s. auch C 15 Cefaclor s. auch C 18 Cefazolin s. auch C 20 Cefotaxim s. auch C 22 Ceftazidim s. auch C 23 Ceftriaxon s. auch C 24 Cefuroxim
(s. auch Monographien BAnz. 69, 14. 4. 1993 – Cefotiam; BAnz. 210, 10. 11. 1990; BAnz. 13, 19. 1. 1991; BAnz. 15, 23. 1. 1991)
Anwendungsbeschränkungen
a | Bei Patienten mit ausgeprägter Allergie od. Asthma in der Anamnese ist eher mit Übermepfindlichkeitsreaktionen gegen Cephalosporine zu rechnen. | |
b | Eingeschränkte Nierenfunktion (Dosierung der Nierenfunktion anpassen) |
Schwangerschaft
Strenge Indikationsstellung. Cephalosporine sind plazentagängig. Ausreichende Erfahrungen über die Anwendung beim Menschen liegen nicht vor. Der Tierversuch erbrachte keine Hinweise auf embryotoxische/teratogene Wirkungen. |
Stillzeit
Strenge Indikationsstellung. Geringe Mengen in der Muttermilch. Die Möglichkeit einer Sensibilisierung, von Diarrhöen od. einer Sprosspilzbesiedlung von Schleimhäuten ist nicht auszuschließen. |
Nebenwirkungen
Haut | a | Exantheme, Urtikaria, Juckreiz |
b | Erythema exsudativum multiforme, z.B. Stevens-Johnson-Syndrom od. Lyell-Syndrom (sehr selten) | |
Gastrointestinaltrakt | c | Gastrointestinale Störungen (Appetitlosigkeit, Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen, Diarrhöen) (selten) |
d |
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Leber, Galle | e | Beeinflussung der Leberfunktion (Anstieg von SGOT, SGPT u. AP) (selten bis gelegentlich) |
Blut | f | Hämolytische Anämie |
g | Blutgerinnungsstörungen (selten) (Substitution mit Vitamin K) |
Wechselwirkungen
a | Aminoglykosid-Antibiotika | (a) Nephrotoxizität der angeführten Substanzen wird verstärkt |
b | Polymyxin B, Colistin | (b) (wie a) |
c | Schleifendiuretika (hochdosiert) | (c) (wie a) |
d | Antikoagulanzien, Thrombozytenaggregationshemmer | (d) Blutungsgefahr erhöht |
e | Bakteriostatika (Tetracyclin, Erythromycin, Sulfonamide, Chloramphenicol) | (e) In-vitro-Nachweis antagonistischer Wirkung |
f |
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Präparate (2)