Basisinformationen
ATC
Abgabebestimmungen
Produkttyp
Produkteigenschaft
Zusammensetzung
1 Einzeldosis enth.: Budesonid 80 μg, Formoterolfumarat-Dihydrat (Ph. Eur.) 4,5 μg
Sonstige Bestandteile: Lactose-Monohydrat (milchproteinhaltig) 810 µg
Anwendungsgebiete
Asthma bei Erw., Jugendl. u. Kdrn. im Alter von 6 J. u. älter: Regelmäßige Behandl. des Asthmas, bei der die Anw. eines inhalativen Kortikosteroids u. eines lang wirksamen Beta2-Adrenozeptor-Agonisten in Komb. angezeigt ist: Pat., die mit inhalativen Kortikosteroiden u. kurz wirksamen Beta2-Adrenozeptor-Agonisten zur bedarfsweisen Inhalation nicht ausreichend eingestellt sind, od. Pat., die bereits mit inhalativen Kortikosteroiden u. lang wirksamen Beta2-Adrenozeptor-Agonisten in Kombination ausreichend eingestellt sind.
Dosierung
Asthma: Sobald eine Kontrolle der Asthmasympt. erreicht ist, kann eine schrittweise Reduzierung der Dos. in Betracht gezogen werden. In diesem Fall ist eine regelm. Kontrolle d. Pat. erforderl. Pat. sollten auf die niedrigste Dos. eingestellt werden, mit der eine effektive Kontrolle d. Sympt. erreicht wird. Erhaltungsther. (Symbicort wird zur regelm. Erhaltungsther. zus. mit einem schnell wirksamen Bronchodilatator für die Notfallmedikat. angew.): Kdr. (ab 6 J.): 2-mal tgl. 2 Inhalationen. Jugendl. (12-17 J.): 2-mal tgl. 1-2 Inhalationen. Erw. (ab 18 J.): 2-mal tgl. 1-2 Inhalationen. Einige Pat. können bis zu max. 4 Inhalationen 2-mal tgl. benötigen. Schnell wirksamen Bronchodilatator griffbereit halten. Wird durch die normalerw. 2-mal tgl. Dos. eine Kontrolle der Sympt. erreicht, könnte eine Dosisred. auf die niedrigst wirksame Dos. von Symbicort Turbohaler auch eine 1-mal tgl. Dos. einschließen, wenn nach Ermessen des Arztes ein lang wirksamer Bronchodilatator in Komb. m. einem inhalativen Kortikosteroid zur Kontrolle der Sympt. benötigt wird. Erhaltungs- u. Bedarfsther.:Erw. u. Jugendl. (ab 12 J.): Die empf. Erhaltungsdos. ist 2 Inhalationen/Tag. Die Anw. kann als je 1 Inhalation morgens u. abends od. als 2 Inhalationen morgens bzw. abends erfolgen. Die Pat. sollten bei Sympt. 1-mal zusätzl. inhalieren. Wenn die Sympt. nach einigen Min. weiterhin bestehen, sollte 1 weitere Inhalation erfolgen. Es sollten nicht mehr als 6 Inhalationen/Anlass angew. werden. Eine Tagesgesamtdos. v. mehr als 8 Inhalationen wird normalerweise nicht benötigt; jedoch kann eine Tagesgesamtdosis v. bis zu 12 Inhalationen f. einen begrenzten Zeitraum angew. werden. Pat., die mehr als 8 Inhalationen tgl. anw., sollte dringend empf. werden, ärztlichen Rat einzuholen. Symbicort Turbohaler für den Bedarfsfall griffbereit halten. Ältere Pat.: Keine speziellen Dosierungsanford. Nach jeder Anw. Mund mit Wasser ausspülen.
Gegenanzeigen
Z 30 Lactose | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Inhalative und parenterale Anwendung aus Verreibungen (Homöopathika): Überempfindlichkeit gegen Milchprotein. |
Anwendungsbeschränkungen
S 79 Sympathomimetika (Bambuterol, Clenbuterol, Fenoterol, Formoterol, Orciprenalin, Reproterol) (bronchospasmolytische Therapie obstruktiver Atemwegserkrankungen und anfallsvorbeugende Therapie bei Asthma bronchiale) | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Die Behandlung von Bronchialasthma soll dem Schweregrad entsprechend stufenweise erfolgen. Der Erfolg der Therapie soll durch regelmäßige ärztliche Untersuchungen überprüft werden. Es ist für den Pat. möglicherweise gefährlich, den Gebrauch von β2-Sympathomimetika selbst zu erhöhen. Eine plötzliche u. zunehmende Verschlechterung der Asthmabeschwerden kann lebensbedrohlich sein, deshalb muss unverzüglich ärztliche Hilfe in Anspruch genommen werden. Ein ansteigender Bedarf von β2-Sympathomimetika ist ein Anzeichen für eine Verschlechterung der Erkrankung. In dieser Situation muss der Therapieplan von dem Arzt überdacht u. ggf. durch eine Kombination mit entzündungshemmenden Arzneimitteln, eine Dosisanpassung einer bereits bestehenden entzündungshemmenden Therapie od. die zusätzliche Gabe weiterer Arzneimittel neu festgesetzt werden.Zur ärztlichen Beurteilung des Krankheitsverlaufes sowie des Therapieerfolges der atemwegserweiternden u. entzündungshemmenden Behandlung ist eine tägliche Selbstkontrolle nach ärztlicher Anleitung wichtig. Dies erfolgt z. B. durch regelmäßige Messung der maximalen Atemstromstärke mittels eines Peak-flow-Meters. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
a | Frischer Herzinfarkt | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
b | Schwere KHK | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
c | Gleichz. Verabreichung von Diuretika u. Digitalisglykosiden (Eine Kontrolle der Elektrolyte ist erforderlich!) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
d | Leber- u. Niereninsuffizienz | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
e | Säuglinge u. Kleinkinder | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Orale u./od. parenterale Anwendung zusätzlich: | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
f | Tachykarde Herzrhythmusstörungen | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
g | Myokarditis | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
h | Mitralvitium | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
i | WPW-Syndrom | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
j | Hypokaliämie | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
k | Instabiler od. unzureichend eingestellter Diabetes mellitus (Eine engmaschige Blutzuckerkontrolle ist erforderlich!) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Inhalative Anwendung zusätzlich: | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
l | Tachyarrhythmie | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
m | Hypertrophe obstruktive Kardiomyopathie | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
n | Phäochromozytom | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
o | Schwere Hyperthyreose |
Warnhinweis
Dop.! | Die Anwendung des Arzneimittels kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen. |
Wechselwirkungen
S 79 Sympathomimetika (Bambuterol, Clenbuterol, Fenoterol, Formoterol, Orciprenalin, Reproterol) (bronchospasmolytische Therapie obstruktiver Atemwegserkrankungen und anfallsvorbeugende Therapie bei Asthma bronchiale) d | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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d | Halogenierte Kohlenwasserstoffe zur Narkose | (d) Erhöhte Arrhythmiegefahr |
Schwangerschaft
Stillzeit
S 79 Sympathomimetika (Bambuterol, Clenbuterol, Fenoterol, Formoterol, Orciprenalin, Reproterol) (bronchospasmolytische Therapie obstruktiver Atemwegserkrankungen und anfallsvorbeugende Therapie bei Asthma bronchiale) a (Budesonid) | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Strenge Indikationsstellung. Insgesamt sollte während der Stillzeit die inhalative Anwendung bevorzugt werden. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
a | Die Substanz tritt in die Muttermilch über. |
S 79 Sympathomimetika (Bambuterol, Clenbuterol, Fenoterol, Formoterol, Orciprenalin, Reproterol) (bronchospasmolytische Therapie obstruktiver Atemwegserkrankungen und anfallsvorbeugende Therapie bei Asthma bronchiale) b (Formoterol) | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Strenge Indikationsstellung. Insgesamt sollte während der Stillzeit die inhalative Anwendung bevorzugt werden. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
b | Es ist nicht bekannt, ob die Substanz in die Muttermilch übergeht. |
Nebenwirkungen
Z 30 Lactose | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Inhalative und parenterale Anwendung aus Verreibungen (Homöopathika): Lactose enthält geringe Mengen Milchprotein und kann deshalb allergische Reaktionen hervorrufen. |
Intoxikation
S 79 Sympathomimetika (Bambuterol, Clenbuterol, Fenoterol, Formoterol, Orciprenalin, Reproterol) (bronchospasmolytische Therapie obstruktiver Atemwegserkrankungen und anfallsvorbeugende Therapie bei Asthma bronchiale) | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Tachykardie, Palpitationen, Arrhythmien, Hypertonie od. Hypotonie bis hin zum Schock, Ruhelosigkeit, Brustschmerzen u. heftiger Tremor insbes. der Finger, aber auch des ganzen Körpers. Es kann zu Verschiebungen des Kaliumspiegels im Sinne einer Hypokaliämie sowie zur Hyperglykämie kommen. V. a. nach oraler Intoxikation können gastrointestinale Beschwerden einschl. Übelkeit u. Erbrechen auftreten. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Therapie | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Magenspülung, Sedativa, Tranquilizer in leichten Fällen, sonst β-Rezeptoren-Blocker. Durch β-Rezeptoren-Blocker werden die Wirkungen antagonisiert: hierbei ist jedoch der Gefahr der Auslösung eines schweren Bronchospasmus bei Pat. mit Asthma bronchiale Rechnung zu tragen (vorsichtige Titration). Dies gilt auch für sogenannte kardioselektive β-Rezeptoren-Blocker. Sofern die tokolytische Wirkung erhalten werden soll, ist ein β1-selektiver Rezeptorenblocker zu bevorzugen. Zur kardialen Überwachung ist EKG-Monitoring angezeigt. Bei Herzversagen Reanimationsmaßnahmen, elektrische Defibrillation. Bei oraler Überdosierung sollte eine Magenspülung erwogen werden: Aktivkohle u. Abführmittel können die Resorption des β-Sympathomimetikums vermindern. |
Packungsangaben
Messzahl | PZN | AVP (EB)/FB | AVP/UVP | |
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1 Pulverinhalator mit 120 Einzeldosen | 03199634 |
Preisangaben sind nur für Fachkreise verfügbar.
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3 Pulverinhalatoren mit je 120 Einzeldosen | N3 | 02923542 |