TESTOGEL® 40,5 mg transdermales Gel im Beutel

Rote Liste Eintrag

Basisinformationen

ATC

Abgabebestimmungen

rezeptpflichtig

Produkttyp

Arzneimittel

Produkteigenschaft

Chemisch

Zusammensetzung

1 Btl. (2,5 g) enth.: Testosteron 40,5 mg (entspr. 16,2 mg/g)

Sonstige Bestandteile: Carbomer 980, Isopropylmyristat (Ph. Eur.), Ethanol 96 %, Natriumhydroxid-Lösung (0,38 %), gereinigtes Wasser

Anwendungsgebiete

Testosteronersatztherapie bei männlichem Hypogonadismus, wenn der Testosteronmangel klinisch und labormedizinisch bestätigt wurde.

Dosierung

1-mal täglich ungefähr zur gleichen Tageszeit, vorzugsweise morgens, 1 Beutel (entsprechend 40,5 mg Testosteron). Max. Tagesdosis 81 mg Testosteron (2 Beutel). Art der Anwendung: Auf die saubere, trockene und gesunde Haut auf dem rechten und linken Oberarm und den Schultern in einer dünnen Schicht auftragen. Vor dem Anziehen mind. 3‐5 Minuten trocknen lassen. Nach der Anwendung Hände gründlich mit Wasser und Seife waschen. Weitere Informationen siehe Fachinformation.

Weitere Angaben zur Dosierung siehe Fachinformation

Gegenanzeigen

Bekanntes Prostatakarzinom oder Brustkrebs bzw. entsprechender Verdacht, Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile.

Anwendungsbeschränkungen

Vorsicht bei Krebspatienten, bei denen aufgrund von Knochenmetastasen ein Risiko für eine Hyperkalzämie (und damit verbundener Hyperkalziurie) besteht; bei Männern mit arterieller Hypertonie; bei Patienten mit Thrombophilie oder Risikofaktoren für venöse Thromboembolien (VTE); Patienten mit Epilepsie und Migräne.

Warnhinweis

Dop.! Ausführliche Informationen zu Blutgerinnungsstörungen und potenzieller Testosteronübertragung siehe Fachinformation.

Dop.! Die Anwendung des Arzneimittels kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen.

Wechselwirkungen

Orale Antikoagulanzien: Änderungen der gerinnungshemmenden Wirkung (verstärkte Wirkung der oralen Antikoagulanzien). ACTH und Corticosteroide: Erhöhung des Ödemrisikos möglich; insbes. bei Patienten mit Herz-, Nieren- oder Leberleiden mit Vorsicht anwenden. Laboruntersuchungen: verstärkte Erfassung von T3 und T4 im Resin-Aufnahmetest möglich. Antidiabetika: Berichte über Veränderungen von Insulinempfindlichkeit, Glukosetoleranz, Blutzuckerkontrolle, Blutzuckerspiegeln und Spiegeln des glykosylierten Hämoglobins.

Schwangerschaft

Nicht indiziert. Jeden Kontakt mit Hautflächen vermeiden, auf die TESTOGEL aufgetragen wurde. Mit den Anwendungsflächen des Gels in Kontakt gekommene Hautpartien müssen so schnell wie möglich mit Wasser und Seife gewaschen werden.

Stillzeit

Nicht indiziert.

Nebenwirkungen

Daten aus klinischen Prüfungen mit TESTOGEL: Häufig: Stimmungsschwankungen; Schwindel, Parästhesie, Amnesie, Hyperästhesie; Hypertonie; Diarrhoe; Haarausfall, Nesselsucht; Gynäkomastie (die persistieren kann; häufig bei Patienten, die wegen Hypogonadismus behandelt werden), Mastodynie, Prostatabeschwerden; Kopfschmerzen; Veränderungen von Laborwerten (Polyzythämie, Lipide), Anstieg des Hämatokrits, Anstieg der Erythrozyten, Anstieg des Hämoglobins. Berichte nach Markteinführung/andere bekannte Nebenwirkungen: Gelegentlich: Prostataanomalien; Anstieg des Hämatokrits, Anstieg der Erythrozyten, Anstieg des Hämoglobins. Selten: Neoplasien in der Leber; Priapismus. Sehr selten: Gelbsucht; abnorme Leberfunktionstests. Nicht bekannt: Prostatakarzinom (Daten zum Prostatakarzinomrisiko in Verbindung mit einer Testosteronbehandlung sind nicht schlüssig); Nervosität, Depression, Feindseligkeit; Schlafapnoe; Akne, Seborrhoe, Glatzenbildung; Muskelkrämpfe; Harnverhalten; Libidoveränderungen, häufigere Erektionen; Unterdrückung oder Verringerung der Spermatogenese und dadurch Verkleinerung der Hoden (Therapie mit hohen Dosen; im Allgemeinen reversibel); Wasserretention und Ödeme (gelegentlich bei langfristiger Therapie oder Therapie mit hohen Dosen), Überempfindlichkeitsreaktionen, Hautreizungen und trockene Haut (bei häufigen Anwendungen aufgrund des Alkoholgehalts), Gewichtszunahme, Elektrolytveränderungen (Retention von Natrium, Chlorid, Kalium, Kalzium, anorganischen Phosphaten und Wasser) bei längerer Behandlung und/oder hoher Dosierung.

Intoxikation

Berichte über Hautausschläge an der Applikationsstelle. Zur Behandlung der Überdosierung Applikationsstelle unverzüglich waschen. Behandlung sollte abgebrochen werden, wenn der Arzt dies empfiehlt.

Packungsangaben

Messzahl PZN AVP (EB)/FB AVP/UVP
30 Btl. N1 17587736
Preisangaben sind nur für Fachkreise verfügbar.
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90 Btl. N3 17587742