(s. auch Fachinformationen vom Januar 1994 sowie BGA-Zulassungsunterlagen vom 7. 3. 1993 betr. Dobutamin AWD)
Intoxikationen
Symptome der Intoxikation durch übermäßige Stimulation der β-Rezeptoren bedingt (Übelkeit, Erbrechen, Appetitlosigkeit, Tremor, Ängstlichkeit, Palpitationen, Kopfschmerzen, Angina-pectoris-Beschwerden u. unspezif. Thoraxschmerzen); Hypertonie, supraventrikuläre u. ventrikuläre Herzrhythmusstörungen bis hin zu Kammerflimmern u. Myokardischämie möglich; Hypotonie durch periphere Vasodilatation möglich. | ||
Therapie | ||
Abbruch der Behandlung; ggf. sofortige Reanimationsmaßnahmen; sorgfältige Überwachung u. evtl. Korrektur der vitalen Parameter unter intensivmedizinischen Bedingungen; Blutgase u. Serumelektrolyte ausgleichen; bei schweren ventrikulären Herzrhythmusstörungen Gabe von Lidocain od. β-Rezeptoren-Blockern (z. B. Propranolol); bei Hypotonie Dosisreduktion bzw. Absetzen der Infusion ausreichend; bei versehentlicher peroraler Aufnahme Verminderung der Resorption durch Gabe von Aktivkohle. Der Nutzen von forcierter Diurese, Peritonealdialyse, Hämodialyse od. Hämoperfusion mittels Aktivkohle ist bei Dobutaminüberdosierung nicht belegt. |
Präparate (1)