TESTOGEL® 50 mg transdermales Gel im Beutel

Rote Liste Eintrag

Basisinformationen

ATC

Abgabebestimmungen

rezeptpflichtig

Produkttyp

Arzneimittel

Produkteigenschaft

Chemisch

Zusammensetzung

1 Btl. (5 g) enth.: Testosteron 50 mg

Sonstige Bestandteile: Carbomer 980, Ethanol 96%, Isopropylmyristat, Natriumhydroxid, gereinigtes Wasser

Anwendungsgebiete

Testosteronsubstitut. bei männlichem Hypogonadismus, wenn der Testosteronmangel klin. u. labormediz. bestätigt wurde.

Dosierung

Anfangsdos.: 5 g 1-mal tgl., Dos.-erhöh. auf 10 g/d (max. Tagesdos.!) mögl.

Weitere Angaben zur Dosierung siehe Fachinformation

Gegenanzeigen

T 12 Testosteron a
a (Androgenabhängiges) Karzinom der Prostata od. der männlichen Brustdrüse (auch bei Verdacht)

Anwendungsbeschränkungen

T 12 Testosteron
a Hypertonie
b Epilepsie, Migräne (Verschlimmerung möglich)
c Schwere Herz-, Leber- od. Niereninsuffizienz (Ödembildung)
d Ischämische Herzerkrankung
e Krebspatienten, bei denen aufgrund von Knochenmetastasen ein Risiko für eine Hyperkalzämie (u. eine damit verbundene Hyperkalziurie) besteht (Serum-Calcium-Spiegel regelmäßig kontrollieren)

Frauen u. Kdr./Jugendl. <18 J. Vorsicht b. Pat. mit Thrombophilie oder Risikofaktoren für venöse Thromboembolien (VTE).

Warnhinweis

T 12 Testosteron
a Androgene können die Entwicklung eines subklinischen Prostatakrebses u. einer benignen Hyperplasie beschleunigen.
b Unter Behandlung mit Testosteronestern wurde ein erhöhtes Risiko einer Schlafapnoe berichtet, insbes. bei Adipositas u. Patienten mit chronischen Atemwegserkrankungen.

Dop.! Potenzielle Testosteron-Übertrag. durch Hautkontakt – Sicherheitsvorschriften beachten! B. Auftreten klin. Sympt. einer zu intensiven Androgenisier. Dos.-anpass.

Dop.! Die Anwendung des Arzneimittels kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen.

Hinweis

T 12 Testosteron
a Alle Patienten vor Beginn der Testosteronbehandlung untersuchen, um das Risiko eines vorbestehenden Prostatakarzinoms auszuschließen. Während der Testosterontherapie mindestens einmal pro Jahr, bei älteren u. Risikopatienten (mit klinisch od. familiär bedingten Risikofaktoren) zweimal im Jahr, sorgfältige u. regelmäßige Kontrollen der Prostata u. der Brust mit den gegenwärtig etablierten Methoden (digitale rektale Untersuchung u. Überprüfung des PSA-Serumspiegels) durchführen.
b Verbesserte Insulinsensitivität bei Patienten mögl., die normale Testosteron-Serumspiegel erreichen.
c Bei Androgen-Langzeittherapie: regelmäßige Kontrolle des Hämoglobinwerts, Hämatokrits, der Leberfunktion u. des Lipidprofils

Wechselwirkungen

T 12 Testosteron a, b, d
a Orale Antikoagulanzien (a) Wirkungsverstärkung der oralen Antikoagulanzien (verstärkte Überwachung der Prothrombinzeit u. eine häufigere INR-Bestimmung erforderlich, insbes. zu Beginn u. nach Ende der Androgenbehandlung)
b ACTH u. Corticosteroide (b) Ödemrisiko erhöht
d Hinweis: Spiegel des thyroxinbindenden Globulins kann vermindert werden u. somit zu einer Verringerung des T4-Serumspiegels u. einer verstärkten Erfassung von T3 u. T4 im Resin-Aufnahmetest führen. Freie Schilddrüsenhormone bleiben unverändert.

Antidiabetika (Veränderungen der Insulinempfindlichkeit, der Glukosetoleranz, der Blutzuckerkontrolle, des Blutzuckerspiegels und des Spiegels des glykosylierten Hämoglobins. Bei Diabetikern kann eine Dosisreduktion von Antidiabetika erforderlich sein).

Schwangerschaft

T 12 Testosteron
Für die Anwendung bei schwangeren Frauen gibt es keine Indikation. Es besteht das Risiko einer schädlichen virilisierenden Wirkung auf den Fötus.

Stillzeit

T 12 Testosteron
Für die Anwendung bei stillenden Frauen gibt es keine Indikation.

Nebenwirkungen

T 12 Testosteron a-e, g-s
Haut a Verschiedene Hautreaktionen einschl. Akne, Seborrhoe, Alopezie
Muskel und Skelett b Muskelkrämpfe
Nervensystem und Psyche c Libidoveränderungen, häufigere Erektionen
d Nervosität, Depression
e Kopfschmerzen
Gastrointestinaltrakt g Diarrhö
Leber, Galle h Gelbsucht
i Abnormale Leberfunktionstests
Elektrolyte, Stoffwechsel, Endokrinium j Gynäkomastie
k Gewichtszunahme, Veränderungen des Elektrolythaushalts (Retention von Natrium, Chlorid, Kalium, Calcium, anorganischem Phosphat u. Wasser) bei hoher Dosierung u./od. länger dauernder Behandlung
l Ödeme
m Wasserretention
Atemwege n Schlafapnoe
Blut o Polyzythämie
p Veränderung der Laborwerte (Anstieg des Hämatokrits, des Hämoglobins u. der Erythrozyten)
Urogenitaltrakt q Verminderung der Spermatogenese im Hoden (Abnahme der Hodengröße)
r Priapismus (bei Testosteronersatztherapie bei Hypogonadismus)
s Prostata-Anomalien, Prostatakrebs, Harnverhalt

Reakt. an der Anwendungsstelle, Erytheme, trockene Haut, Prostatabeschwerden, Mastodynie, Schwindel, Parästhesie, Amnesie, Hyperästhesie, Stimmungsschwankungen, Hypertonie, Nesselsucht. And. bek. NW von Testosteron: Feindseligk., Überempfindlichkeitsreakt. Neoplasien i. d. Leber.

Packungsangaben

Messzahl PZN AVP (EB)/FB AVP/UVP
30 Btl. N1 03713031
Preisangaben sind nur für Fachkreise verfügbar.
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3×30 Btl. N3 00940855