mediziners. Bei Symptomen von PRES adäquate therapeutische Kontrolle von Blutdruck und Krämpfen und sofortiges Absetzen angeraten. Erhöhtes Risiko für opportunistische Infektionen (u. a. CMV-Infektionen, BK-Virus-assoziierte Nephropathie, JC-Virus-assoziierte PML), insbesondere bei hoher Gesamt-Immunsuppression. Bei Patienten mit Diarrhö besonders sorgfältige Überwachung der Tacrolimus-Konzentration im Blut aufgrund möglicher erheblicher Schwankungen. Seltene Fälle einer als Kardiomyopathie bezeichneten Kammer- oder Septumhypertrophie, die meist reversibel ist und hauptsächlich bei Kindern auftrat, deren Tacrolimustalspiegel im Vollblut weit über den empfohlenen Höchstgrenzen lagen. Risikofaktoren für solche Störungen: Bereits bestehende Herzleiden, Behandlung mit Kortikosteroiden, Bluthochdruck, Nieren- oder Leberfunktionsstörungen, Infektionen, Flüssigkeitsüberbelastung und Ödem. Stark gefährdete Patienten, besonders kleinere Kinder und Patienten unter massiver Immunsuppression sind z. B. mittels Echokardiogramm oder EKG vor und nach der Transplantation zu überwachen (z. B. nach 3 Monaten und nach 9-12 Monaten). Bei auffälligen Befunden: Herabsetzung der Prograf-Dosis oder Umstellung auf ein anderes Immunsuppressivum. Es wurde berichtet, dass EBV-VCA-negative Kinder <2 Jahren ein erhöhtes Risiko für lymphoproliferative Erkrankung aufweisen. Diese Patientengruppe daher vor Aufnahme einer Behandlung mit Prograf einer EBV-VCA-Serologie unterziehen. Während der Behandlung sorgfältige Überwachung mit EBV-PCR. Einwirkung von Sonnenlicht oder UV-Licht wegen Risikos maligner Hautveränderungen durch geeignete Kleidung und Sonnenschutzmittel einschränken. Erhöhtes Risiko für Hepatitisinfektionen (Reaktivierung und Neuinfektion mit Hep B, C, E, die chronisch werden können). Weitere Informationen siehe Fachinformation.
Hinweis
In der ersten Phase nach der Transplantation folgende Parameter routinemäßig überwachen: Blutdruck, EKG, neurologischer Status, Sehvermögen, Blutzuckerspiegel (Nüchternwerte), Elektrolyte (insbesondere Kalium), Leber- und Nierenfunktion, hämatologische Parameter, Blutgerinnung und Plasmaproteine. Bei klinisch bedeutsamen Veränderungen ggf. Dosisanpassung erwägen. Inkompatibilität mit PVC. Inf.-Konz. Keine Mischinfusion mit anderen Pharmaka insbesondere solchen, die in Lösung stark alkalisch reagieren. Prograf Hartkapseln können visuelle und neurologische Störungen hervorrufen (im Zusammenwirken mit Alkohol verstärkt).
| (N) | Narkosemittel: Nach einer Narkose mit diesem Arzneimittel darf der Patient nicht aktiv am Straßenverkehr teilnehmen oder eine Maschine bedienen, über den Zeitfaktor hat der Arzt individuell zu entscheiden. Der Patient sollte sich nur in Begleitung nach Hause begeben und keinen Alkohol zu sich nehmen. |
| Z 35 Natriumverbindungen (Hartkps.) | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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| Parenterale und orale Anwendung <1 mmol/Dosis: Enthält weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium pro [Dosiereinheit], d.h., es ist nahezu „natriumfrei“. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Wechselwirkungen
Schwangerschaft
| Gr 6 | Ausreichende Erfahrungen über die Anwendung beim Menschen liegen nicht vor. Der Tierversuch erbrachte Hinweise auf embryotoxische/teratogene Wirkungen. |
Stillzeit
Nebenwirkungen
Viele der Nebenwirkungen sind reversibel und/oder dosisabhängig. Wie bei anderen hochwirksamen Immunsuppressiva ist die Anfälligkeit für virale, bakterielle, mykotische und protozoale Infektionen häufig erhöht. Bereits bestehende Infektionen können sich verschlechtern. Infektionen können sich lokal oder systemisch manifestieren. Fälle von CMV- Infektion, BK-Virus-assoziierter Nephropathie und JC-Virus-assoziierter progressiver multifokaler Leukoenzephalopathie (PML) wurden berichtet. Erhöhtes Risiko einer Tumorentwicklung. Es wurde über gutartige oder bösartige Neoplasmen einschließlich EBV-assoziierter lymphoproliferativer Erkrankungen, Hauttumoren und Kaposi-Sarkom berichtet. Sehr häufig: Hyperglykämische Zustände, Diabetes mellitus, Hyperkaliämie; Schlaflosigkeit; Tremor, Kopfschmerzen; Hypertonie; Durchfall, Übelkeit; Nierenfunktionsstörung; anormale Leberfunktionstests. Häufig: Anämie, Leukozytopenie, Thrombozytopenie, Leukozytose, abnorme Erythrozytenwerte; Hypomagnesiämie, Hypophosphatämie, Hypokaliämie, Hypokalziämie, Hyponatriämie, Flüssigkeitsüberbelastung, Hyperurikämie, verminderter Appetit, metabolische Azidose, Hyperlipidämie, Hypercholesterinämie, Hypertriglyceridämie, andere Elektrolytstörungen; Angsterscheinungen, Verwirrtheit und Desorientiertheit, Depression, depressive Verstimmung, affektive Störungen und Störungen des Gemütszustandes, Alpträume, Halluzinationen, Geisteskrankheiten; Krampfanfälle, Bewusstseinsstörungen, Parästhesien und Dysästhesien, periphere Neuropathien, Schwindelgefühl, Schreibstörung, Störungen des Nervensystems; verschwommenes Sehen, Photophobie, Augenerkrankungen; Tinnitus; ischämische Störungen der Herzkranzgefäße, Tachykardie; Blutungen, thromboembolische und ischämische Störungen, periphere Gefäßerkrankungen, hypotensive Gefäßerkrankungen; Dyspnoe, Erkrankungen des Lungenparenchyms, Pleuraerguss, Pharyngitis, Husten, Anschwellung und Entzündung der Nasenschleimhaut; gastrointestinaler Entzündungszustand, Magen-Darm-Geschwür und Perforation, Blutungen aus dem Magen-Darm-Trakt, Stomatitis und Ulzeration, Aszites, Erbrechen, Schmerzen im Magen-Darm-Bereich und Abdomen, dyspeptische Zeichen und Symptome, Obstipation, Flatulenz, Blähungen und Aufgeblähtheit, lockerer Stuhl, Zeichen und Symptome im Magen-Darm-Bereich; Cholestase und Ikterus, Leberzellschaden und Hepatitis, Cholangitis; Pruritus, Exanthem, Alopezie, Akne, verstärktes Schwitzen; Gelenkschmerzen, Muskelkrämpfe, Schmerz in den Extremitäten, Rückenschmerzen; Nierenversagen, akutes Nierenversagen, Oligurie, Tubulusnekrose, toxische Nephropathie, Veränderungen des Harns, Symptome von Harnblase und Harnröhre; asthenische Zustände, fieberhafte Erkrankungen, Ödem, Schmerzen und Beschwerden, gestörtes Empfinden der Körpertemperatur; erhöhte Blutspiegel der alkalischen Phosphatase, Gewichtszunahme; primäre Funktionsstörung des Transplantats. Gelegentlich: Blutgerinnungsstörungen, abnorme Gerinnungs- und Blutungswerte, Panzytopenie, Neutropenie, thrombotische Mikroangiopathie; Dehydratation, Hypoproteinämie, Hyperphosphatämie, Hypoglykämie; psychotische Störung; Koma, Blutungen im Zentralnervensystem und Apoplexie, Paralyse und Parese, Enzephalopathie, Sprech- und Sprachstörungen, Amnesie; Katarakt; Hörschwäche; Kammerarrhythmien und Herzstillstand, Herzversagen, Kardiomyopathie, Kammerhypertrophie, supraventrikuläre Arrhythmien, Palpitationen; Infarkt, tiefe Venenthrombose, Schock; Atemversagen, Erkrankungen der Atemwege, Asthma; Ileus paralyticus, akute und chronische Pankreatitis, gastroösophagealer Reflux, beeinträchtigte Magenentleerung; Dermatitis, Photosensibilität; Gelenkerkrankungen; Anurie, hämolytisch-urämisches Syndrom; Dysmenorrhö und Uterusblutungen; multiples Organversagen, grippeartige Erkrankung, Temperaturunverträglichkeit, Druckgefühl in der Brust, Zitterigkeit, Krankheitsgefühl; erhöhte Amylasewerte, anormales EKG, anormale Herz- und Pulsfrequenz, Gewichtsverlust, erhöhte Laktatdehydrogenasekonzentration im Blut. Selten: thrombotische thrombozytopenische Purpura, Hypoprothrombinämie; Hirsutismus; erhöhter Tonus; Blindheit; neurosensorische Taubheit; Perikarderguss; akutes Atemnotsyndrom; Subileus, Pankreaspseudozyste; Thrombose der Leberarterie, mit Venenverschluss einhergehende Lebererkrankung; Epidermolysis acuta toxica (Lyell-Syndrom); beeinträchtigte Beweglichkeit; Durst, Sturz, Beklemmung in der Brust, Ulkus; Sehr selten: Myasthenie; eingeschränktes Hörvermögen; Torsades de pointes; Leberversagen, Gallengangstenose; Stevens-Johnson-Syndrom; Nephropathie, hämorrhagische Blasenentzündung; Zunahme des Fettgewebes; anormales Echokardiogramm, QT-Verlängerung im Elektrokardiogramm. Nicht bekannt: Pure Red Cell Aplasia (Erythroblastopenie), Agranulozytose, hämolytische Anämie, febrile Neutropenie; posteriores reversibles Enzephalopathie-Syndrom (PRES); Neuropathie des Nervus opticus; unter der Anwendung von Tacrolimus wurden allergische und anaphylaktoide Reaktionen beobachtet. Schmerzen in den Extremitäten wurden in Fallberichten als Teil des Calcineurin-Inhibitor-induzierten Schmerz-Syndroms (CIPS) beschrieben. Zusätzlich für Hartkapseln: Anwendungsfehler, einschließlich unachtsamer, unbeabsichtigter oder unbeaufsichtigter Umstellung zwischen Tacrolimus-Formulierungen mit unmittelbarer oder retardierter Freisetzung, sind beobachtet worden. Es ist von einer Reihe von damit zusammenhängenden Transplantatabstoßungen berichtet worden (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar).
Intoxikation
Mögliche Symptome: Tremor, Kopfschmerzen, Übelkeit und Erbrechen, Infektionen, Urtikaria, Lethargie, Anstieg der Blut-Harnstoff-Stickstoff-, Serumkreatinin- und Alaninaminotransferasespiegel. Spezifisches Antidot nicht verfügbar. Allgemein unterstützende Maßnahmen und symptomatische Behandlung angezeigt. Magenspülung und/oder Einnahme von absorbierenden Mitteln (z. B. Aktivkohle) von Nutzen, wenn sie kurz nach der Überdosierung erfolgen. In Einzelberichten konnte durch Hämofiltration bzw. Hämodiafiltration toxischer Tacrolimusspiegel gesenkt werden. Tacrolimus ist nicht dialysierbar.
Lagerungshinweise
Inf.-Konz.: Vor Licht schützen. Nicht über 25 °C. Weitere Informationen siehe Fachinformation.
Packungsangaben
| PZN | AVP (EB)/FB | AVP/UVP | ||
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| 30 Hartkps. 0,5 mg | N1 | 16037666 |
Preisangaben sind nur für Fachkreise verfügbar.
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| 100 Hartkps. 0,5 mg | N3 | 03053793 | ||
| 30 Hartkps. 1 mg | N1 | 16037614 | ||
| 100 Hartkps. 1 mg | N3 | 06896457 | ||
| 30 Hartkps. 5 mg | N1 | 16037620 | ||
| 100 Hartkps. 5 mg | N3 | 04228786 | ||